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BEV - das Elektro-Thema

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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@thorstenkoehler 

ich denke es geht um den "Rucksack" den das BEV erst mal tragen muss. Also die bei der Herstellung höhere Co2 Bilanz. Du musst also erst mal 60-90tkm? zurücklegen um mit dem Verbrenner wieder gleich zu ziehen. Und da wird es auch massive Abweichungen geben. Wo lade ich das BEV? Im heimischen Carport mit PV oder am Netz mit Kohlestromanteil. Da wird der Rucksack dann langsamer abgebaut. Wie schaut es nach 10 Jahren aus mit dem BEV? Liegen die wie Blei im Regal? Die Gefahr ist schon gegeben. Kommen nach 3 Jahren aus dem Leasing und liegen ja jetzt schon teilweise im Regal. 

Wie schaut die Bilanz nach Akkuwechsel aus? Will die Karren überhaupt noch jemand oder gibt es überhaupt Ersatzakkus ? Nicht ganz unberechtigt sich das zu fragen. 

Mein BEV wird recht schnell den Verbrenner überholen. So ist meine Überzeugung. weil es zu 99% an der heimischen PV geladen wird. 


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6961
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

@carolus Äh, da fällt mir ein Äpfel und Birnen.

Entsteht ansonsten der Verbrenner und sein E-Fuel zu 100% aus Luft, Liebe und grünem Strom und beim BEV geht das alles nicht?

Die bev werden ja schon mit grünem Strom gerechnet, sonst geht die Rechnung hinten in vorne nicht.

Und eine kleine Korrektur müssen sich die Elektrobefürworter Mal zu eigen machen:

Nicht der Verbrenner ist das Problem, sondern sein Treibstoff.

 

Den bev rechnet man mit grünem Strom, den verbrenner mit fossiler Energie.

Ist das nicht Apfel und Birne? Vorsicht mit deinem Vorwurf...

Deswegen hassen die BEV Enthusiasten die efuels so....

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@carbo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 74
 

Veröffentlicht von: @carolus

Aber dass das dann co2 neutral ist, bedeutet dir nichts?

Du schaffst es, mit E-Fuels CO2 neutral zu sein?

Ich fahre weniger als früher und das was unbedingt sein muss, fahre ich elektrisch und mit regenerativem Strom. Ich sehe für mich keine Option, mit E-Fuels CO2-technisch besser hinzukommen. E-Fuels ist genau wie Wasserstoff und das Warten auf den Wunderakku lediglich eine Ausrede für die ängstliche Mitte der Gesellschaft, jetzt erstmal nichts zu tun.

Wenn man es schafft, CO2-neutral E-Fuels herzustellen, bin ich der Erste, der Jubelschreie ausstößt. Weil ich aber ein wenig auf den Wirkungsgrad schaue, bleibe ich logischerweise beim BEV. Ich lege auch Wert darauf, akustisch nicht genervt zu werden und andere nicht zu nerven, das ist ein weiterer starker Grund für den elektrischen Antrieb. Natürlich verstehe ich die Menschen, die beim Gewohnten bleiben möchten, oder ihr Geld mit Tagen auf der Bahn verdienen müssen, der Verbrenner ist da ja ziemlich narrensicher. Aber der Preis für diese Unflexibilität muss sich dann an der Tanke in Größenordnung des Wirkungsgradnachteils zeigen, sprich für die kWh muss wohl das Vierfache ausgerufen werden.

 


   
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(@mottes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 93
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @thomas0815

@mottes 

E-Fuels ist ein Überbegriff. Was in Zukunft kommt weiß doch noch kein Mensch. Und wenn es sehr unwirtschaftlich ist, wird es sich nicht durchsetzen. Und für Sonderaufgaben ist es gut genug. Oder willst du irgendwann keine Baugeräte mehr betreiben? Da sind die Kosten zweitrangig. Du beschwerst dich auch nicht über den schlechten Wirkungsgrad wenn man Satelliten ins All ballert. Erst recht nicht über den Co2 Ausstoß. Hauptsache du hast Netz. 

Ob jetzt E- Methan, Methanol, Ethanol, Oktan ist eigentlich egal, alle brauchen zwei Umwandlungen. Und bei jeder müssen chemische Bindungskräfte gecrackt werden.

Das für Sonderanwendungen E-fuels notwendig sind, steht außer Frage. Da sehe ich allerdings weniger Baumaschinen mit ihrem begrenzten Aktionsradius, sondern eher Flugzeuge, die abgesehen von Insel-hopping, wohl nicht elektrisch betrieben werden können

Im Übrigen meine ich nicht Kosten, sondern Co2-Emissionen. Das Thema ist nicht so populär und anschaulich wie Kosten, deshab wird eine Argumentation mit Kosten besser verstanden. Und satteliten werden meiner Kenntnis nach mit Wasserstoff betrieben, außerdem werden nicht so viele hochgeschossen. Das Problem mit den Satteliten ist kleiner.

