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Gaspreise

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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6937
 

Beim meinem bisherigen Verbrauch von 25000 kWh wollen die jetzt einen Abschlag von 906 Euro pro Monat oder 10865,03 Euro pro Jahr.

da würde ich mir jetzt aber über alterantiven gedanken machen zb klima split und mehr diy pv
ich war ja schon immer gegen die energiemafia und habe immer versucht so schnell und so weit es geht von der weg zukommen

war halt ein rechter reichsbürger zumindest im pv forum und assozial auch noch weil ich meinen strom nicht verschenken wollte
tja jetz wohl nicht mehr....

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh.


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
 

bei 25.000kWh / Jahr kann man vielleicht auch daran ansetzen , den Verbrauch zu reduzieren

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand
China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Die 25000 kWh sind für:

Warmwasser für 8 Personen und

Ein Haus mit 80 m2 im Keller (davon 50 beheizt), 100 m2 im Erdgeschoss und 50 m2 im Obergeschoss, also 200 beheizte Quadratmeter.

Ich habe Daten für den reinen Warmwasserververbrauch im Mai mit Erdgas und mit Brauchwasserwärmepumpe im Juli. Zwischen den 2 Monaten gab es keine Veränderung im Warmwasserverhalten, davor aber schon.

Für 8 Personen ist unser jetziger Warmwasserverbrauch bescheiden. Der Maiverbrauch von 10,34 kWh Erdgas pro Tag entspricht 471 kWh pro Jahr und Person. Typisch in Deutschland sind eher:
https://www.thermondo.de/info/rat/heizen/sparpotenzial-warmwasserverbrauch/#:~:text=600%20bis%20800%20kWh%20Energie,3.200%20kWh%20Energie%20pro%20Jahr .
600 bis 800 kWh Energie pro Jahr und pro Person

Für den Split zwischen Heizung und Warmwasser vor Mai habe ich aber keine Daten, bei 700 kWh pro Person wären das allein schon mal 5600 kWh Erdgas gewesen, so dass für die Heizung an sich unter 20000 kWh übrig bleiben. Für 200 m2 sind das etwa 100 kWh pro Quadratmeter.

Für ein Fertighaus aus dem Jahr 1969 ist das nicht schlecht

https://www.net4energy.com/de-de/smart-living/energieverbrauch-haus#:~:text=1970%20bis%201980%3A%20circa%20200,circa%2025%20bis%2090%20kWh

Unsaniert ist man bei Baujahr 1970 bis 1980 typischerweise zwischen 200 und 300 kWh pro m2.

Wir haben halt schon viel getan:

Neue Fenster
Zusätzliche 12 cm Isolierung mit Steinwolle zu den bestehenden 9 cm oben drauf
Belüftung mit Wärmerückgewinnung (sieht so aus wie im Video von Andreas)

Was ist der Plan:

Warmwasser wird fast nur noch mit der Brauchwasserwärmepumpe gemacht. Daher ist die Heizung zur Zeit auch komplett aus. Im direkten Jahresvergleich sind wir auch nicht mehr bei 25000 kWh, wir sind im Vergleich zur Ablesung am 31.8.2021 schon auf unter 20000 kWh runter.

Zusätzlich haben wir eine Splitklima eingebaut und wollen diesen Winter die Raumtemperatur moderat absenken.

Der Plan ist, dass diese Massnahmen zusammen den Erdgasverbrauch auf etwa 5000 kWh runterdrücken.

Was den Preis pro kWh für Erdgas angeht:

Wir haben bei Knauber nachgefragt, wir können da ganz leicht raus. Wenn wir aber halt wieder zurück wollen wird es zur Zeit wirklich teuer, selbst mit 5000 kWh sind über 40 Cent pro kWh heftig.

Dieser Preis ist aber nur interessant für den Fall, dass wir uns in die Grundversorgung fallen lassen und der Grund-/Ersatzversorgungstarif dann massiv angehoben wird.

Da wir bis Ende 2022 noch 27 Cent die kWh für Strom zahlen, würden wir zu so Preisen die Erdgasheizung gar nicht einschalten. Selbst bei 21 Cent für Erdgas und 27 Cent für Strom lohnt sich das kaum aufgrund der höheren Verluste und schlechteren Regelbarkeit der Erdgasheizung (mit elektrischer Wärme kann ich ziemlich genau da und dann warm machen, wenn es nötig ist, das ist mit der Erdgasheizung schwerer). Bei über 40 Cent für Erdgas verzichte ich bis zur erwarteten Strompreiserhöhung dankend auf jeglichen Erdgasverbrauch, und wie gesagt, das ist nur für den Fall, dass wir doch Anfang Oktober kündigen, in die Grundversorgung fallen und dann der Grundversorgungspreis durch die Decke geht.


