Also der Balancer wird bei 3,4V aktiv und meine Ladeschlussspannung beträgt 3,413V (256V/75), somit wird dieser auch arbeiten, was er lt. Software auch tut.
Mir ist allerdings nicht ganz klar, ab welcher Spannung dieser idealerweise eingreifen sollte.
Hab hierzu eine wissenschaftliche Untersuchung gelesen und in dieser wurde geraten, das Balancieren bereits bei 50% SOC zu beginnen, siehe White Paper
D.h. ich müsste auf 3,28V den Startpunkt für den Balancer reduzieren, allerdings hat mir der BMS-Hersteller zum Spannungswert von 3,4V geraten, was ich nun auch eingestellt habe.
Aber was nun wirklich besser ist, keine Ahnung. Hier bin ich über jeden Rat dankbar.
Muss ich mir genauer ansehen, wissenschaftlich und unbrauchbar.
Was genau sind das für Balancer, kannst du das beschreiben? Einzelzellen Balancer?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Ist ein Enzelzellenbalancer mit 100mA, wie dieser technisch aufgebaut ist, kann ich nicht sagen.
Die meisten hier nutzen ja keine Hochvolt Akkus - und bei den 48V Systemen hat sich eigentlich 3,4 -3,45 als balancing Startpunkt etabliert.
Vor den 3,4V ist bei den Zellen selten ein Unterschied > 0,01V zu messen, meistens weniger (ausser die Zellen sind schlecht gematcht). Diesen geringen Unterschied wegzubalancen ist bei den meisten hier verwendeten Balancern eher ineffizient.
Andy aus der Offgrid Garage hat mit seinen Balancern gezeigt, dass permanentes aktives Balancing eher Kontraproduktiv ist.
Bei deinem System mit 75 Zellen könnten aber andere DInge relevant sein: Wie gut kann dein Balancer arbeiten? Kann er mehr als 2 Zellenpaare gleichzeitig ausgleichen? Wenn bei 3,4V eine Zellendrift bei 50% der Zellen ausgeglichen werden müssen aber dein Balancer nur einen Kanal hat(nennt man das bei Balancern so?) könnte es sein, dass er einfach nicht rechtzeitig fertig wird. Eine Zelle geht über die max. Spannung und das BMS schaltet die Ladung ab bis diese Spitze eben wieder weggebalanced ist.
Dann müsstest du früher anfangen...
Aber: Versuch macht Kluch. Wenn du genau genug messen kannst - probiere doch mal aus. Kaputt gehen die Zellen nur wenn sie überladen/voll Entladen werden - bei ungünstigem Balancing verlierst du nur Effizienz
Die Einzelzellenbalancer sind meines Wissens bisher immer passiv. Damit können die theoretisch alle (bis auf einen es können ja nicht alle Zellen sein) gleichzeitig balancen, d.h. in dem Fall Energie verheizen. Das mit einer Zelle gleichzeitig gilt nur bei aktivem Balancer, den hab ich bisher aber nur als ein Zentrales Gerät gesehen. Kann ich mir auch schlecht vorstellen, wie soll da die Energie verschoben werden bei Einzelplatinen, das wäre sehr komplex.
Also der Balancer wird bei 3,4V aktiv und meine Ladeschlussspannung beträgt 3,413V (256V/75), somit wird dieser auch arbeiten, was er lt. Software auch tut.
Mir ist allerdings nicht ganz klar, ab welcher Spannung dieser idealerweise eingreifen sollte.
.
Aber was nun wirklich besser ist, keine Ahnung. Hier bin ich über jeden Rat dankbar.
Ich hab's nochmal überdacht , du hast Einzelbalancer nur mit Schwellwert Einstellung. Ohne Differenzangabe.
Dann musst du die LadeendSpannung eine Spur niedriger einstellen als die Summe der balancerspannungen.
Sonst fliesst beim volladen, komplett ausgeglichen, ja Strom durch alle balancer.h d ich würde eine Spur höher gehen, 3,45 LadeendSpannung und 3,50/ Zelle balancerstart.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Der eingebaute Balancer hat schon eine Differenzangabe, siehe hier:
:
Der eingebaute Balancer hat schon eine Differenzangabe, siehe hier:Balancer_Einstellungen.jpg:
Oh, interessant. Technik geht immer weiter.... Dann kannst du es bei deinen Spannungen belassen. Allerdings würde ich die Differenz nicht zu null setzen, sondern mindestens 10 oder 15 mV zuzulassen. Null geht garnicht wegen Messfehler und Stufen der AD Wandler von ca 5 mV, und ist auch technisch garnicht notwendig.
Steht das zu niedrig gibt's vermehrt balancerbetrieb ohne technischen Nutzen.
Ich benutze 25 mV.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Hallo zusammen, gibt es hier eine Fortsetzung?
Hallo zusammen,
Ich habe mich heute auch in das Thema hier eingelesen und es "aufgesaugt", ist jetzt ja schon über ein Jahr in Betrieb, gibt es auch hierzu denn ein Fazit.??
Mein Gedanke war auch schon immer mit Hochvolt Speicher zu arbeiten, wegen kaum Umwandlungsverlusten höherer Effizienz und wie ich hier lese ne - ausreichende Speicherkapazität..
Verglichen mit den 48Volt Speicher Boxen ja auch günstiger/ Wechselrichter usw. mit eingerechnet.
Sehr interessant großer Respekt!
MfG
Gerne berichte ich nochmal über meine Erfahrungen:
Trotz leicht erhöhtem Innenwiderstand einiger Zellen läuft das System absolut unauffällig. Ich habe mehrfach volllastfähige Lade- und Entladevorgänge aufgezeichnet, und die Kurven sind einwandfrei. Das BMS mit der zugehörigen Software funktioniert zwar, Alarmmeldungen werden jedoch nicht vom BMS gelöscht. Das ist zwar nicht ideal, verursacht aber keine Probleme. Das letzte Update von PVMaster auf SolarGo hat mich kurzzeitig ins Schwitzen gebracht, da die Batterie anfangs nicht mehr erkannt wurde. Vermutlich lag das an der GoodWe-Software, denn nach einem Tag funktionierte alles wieder einwandfrei. Insgesamt würde ich das System wieder fast identisch aufbauen.
Würde nur den Abstand der Zellreihen etwas großzügiger gestalten, damit man zur Not auch einzelnen Zellen austauschen kann, dies ist beim aktuellen Design leider nicht möglich.