Moin moin,
wir haben es endlich getan und uns ein Eigenheim gegönnt, einen wunderschönen Altbau aus dem Jahr 1925.
Leider ist die letzten Jahre nicht so viel passiert was Modernisierungen angeht, immerhin gab vor ein paar Jahren eine Brennwerttherme, die auch erstmal weiter laufen soll. Das Warmwasser wurde bisher mit einem Durchlauferhitzer im Keller für die beiden Bäder und Küche erwärmt, der soll nun raus.
Ich bin relativ neu im Thema und habe in den letzten Wochen viele Videos von Andreas oder dem Fachwerker oder dem Energiesparkommisar geschaut und mir ist dadurch die BWWP als passender Ersatzn ins Auge gefallen.
Ich habe mich daraufhin im Bekanntenkreis mal umgehört und die 3 Leute, die ich dazu sprach, hatten alle samt Probleme mit ihrer BWWP.
Konsens unter den dreien Meinungen/ Erfahrungen: BWWP ist total gut, wir sind überzeugt, allerdings sind alle 3 BWWP nach 3 oder 4 Jahren abgeraucht und deshalb ist man wieder gewechselt und würde erstmal nicht wieder in sowas investieren. Leider habe ich noch nicht rausbekommen, welcher Hersteller bzw. welches Modell bzw. Modelle es waren. Ich weiß aber, dass es nicht die "billig kauft zwei Mal" -Fraktion war, sondern, dass man schon auf Qualität und Marke gesetzt hat.
Auch kann ich zu den Umständen wenig sagen, deshalb meine Frage an die Runde:
Wie sind eure Langzeit bezüglich der Wartung und Haltbarkeit?
Gibt ein ein Modell, das ihr schon länger in Betrieb habt und empfehlen könnt?
Das Problem bei den ganzen Tests und Erfahrungsberichten im Netz ist ja, dass es nie wirkliche Langzeitstests sind. Deshalb die Frage mal so offen an die Runde.
Herzlichen Dnak schon mal vorweg und auf eine gute Zeit hier im Forum!
Vielleicht auch ne interessante Frage für das Haustechnikdialog.de Forum. https://www.haustechnikdialog.de/Forum/46/Haustechnikforum?showOverview=true
Meine eigene Planung geht ja auch weg von der 14 jährigen Gastherme hin zu Splitklima + BWWP. Da hab ich natürlich auch keine Lust, 2000 Euro oder mehr selbst bei Eigeneinbau in 4 Jahren zu verbrennen ... Kanns mir eigentlich nicht so recht vorstellen. Wenn ich mal Bremen auf das restliche "Moin Moin" Land extrapoliere, dürfte es ja zumindest nicht an Verkalkung liegen.
Moin!
Bei mir läuft seit Juni 2022 eine Ariston Nuos 100 im Zwei-Personen-Haushalt. 100qm Reihenhaus.
Steht auf 55 Grad Wassertemperatur. Monatlich Legionellenprogramm auf 65 Grad.
Leider keine Langzeiterfahrung. Bis jetzt macht sie einwandfrei ihren Job.
Im Januar Wasserprobe genommen. Legionellen-Test bestanden.
Im Juni kommt dann der erste Tausch der Opferanode. Bin gespannt.
Gruß
Kalle
Vielen Dank erstmal für die beiden Meinungen bzw Tipps.
Ich werde es wohl mal im Haustechnikdialog-Forum probieren, vielleicht gibt es dort ja noch ein paar Meinungen/ Langzeiterfahrungen
Mir gehts da so wie Jens, bevor ich 2000 investiere, will ich sichergehen, dass das DIng nicht in 3 Jahren den Allerwertesten hochmacht.
Kalkhaltiges Wasser ist hier tatsächlich ein Problem. Bei dem Haus das wir gekauft haben haben wir 18 dH, meine Eltern haben sogar 24 dH Gesamthärte.
Ich weiß aber, dass bei der Pumpe meiner Eltern der Kühlkreislauf undicht wurde und es dann aber irgendwie keinen Ersatz gab oder der nicht wirtschaftlich war und dann ist das Ding rausgeflogen.
Mein Vater hatte das eigentlich gut gelöst. Es stand im heizungkeller und im Winter hat es die Warme luft vom Holzvergaser angesagt und kalte Luft nach draußen gepustet, im Sommer hat man das Rohr umgesteckt und die Pumpe hat die Warme Luft von draußen genutzt.
Ich habe hier einen roten Hoval Kesel, dürfte wohl 30+ Jahre drauf haben.
Inzwischen allerdings nur meh als Niederdruck Anlage drucklos in Betrieb, da oben irgenwo ein kleines Leck ist.
Es steht zwar so eine billig Aristo rum, glaube die wird vorher vom stehen kaputt bevor ich sie anschließe.
Der wahre Grund ist eigentlich die angegebene und bei mir nicht entsprechende Wasserhärte. Und die alte läuft und läuft und ... tropft halt gelegentlich wenn ich nicht aufpasse.
SG
@kalle_01 <#>> Im Juni kommt dann der erste Tausch der Opferanode. Bin gespannt.<<
ernsthaft nach 2 Jahren wird die Opferanode getauscht ????
allerdings sind alle 3 BWWP nach 3 oder 4 Jahren abgeraucht
Hallo lullaby,
Gibt es Informationen darüber, was bei den Geräten abgeraucht ist? Die Technik ist ja prinzipiell simpel und kann robust gebaut werden, wenn man da als Hersteller Wert drauf legt.
Meine BWP ist aus 2014 und läuft immer noch.
Tagesprofil:
@zx6r Beim ersten Mal ist die Empfehlung, nach 2 Jahren zu tauschen. Je nachdem wie sie aussieht kommt man auf seinen persönlichen Intervall.
Gruß
Kalle
Wenn du nicht vor dem Basteln zurück schreckst, bei mir läuft seit 2021 eine umgebaute Hantech 3,5kW Split Klimaanlage für Brauchwasser und inzwischen auch zum Heizen in der aktuellen Übergangszeit (aber nur für die Fußbodenheizung im Bad/Heizkörper Gäste WC)
Wenn da mal der Kompressor hops geht wird max das Aussengerät und wenn es Späne gibt, der Plattenwärmetauscher ersetzt. (Also zusammen ca 400-500€)
Da ich diesen Winter Grundwasser im Keller hatte/noch habe, habe ich eine Kesser Poolwärmepumpe zusätzlich in den Keller zum Entfeuchten gebaut und ebenfalls für Warmwasser angeschlossen, leider schaffe ich damit nur 40°C im 160l Boiler, die Hantech kann dann noch ein paar Grad draufpacken. Ein Kleiner 1,2kW Heizstab von einem Badheizkörper macht einmal in der Woche 60°C (der wird aber noch gegen 2kW getauscht, mehr passt leider nicht.)
Alles hängt an dem 160l Warmwasserspeicher meiner stillgelegten Gasheizung
Jeder Kommentar von mir spiegelt nur meine Meinung, meine Erfahrungen oder mein Halbwissen wieder.
Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)