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6937
 

Bei über 40 Cent für Erdgas verzichte ich bis zur erwarteten Strompreiserhöhung dankend auf jeglichen Erdgasverbrauch, und wie gesagt, das ist nur für den Fall, dass wir doch Anfang Oktober kündigen, in die Grundversorgung fallen und dann der Grundversorgungspreis durch die Decke geht.

ja bei 40ct gas kannst du auch heizlüfter einschalten
werden dann auch viele machen dann gibts brownouts oder der strompreis wird auf 80ct angehoben....

das mit der grundversorgung ist wie du schon geschrieben hast riskant kann auch böse nach hinten losgehen
ihr habt ja schon viel gemacht am haus

habt ihr pv?

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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Ja

https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=3726

Die 7,29 kWp sind auf dem Carport, völlig unbeschattet. Am späten Dienstagnachmittag letzte Woche ans Netz gegangen, bisher sind 232 kWh produziert, gestern 37,1 kWh.

Ich überlege gerade, ob ich mir noch eine Inselanlage zusätzlich in den Garten stelle, würde ich als Spielhaus oder so deklarieren und das Dach mit 60 Grad Neigung direkt nach Süden ausrichten (sind noch Trapezbleche für übrig, dadrauf kann man die Module dann superleicht und billig anbringen). Was hältst Du von eco worthy?

https://de.eco-worthy.com/


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
Themenstarter  

Eco-Worthy hat sehr kleine Module und die Effizienz ist auch unter 20%, soweit ich erkennen konnte.
Vorteil ist, die bieten Komplettpakete.

Die WR sind PWM soweit ich gesehen habe, das ist eine Technik, die nicht sehr effizient läuft.
MPPT ist deutlich besser.

Ich würde sagen, fürs Wohnmobil OK, für zu Hause und Dauerstromversorgung besser andere Lösung.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24


   
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voltmeter
(@voltmeter)
Yoda
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 6937
 

Ich überlege gerade, ob ich mir noch eine Inselanlage zusätzlich in den Garten stelle, würde ich als Spielhaus oder so deklarieren und das Dach mit 60 Grad Neigung direkt nach Süden ausrichten

bau dir nen akku ein und nen multiplus wenn du das schon hast koppel das gartenhaus einfach über dc an den akku direkt
kannst dir ja ausrechnen was du dann an gas sparst wenn die klima den eigenen überschusstrom komplett verheizt

es gibt 2 möglichkeiten heizkosten zu drücken, erstens energie einsparen zweitens energie selbst erzeugen

Projekt 48kWh / 12kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Der Baumarkt Hornbach bei uns bietet 11kg Propangas für 23,5€ an.
Das sind dann (wenn ich richtig liege 😉 ) 23,5€ / 144kWh/11kg = 0,164 € je kWh ... so kann man sich auch einen Vorrat zulegen 😉

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 178
 

Ja und die 33er für 67,85€. Ein echter Schnapp. Kannste dann im Dezember für 200€ die Flasche verticken Smile
Warte noch auf meinen neuen Gaspreis....und auf 2 Splittis aus Italien LoL

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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(@platin)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 64
 

Ich zerbreche mir auch schon seit Tagen den Kopf, was ich tun kann/soll/muss. Derzeit bin ich Gas und Stromkunde bei Eon mit Preisbindung bis November. Derzeit wollen die 50,21 ct/kWh für Gas und 63,25 ct/kWh für Strom. Bei meinem schon vorher optimiertem Verbrauch: 11.500 kWh Gas und 2.500 kWh Strom, 130m² Wohnfläche und 60m² Keller (werde ich zukünftig nicht mehr auf 17,5 Grad heizen) BJ 1994 bedeutet dies: 5.774,15€ Gas und 1.581,25€ Strom (ohne Gebühren, ohne Gasabgabe). Bislang sind es jeweils ca. 1.000€ für Gas und Strom.

Jetzt frage ich mich: ist das realistisch? Wie viele fallen vor mir aus der Kurve? Mein Verbrauch, so schätze ich, ist eher Durchschnitt. Aber über 5.000€ pro Jahr zusätzliche Kosten werden sich wie viele nicht leisten können? Millionen?

