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BWWP mit oder ohne zusätzlichem Wärmetauscher?

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(@hij_murr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hi,

ich bin gerade dabei mir eine PV-Anlage zu bauen, in den nächsten Wochen sollen die ersten ca. 6kwp an einem Deye Sun 5kw laufen, die Batterie von Amy wird folgen.

Natürlich ganz nach Murphy macht parallel aktuell mein Brauchwasserspeicher die Grätsche.
Rettungsversuche von meinem Heizungsbauer des Vertrauens sind gescheitert.

Generell habe ich noch einen Oel–Dinosaurier von 1994 im Keller der die Aufgabe hat mein Haus zu erwärmen. Daran möchte ich auch so schnell nichts ändern, andere Massnahmen haben aktuell Priorität.

Nun zu meinem Anliegen. Den defekten Speicher plane ich mit einer Brauchwasser–Wärmepumpe zu ersetzen. In Kombination mit der entstehenden PV macht das für mich aktuell nur Sinn. 
Nehme ich nun allerdings eine Variante mit oder ohne zusätzlichem Wärmetauscher?

Mein Verstand sagt aktuell ja, da ich von Dezember bis Februar quasi keinen PV Ertrag haben werde und der Dino eh läuft, die Nutzwärme/Abwärme für die BWWP kommt auch vom Dino.

ich freue mich auf Rückmeldungen,

Grüße,

Peter


   
Zitat
(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 955
 

Veröffentlicht von: @hij_murr

Den defekten Speicher plane ich mit einer Brauchwasser–Wärmepumpe zu ersetzen. In Kombination mit der entstehenden PV macht das für mich aktuell nur Sinn. 
Nehme ich nun allerdings eine Variante mit oder ohne zusätzlichem Wärmetauscher?

Ich würde einen mit möglichst großem Volumen (also 300l) und Wärmetauscher nehmen, da ist man dann max flexibel, wenn man noch eine Ölheizung hat.

Mit WT hast du die zusätzliche Möglichkeit, Warmwasser auch mit dem Öler heißzumachen. Viel mehr kostet der WT nicht.

Mein Verstand sagt aktuell ja, da ich von Dezember bis Februar quasi keinen PV Ertrag haben werde und der Dino eh läuft, die Nutzwärme/Abwärme für die BWWP kommt auch vom Dino.

Der Strom kommt für die BWWP kommt im Winter jedenfalls nicht von deiner PV, sondern aus dem Netz.

Ob du das Warmwasser im Winter besser mit Öl oder mit Strom machst, kannst du dir ja ungefähr ausrechnen.

Ob du da ökologisch (Gramm CO2 pro kWh Wärme) oder ökonomisch (€ pro kWh Wärme) optimierst, bleibt dir überlassen....

 

 

 

 


   
AntwortZitat
(@ewu75)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 142
 

Veröffentlicht von: @hij_murr

Nehme ich nun allerdings eine Variante mit oder ohne zusätzlichem Wärmetauscher?

Solange du die Möglichkeit, oder den Zwang hast über Externe Wärmequellen, dein Warmwasser Kostengünstig zu erwärmen im Winter Halbjahr.

Oder du rechnest, 3 Monate im Winter WW nur über Netzstrom mit der BWWP.

Wobei man da für die 3 Monate theoretisch die entzogene Wärme aus dem Raum der BWWP gegenrechnen müsste?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen 2 mal von ewu75

Daikin Siesta Essence ATXD25A/ARXD25A in Betrieb


   
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(@strangeness)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 13
 

Hallo Peter,

Auf Deine Frage gibt es keine pauschale Antwort, die zu jedem passt. Wenn Du sparsam mit Energie haushalten kannst, wirst Du sehen, dass es auch im tiefen Winter Tage gibt, an denen eine PV-Anlage in der Größe wie Deine, den kompletten Bedarf inklusive Warmwasser decken kann.