Veröffentlicht von: @thomas0815

Und warum läuft eine Zeit davon? Zeit gibt es genug. unendlich. Der Planet war mal flüssig und glücklich. Co2 gab es vor langer Zeit in Hülle und Fülle. Der Klimaschutz ist kein Klimaschutz. Es ist ein Menschenschutz. Pflanzen lieben Co2.

Der Mensch ist anpassungsfähig. Er hat schon zu weit schlechteren, klimatischen Bedingungen gelebt und überlebt. 

Wenn wir weiter ungebremst Co2 in die Athmosphäre ballern, wird in begrenzter Zeit menschliches Leben auf der Erde nicht mehr möglich sein, vielleicht auf ein paar Inseln. Und bis dahin wird's ziemlich unangenehm. Um die Erde mache ich mir keine Sorgen. Ich habe mal die Ausstellung eines französischen Künstlers besucht; der meinte der Nachfolger des Menschen wäre der Scarabäus, ein Käfer aus Ägypten.

 


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6961
 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Mein BEV wird recht schnell den Verbrenner überholen. So ist meine Überzeugung. weil es zu 99% an der heimischen PV geladen wird. 

Dazu habe ich schon häufiger angemerkt, das BEV sowieso nicht mit dem Strommix fahren, sondern mit dem Mix, der der Grundlastabdeckung dient. Das kann man wegen der stromhandelei zwar nicht 100 % an Kohlestrom festmachen, aber zumindestens zum guten Teil.

Und wenn du mit deiner Eigenen PV rechnest: kalkulatorische/ bürokratisch entziehst du dem EEG Markt den Strom, den du in dein bev tankst, und der Markt muss das mit nicht weg auffüllen. So gerechnet läuft sogar dein bev mit Kohlestrom... Bzw muss sich den zurechnen lasse.

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Ist schon interessant, wie das Thema polarisiert. 12 Nachrichten in nur eine Stunde bekomme ich nur selten.

Ich habe schon immer gewusst es ist nicht die Frage, ob der bev wahn einbricht, sondern wann. Und da sind wir jetzt.

Dabei war ich schon immer ein bev Befürworter, lange bevor es überhaupt welche gab.  Für etwa 30 % des PKW Bestandes, Stadtautos, Flottenfahrzeuge, usw. ist das eine gute Lösung.

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Und jetzt bin ich hier raus.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1401
 

@carolus Rechne doch mal den Energiebedarf für die durchschnittliche Kombikutsche und vergleiche mit einem BEV.

Als Anhaltspunkt: Der geleaste Ioniq 6 benötigt seit etwa 1500km durchschnittlich 13kWh. Autobahn war auch anwesend, allerdings 120max. wie vorher mit dem LPG-Fabia, auch. Der braucht 8l LPG oder 6,75L Benzin. 1,66kg/L oder 2,37kg/L Kraftstoff also 13,3kg/100km oder 16kg/100km. "Meine" kWh für das BEV dürfte also zwischen 1 und 1,2kg verursachen und ich wäre beim Kraftstoff i.S. CO²-Ausstoß immer noch auf Augenhöhe.

Ich "enthalte" jetzt dem Netz meinen PV-Überschuss vor und bin damit im Deutschlandmix für ca. 5,5kg CO² verantwortlich, weil ich die nicht einspeise sondern verfahre. Ich hab da immer noch ein gutes Gewissen und kann ruhig schlafen. Zumal "Deine" E-Fuels ca. 27kWh / L brauchen, also in meinem Beispiel 182kWh oder im Deutschlandmix  73kg CO²/100km freisetzen würden. Benzin "aus der Erde" ist viermal besser als E-Fuel? Finde den Fehler in Deiner Argumentation.

Ein Bild vom ADAC zum Thema?

Kurzform des nicht als Verbrennerfeind bekannten ADAC: > Faktor 6, 250 E-Fueler und 1600 BEV mit der gleichen Strommenge.

Zur Ansicht PV wird entzogen:

Dann heize ich doch lieber weiter mit Gas bevor ich dem "MARKT" meinen wertvollen PV-Strom entziehe. Sorry, da bist Du auf dem Holzweg.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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(@mottes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 93
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @carolus

Dazu nimmst du ein Gutachten der Elektroautos deiner Wahl.

Du suchst dir 2 zahlen raus:

Die Kilometerleistung, die nach dem Gutachten erforderlich ist, um cO2 Gleichstand zwischen Elektro und verbrenner zu bekommen.

Und den Strommix, der für das Gutachten angenommen wurde.

Zu ersterem ist klar, wenn der bev in seiner Betriebszeit diese km Leistung garnicht erreicht, wars nicht umweltfreundlich.

Zum Strom, wenn der strom.ix nicht passt, geht das ziemlich dramatisch zu Ungunsten des bev.