Was dieses Jahr noch kommt sind neue Fenster, da die derzeitigen den Stempel 1992 im Rahmen tragen und laut einer Tabelle einen U-Wert von um und bei 3,1 haben sollen. Bei ca. 25m² Fensterfläche habe ich eine Ersparnis von ca. 3.000 kWh überschlagen. Zusätzlich wird der Dachboden ausgebaut und durch die "Zimmertür" (der Dachboden ist durch eine offene Treppen erschlossen) geht die warme Luft nicht mehr einfach so nach Draußen. Die Dämmung der Wände ist wohl ok, klassischer Kalksandstein und ca. 5-6 cm Wolle nebst einer 5 cm Luftschicht, dann kommt der Klinker. Hier könnte man mit Ach und Krach noch optimieren indem die Luftschicht mit einer Einblas-Isolierung verfüllt wird. Hat hier jemand Erfahrung?
Die Heizung ist eine Gas-Brennwerttherme von Viessmann Vitodens 333 F Baujahr 2018, da kann ich leider nicht mal eben eine kleine Wärmepumpe für Warmwasser anschließen. Kapazität auf dem Carport für eine günstige PV wäre vorhanden, aber bringt mich im Winter nicht weiter. Warmwasser wird nur zum Duschen genutzt, das sind ca. 2.000 kWh die durch die Wärmpumpe geleistet werden könnten. Ein Umbau geht aufgrund der kompakten Gastherme nicht, da der Wasserspeicher integriert ist und in der Logik der Heizung nur "Heizwasser und Warmwasser" oder "Warmwasser" geht.

Glücklicherweise steht ein Kaminofen mit 6 kW Nennleistung im Wohnzimmer und ich habe gute 9 m³ abgelagerte Eiche am Start. Ein kleines BKW mit 0,695 kWp habe ich schon seit längerem..


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Habe mal bei EWV angefragt, ob ich alles richtig verstanden habe (lande automatisch in der Grundversorgung bei Kündigung etc.) und ob vielleicht in der Grundversorgung eine baldige Preiserhöhung zu erwarten wäre, hier die wenig überraschende Antwort:
"vielen Dank für Ihre Nachricht vom 25.08.2022.

Momentan können wir Ihnen leider kein Angebot unterbreiten. Die Belieferung kann zur Zeit ausschließlich in unseren Grundversorgungstarifen erfolgen. Anbei erhalten Sie unsere aktuellen Preise für die Gasgrundversorgung. Der Wechsel in unsere Grundversorgung läuft per Prozess ganz automatisch, sobald der Vertrag bei ihrem momentanen Anbieter endet, wird seitens der Energie-und Wasserversorgung GmbH die Belieferung übernommen.

Eine Preisbindung besteht in der Grundversorgung nicht. Wir können Ihnen aktuell noch keine Auskunft über die zukünftige Preisgestaltung zukommen lassen.

Die Energiepreise befinden sich weltweit auf Rekordniveau. Und ein Ende dieser dramatischen Preisentwicklung ist derzeit nicht in Sicht.
Wir arbeiten daran, Ihnen bald möglichst wieder ein passendes Angebot machen zu können. Angesichts der aktuellen Lage auf dem Energiemarkt ist dies jedoch extrem schwierig."


   
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(@uschi)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 891
 

Ich gehe mittelfristig von halbwegs humanen Preisen in der Grundversorgung aus, die politisch erzwungen werden.

Der Grund ist einfach. Es werden in den nächsten Monaten Millionen Haushalte ihre Gasrechnung nicht bezahlen können/wollen und somit irgendwann in der Grundversorgung landen. Können sie diese auch nicht bezahlen, werden sie zu Millionen Privatinsolvenzen und DAS würde politisch Panik erzeugen. Die AFD würde das, zu recht, ausschlachten bis zum geht nicht mehr.

Man muß immer im Hinterkopf haben, das die alleinige Ursache für die hohen Preise bei den Blockparteien liegt.
NS2 öffnen und die Preise fallen schlagartig zusammen.
Und es betrifft ja nicht nur DE, die ganze Welt zahlt wegen der völligen Inkompetenz unserer Regierung extrem hohe Flüssiggaspreise.

Die Ausrede Putin funktioniert auch nicht mehr, seit Russland, dank der deutschen Regierung, die höchsten Gewinne aller Zeiten mit Gas und Öl einfährt.