In unserem 3-Personen-Haushalt kommen im Tagesmittel 1,3kWh für die BWWP (100 Liter) zusammen. Bei meinem Schwager sind es über 2kWh (200 Liter). 100 Liter reichen für eine große Badewanne mit 180cm Länge. Die Badewanne wird bei uns aber nur selten genutzt. Bei täglichem Gebrauch lägen wir auch oberhalb von 2kWh.

Was ich damit sagen will, ich kann nur empfehlen, sich selbst Gedanken und Messungen über das eigene Profil zu machen und die Komponenten entsprechend zu dimensionieren. Das ist auch ein riesen Vorteil von Selbstbau. Wer das gut hin bekommt, bekommt eine deutlich bessere Anlage, als vom Installateur, der sämtliche Komponenten überdimensionieren wird.


 


   
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(@hij_murr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @rasti

Ich würde einen mit möglichst großem Volumen (also 300l) und Wärmetauscher nehmen, da ist man dann max flexibel, wenn man noch eine Ölheizung hat.

Mit WT hast du die zusätzliche Möglichkeit, Warmwasser auch mit dem Öler heißzumachen. Viel mehr kostet der WT nicht.

Der Strom kommt für die BWWP kommt im Winter jedenfalls nicht von deiner PV, sondern aus dem Netz.

Ob du das Warmwasser im Winter besser mit Öl oder mit Strom machst, kannst du dir ja ungefähr ausrechnen.

Ob du da ökologisch (Gramm CO2 pro kWh Wärme) oder ökonomisch (€ pro kWh Wärme) optimierst, bleibt dir überlassen....

 

Weshalb die größere Variante? Wir sind 4 Personen und die Empfehlungen bzgl. Effizienz sagen eher 200l. Wobei ich auch eher mehr als weniger haben möchte, die Kids baden auch des öfteren noch. 

Bzgl. Modus im Winter muss ich mir tatsächlich mal ausrechnen was wieviel verbraucht.

Der Aspekt der genutzten Abwärme der Heizung muss ich auf jeden Fall mit einbeziehen.

Im WP–Modus nehme ich ja die Abwärme der Ölheizung und ziehe die mit Netzstrom hoch (Dez–Feb).

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen 2 mal von HIJ_Murr

   
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(@hij_murr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 4
Themenstarter  

@strangeness 

 

Vielen Dank, das hilft mir.

Z.b habe ich aktuell auch nur 160L die ich nur zweimal am Tag erwärme. Das klappt in 350 Tagen im Jahr ganz gut, ab und an muss ich halt in den Keller und die Heizung manuell starten da dann doch jemand einmal zu oft duscht\badet.

Wobei der Unterschied bei der WP ja ist dass ich diese konstant laufen lasse wenn ich PV Ertrag habe.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 955
 

Veröffentlicht von: @hij_murr

Weshalb die größere Variante? Wir sind 4 Personen und die Empfehlungen bzgl. Effizienz sagen eher 200l. Wobei ich auch eher mehr als weniger haben möchte, die Kids baden auch des öfteren noch. 

Die Brauchwasser-WP mit 1-2 kW Wärmeleistung heizen das Wasser nicht so schnell nach wie vormals dein Ölbrenner mit vielleicht 15kW oder mehr.

Wenn du dir sicher bist, dass dir 200l am Tag sicher reichen, alles gut mit der kleineren Variante.

Wenn mal alle 4 Leute nacheinander in die Badewanne wollen, muss irgendjemand halt mal ein paar Stunden warten.

Der Aspekt der genutzten Abwärme der Heizung muss ich auf jeden Fall mit einbeziehen.

Im WP–Modus nehme ich ja die Abwärme der Ölheizung und ziehe die mit Netzstrom hoch (Dez–Feb).

Das ist richtig, allerdings entsteht die Abwärme aber auch innerhalb der Gebäudehülle und heizt dein Haus.

 


   
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