Die Zahlen, die ich kenne, liegen bei unter 100.000 km, und sinken bei steigendem Erneuerbaren-Anteil. Das sollte jedes Auto erreichen. Damit ist in der Gesamt-Bilanz der BEV besser als der Verbrenner.

Den Rest Deines Postings könnte ich wohlwollend mit "unbelegt" bewerten. Ich bezweifle den Inhalt; deswegen möchte ich ihn nicht wiederholen

 


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6961
 

Veröffentlicht von: @mottes

Den Rest Deines Postings könnte ich wohlwollend mit "unbelegt" bewerten. Ich bezweifle den Inhalt; deswegen möchte ich ihn nicht wiederholen

Siehst du, das ist der Grund, warum ich hier raus bin. Du brauchst allenfalls 10 min, um das nachzuprüfen oder wenigstens einen Überblick zu bekommen, ob ich halbwegs richtig liege. Es ist nicht meine alleinige Aufgabe, Belege für alles zu liefern, wenn du es von vorneherein ablehnst, sie zu akzeptieren... Oder wenigstens in Betracht zu ziehen.

Machst du nicht, du würdest auch jedes weitere Wort, was ich anführe, einfach ablehnen, statt dich damit zu beschäftigen.

DAS ist die Diskussionskultur und Technologieoffenheit der BEV Enthusiasten.

Wäre es nicht so, wären sie keine.

 

Und dafür ist mir meine Zeit echt zu schade.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@mottes 

Also ich als BEV Fahrer kann dir nur eines sagen: Eine solche Diskussionskultur arbeitet gegen das BEV. 

Ich fahre BEV weil ich es für MICH als beste Alternative sehe. Weil ich es direkt an der PV laden kann. Aber ich leugne nicht das noch viele Fragen offen sind. Ich finde es auch nicht gut dass man das BEV oft als CO2-neutral präsentiert und rechtlich auch oft so behandelt. Es ist falsch.

Wenn man sich ehrlich macht statt schön rechnet haben alle was davon. Es bedeutet ja nicht dass damit das BEV plötzlich der Verlierer ist. Und wenn es so wäre, dann zurecht. Aber wer mit geschönten Zahlen werben muss und auch politisch so agiert, ist dumm. Genau darum gibt es viele Zweifler. 

Ich hab nichts gegen eine saubere Rechnung. Und ich denke auch das mein BEV, geladen an meiner PV, den Verbrenner locker schlägt. Aber ich will es ehrlich belegt haben. Und nicht noch geschönt.


   
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(@mottes)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Monaten
Beiträge: 93
Themenstarter  

@thomas0815 

Was wirfst Du mir vor? war ich unehrlich? Vielleicht hätte ich statt "ballern" "emittieren" sagen sollen, aber was genau meinst Du mit solcher Diskussionskultur?

Ich versuche hier sachlich und faktenbasiert zu argumentieren, und ernte unerfreuliche Kommentare, wieder sehr wohlwollend ausgedrückt.

Es ist klar, dass die Wirklichkeit manchen nicht schmeckt, aber der IPCC malt ein düsteres Bild


   
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(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 658
 

@mottes 

Nein ich werfe gar nichts vor. Bzw. ich werfe es der EU vor oder auch Politikern die das BEV als klimaneutral rechnen. Was es aber nicht ist. Sowas führt zu misstrauen. Kommentare sind nicht automatisch unfreundlich nur weil sie dir unbequem sind. Dich hat ja keiner beleidigt oder? Es gibt Vorteile eines BEV, ja. Aber es gibt auch Schönrechnerei die nicht zutrifft. Das sehe ich als falsch an.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6961
 

Veröffentlicht von: @mottes

Ich versuche hier sachlich und faktenbasiert zu argumentieren, und ernte unerfreuliche Kommentare,

Nein. Du erntest andere Meinungen , die du ohne Prüfung nicht nur  einfach wegwischt oder ignorierst,  sondern gleich als falsch bezeichnest, oben Prüfung, ohne Gegenbeweis, ohne Interesse.

Und unfreundlich... Ich glaube da ist du der einzige. 

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 463
 

"https://www.youtube.com/watch?v=MnrudYCzh2E"

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1401
 

@carolus Nimm doch Stellung zu den ADAC Zahlen oder zu meinem Beispiel.

In den Raum werfen Kaugummi ist schädlich besser ist Schokolade, aber nicht zu erklären warum, ist nicht hilfreich.

Rechne den E-Fueler doch gerne mit grünem Strom wie das BEV. Das o.g. Wirkungsgradproblem diskutierst Du nicht weg. Dir muss doch klar sein, je mehr Umwandlungen um so mehr Verluste.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 463
 

Wie klimafreundlich sind E-Autos wirklich? | Harald Lesch

"https://www.youtube.com/watch?v=shc6hnCrAQ0"

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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