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Jetzt frage ich mich: ist das realistisch? Wie viele fallen vor mir aus der Kurve?

Ich finde das schwer einzuschätzen. Klar ist, dass bei tatsächlichen Endkundenpreisen jenseits der 40 Cent für Erdgas und jenseits von einem Euro pro kWh für Strom, Leute nicht mehr über die Preise klagen werden und so verbrauchen wie bisher. Das sind Preise, die eine Verhaltensänderung erzwingen, eine mehr als ausreichende, dass wir locker ohne russisches Gas auskommen würden.

Das kann aber auch Richtung Entwicklungslandstrategie gehen. Die Politik gibt die Preise einfach nicht weiter, bis es irgendwo knallt. Man sieht das ein bisschen in Frankreich, wo die Großhandelspreise Blackout schreien, aber die Politik weiter eine schützende Hand über die Endverbraucherpreise hält. Machen die so weiter, sind wir bald in der Entwicklungslandsituation, wo es günstige Preise nur zusammen mit Blackouts gibt, und wer wirklich zuverlässig Strom haben will, den selber erzeugen muss (so üblich in gates communities in Pakistan z.B., wer woanders wohnt zahlt zwar nicht den wahren Preis für Strom, kriegt dafür aber auch load shedding ohne Ende).


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 551
 

Ich gehe mittelfristig von halbwegs humanen Preisen in der Grundversorgung aus, die politisch erzwungen werden.

Der Grund ist einfach. Es werden in den nächsten Monaten Millionen Haushalte ihre Gasrechnung nicht bezahlen können/wollen und somit irgendwann in der Grundversorgung landen. Können sie diese auch nicht bezahlen, werden sie zu Millionen Privatinsolvenzen und DAS würde politisch Panik erzeugen. Die AFD würde das, zu recht, ausschlachten bis zum geht nicht mehr.

Man muß immer im Hinterkopf haben, das die alleinige Ursache für die hohen Preise bei den Blockparteien liegt.
NS2 öffnen und die Preise fallen schlagartig zusammen.
Und es betrifft ja nicht nur DE, die ganze Welt zahlt wegen der völligen Inkompetenz unserer Regierung extrem hohe Flüssiggaspreise.

Die Ausrede Putin funktioniert auch nicht mehr, seit Russland, dank der deutschen Regierung, die höchsten Gewinne aller Zeiten mit Gas und Öl einfährt.

ich sag's mal so:
USCHI RED KEIN QUATSCH!

du glaubst doch selber nicht das gas auch nur 1 cent auf dauer billiger wird, weil NS2 ans netz geht?!
weil es ist doch so: putin will den hahn so sehr zugedreht sehen.
denkst du ernsthaft der dreht den auf, nur weil wir so blöd sind eine zweite dann möglichst nichts fördernde leitung dahin auf zumachen?
wie denkbefreit muss man sein das zu glauben?!
schuldigung, aber das musste mal raus.

übrigens haben nahezu alle parteien die letzten 20-30jahre fleissigst daran mitgearbeitet das wir uns so abhängig von russland machen.
solange das etwas gebracht hat, war das ja auch oki, und damit meine ich demokratie, glasnost etc.

aber SPÄTESTENS nach der anektierung der krim, VOR 8 JAHREN!, eigentlich auch schon vorher wenn man nicht alle augen und ohren gaaaaanz fest zugemacht hätte,
hätte man merken müssen wohin putin bzw russland abdriftet und so einen blödsinn wie NS2 garnicht erst anfangen dürfen, sondern da schon pipeline's sonstwohin, zb richtung schweden etc, und LNG-terminals zu bauen
und die gasimporte aus russland abbauen.

aber nein, das gas war ja sooo schön billig! (klar hat er ja auch extra für uns so billig gemacht, der is ja nicht doof der wusste genau was kommt und was er will) und jetzt haben wir den salat, den wir uns selber eingebrockt haben!

selber schuld, wir zahlen jetzt die zeche für die dummheit unserer vordenker und vor allem auch der wirtschaft und deren lobbyisten, dankt denen noch mehr als den regierungen der letzten 20-30jahre! die wollten nämlich maximale gewinne egal ob man sich von russland, oder sonstwem, abhängig macht.
das sieht man ja auch klar und deutlich an china, von dem wir uns auch abhängig gemacht haben, aus den gleichen gründen wie bei der energie, gewinnmaximierung der wirtschaft!

ist ja nicht so das wir das nicht selber produzieren könnten oder woanders energie kaufen könnten, nein es MUSS ZWINGEN UND NUR UND NIRGENDS ANDERS da gekauft werden wo es am billigstens ost!
kein mix, keine mischkalkulation, kein 2. 3. handelspartner,
nein! alles nicht möglich weil das den gewinn senkt!
egal was man sich(bzw seine firma) dadurch selbst in gefahr begibt, man kauft nurnoch einzigst und allein beim billigstens ein, etwas anderes geht in die gehirne dieser BWL-idioten(tschuldigung für diesen begriff aber das sind genau solche, die denken nämlich nichtmal bis vor ihre eigenen füsse) nicht hinein!
früher was ein 2. lieferant, eine 2. quelle, etwas wohin man ausweichen konnte ganz normal und selbstverständlich, da wäre jeder vom chef angeranzt worden, wenn man das nicht so gemanagt hätte.

heute, hat der chef selber BWL 'studiert' und was lernt man da vor allem? genau! gewinnmaximierung um jeden preis, bis das auch der letzte cent heraus gepresst wurde! egal ob das produkt darunter leidet oder der ruf odr die qualität und die unternehmens-sicherheit.
lagerhaltung? liefersicherheiten? egal, das schmälert doch alles nur den gewinn!
gehirnbefreite idioten vereinigt euch!

entschuldigung wenn ich denen jetzt unrecht getan haben die bwl studiert haben aber nicht so handeln, allerdings so viele dürften das nicht sein............


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1029
 

Man muß immer im Hinterkopf haben, das die alleinige Ursache für die hohen Preise bei den Blockparteien liegt.
NS2 öffnen und die Preise fallen schlagartig zusammen.

Die Türkei fahren doch die Strategie, also alle Pipelines auf, Null Sanktionen, hat bisher aber auch nicht viel geholfen.

Russland liefert da zwar Gas, aber eben kein billiges Gas. Die Neutralität der Türkei ist zwar schön für Russland, aber keine Milliardengeschenke in Form verbilligten Gases wert.

Wenn Russland über NS2 liefert, könnten die zwar verbilligtes Gas nur an Deutschland liefern, aber das wäre ebenfalls ein gigantisches Milliardengeschenk und so viel ist die Neutralität Deutschlands nicht wert, ich sehe da kaum eine andere Abwägung als bei der Türkei.

Liefert Russland zwar an Deutschland über NS2, kürzt aber im Gegenzug bei anderen Ländern, die sich nicht Russland beugen wollen, bleiben die Preise hoch. Man sollte da die Möglichkeiten Deutschlands nicht überschätzen. Zudem ist die Neutralität für Deutschland komplizierter als im Fall der Türkei. Kanada und die USA können NS2 sanktionieren, sie können auch hingehen und Deutschland für Russlandfreundlichkeit bestrafen. Wenn die bedingungslose Kapitulation weitgehend ist und praktisch einem Seitenwechsel Deutschlands zum Verbündeten Russlands entspricht, wären das auch ganz andere Dimensionen von Sanktionen gegen Deutschland als unter Trump gegen NS2.

Was wirklich hilft? Nicht bei Erdgas, Steinkohle und Erdöl von wenigen Lieferländern/Regionen übermäßig abhängig sein.

Man sollte eben nicht meinen, dass immer irgendwie Erdöl zu bekommen war. In den Siebzigern war die Situation auf der Welt eine ganz andere. Deutschland und Europa waren technologisch so weit gegenüber vielen anderen Ländern, da konnte was gegen Erdöllieferungen geboten werden. Heute haben Länder wie China einen Riesensprung gemacht. Wenn jetzt im Mittleren Osten ein Knall passiert, also z.B. ein Krieg des Irans gegen Saudi Arabien, der auch die Exporte Iraks, Kuwaits etc. lahm legt, da sollte man nicht meinen, dass dann Deutschland und die EU an viel Öl kommen, gegebenenfalls kloppt man sich dann effektiv um die Exporte Norwegens in der Eu, also eine Million Fass pro Tag für zehn Millionen Fass an Bedarf, während Länder wie GB oder Nordamerika dicht macht und sich weigern zu exportieren und Länder in Afrika bevorzugt China beliefern.

Für Dieselverbrennerfahrer würde so was bedeuten, dass sie gar nicht mehr an Diesel kommen, auch nicht zu 20 Euro den Liter. Der knappe Diesel müsste dann strengstens rationiert werden und ginge z.B. an Bauern.


   
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