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Seplos BMS

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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

Veröffentlicht von: @totti1001

ich bin alles andere als erfahren! 

Oh, Verzeihung, hatte einen ganz anderen Eindruck! 😶 

Hab deine Einstellungen mal ausprobiert. Der Deye lud die Zellen bis über 3,500 V (bei werkelndem Neey), das Seplos ging dann in Standby. Ich dachte, jetzt kommt noch Absorption, aber die blieben alle knapp unter 3,500 V. Ist wohl OK, aber ich hätte sie lieber bei 3,450 gesehen. Nachdem die PV nicht mehr ausreichte und die Batterie übernahm, gingen alle Zellen sehr rasch auf 3,3XX. Aber wenn die Batterie morgens geladen wird, sind dann die Zellen vermutlich den ganzen Tag lang auf 3,500 V. Hast du ähnliche Werte?

 

 


   
Totti1001 reacted
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(@totti1001)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 323
 

Du musst dich aber nicht entschuldigen! Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich zwar viel ausprobiere aber deswegen kein Fachmann bin 😉. Und leider wird im Netz auch viel Müll geschrieben, da muss man eben selbst viel testen und sich wie so oft die goldene Mitte raussuchen 

Ich habe meine Einstellung (Batv am Deye) jetzt nochmal etwas korrigiert und fahre jetzt bis 56,8v im Float und 56,9v absorbation/Equalization. Also rd. 3,55v Zellspannung. Und die hält er bis wieder aus dem Akku entnommen wird und falls nötig, hätte der Balancer genügend Zeit. Ich hab den Deye auch mal von der Batterie abgeklemmt und nach gut 3 Std. hat er nur 0.34v verloren. 

Aber du wirst sehen, es gibt Stimmen, die meinen das wäre zu hoch wobei ich nicht sehe, was daran zu hoch wäre. Ab 3.65 wirds kritisch und ich liege noch deutlich drunter. Klar fällt die Zellspannung relativ schnell mit last gegen 3.4x und es bringt nicht viel Kapazität aber so komme ich in den 100% SOC des Seplos. 

Und wenn ich so manche Aussagen lese, hat nicht einer davon Langzeiterfahrungen . Also, jeder wie er mag und ich werde in ein paar Jahren sehen, obs Mist war oder nicht. Und niemand muss meine Einstellungen übernehmen und ich behaupte auch nicht das sie der Weisheit letzter Schluss sind. 


   
Solarmik reacted
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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

Veröffentlicht von: @totti1001

Ich habe meine Einstellung (Batv am Deye) jetzt nochmal etwas korrigiert und fahre jetzt bis 56,8v im Float und 56,9v absorbation/Equalization.

...

Aber du wirst sehen, es gibt Stimmen, die meinen das wäre zu hoch wobei ich nicht sehe, was daran zu hoch wäre.

Ich gehöre auch zur eher vorsichtigen Fraktion und habe die Wert jetzt geringfügig auf 56,0V (Absorption) und 55,6V (Float) verringert. Dabei geht der Seplos ins Standby während die Zellen 3,460V haben, wobei mein SoC 98,2% beträgt. Der 100%-SoC stammt dabei von einer OVP, als 3,65V erreicht wurde, ist also maximal. Das finde ich für mich ideal.

Meine Beobachtung ist, dass die Zellen in der "Absorptionsphase" (wenn es denn eine ist) auch nach Stunden keine Spannung verlieren. Mit der jetzigen Einstellung verliere ich ein paar Ah, was völlig vernachlässigbar ist. Dafür bleibe ich weit von irgendwelchen Stressspannungen weg, was mich ruhig schlafen lässt. Sollte ich in 20 Jahren feststellen, dass das unnötig war, schlafe ich weiter ruhig.

 


   
Totti1001 reacted
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(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2929
 

Hi, habe auch ein Pack per CAN angebunden, alles Problemlos soweit. Gehe aber auch auf fast 3,6V hoch bei den Zellen mit OVP, was aus meiner Sicht ja kein Problem darstellen sollte, der Zeitraum ist sehr kurz, dann setzt das Seplos BMS SOC auf 100% und die Spannungen fallen recht schnell runter, da der Deye den Pack zufrieden läßt. Absorbtion und Fload sind eigentlich bei LiFePo4 Zellen überflüssig, wichtiger ist am Ende der Ladekurve den Strom zu reduzieren, zum einen kann dann der Balancer noch arbeiten und die Zellen werden nicht gequält. Zu lange eine Spannung über 3,4V anzulegen bei SOC 100% kann zu Schäden an den Zellen durch Überladung führen. Kurz auf 3,65V zu gehen, dazu sind sie technisch spezifiziert. Arbeitsbereich ist 2,5V - 3,65V und in diesem Bereich sind 6000 Zyklen angegeben. Wobei unter 2,95V eh leer kommt und über 3,55V auch schon gleich voll, das abkochen (absorption) bei >=3,4V ist bei vollen Zellen schädlicher. Aber macht mal, so können wir sehen nach einiger Zeit was die Zellen so vertragen oder nicht.

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Solarmik and Totti1001 reacted
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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

@linuxdep

Ist das so, dass du die OVP als ganz normales Steuerungsinstrument benutzt? Das sollte es aber eigentlich nicht sein, außerdem wird dadurch der 100%-SoC-Punkt dauernd neu gesetzt.

Ich habe mich jetzt ewig mit dem Seplos auf CAN rumgequält. Seit wenigen Tagen fahre ich den Deye mit BatV und bin glücklich, alles funktioniert genau so, wie ich das will.

Ich habe das Laden auf 80A begrenzt, die pumpt der Deye auch rein bis knapp vor 98%. Dann geht der Strom wunderbar zurück, wie es sein soll, um dann bei 98,2% auf unter 1A zu fallen, schließlich geht der Seplos auch noch bei 98,2% in Standby. Die höchste Zellspannung ist dabei 3,57V, Gesamtspannung ~54,3V; ab 3,4V legt der Neey los, den ich einfach immer dranlasse, wozu habe ich ihn. Er gleicht alle Zellen auf 3,46V an und so bleibt es bis zum Abend, bei einem SoC von 98,2%. Ganz genau so will ich es.

Zurzeit entlädt sich der Akku sowieso nicht unter 70%; ich stelle gerade Warmwasser auf Strom um, es kommen nachts 6 kWh dazu, dann ist der Akku morgens immer noch auf 30% - 40%. Wozu soll ich ihn dann auf 100% prügeln, wegen lächerlicher 5 Ah maximal? Wenn es da jetzt keine gravierenden Vorgänge gibt, kann alles so bleiben. Wie du mit dem erratischen CAN zurecht kommst, ist mir ein Rätsel.


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 697
 

@solarmik

Das Problem ist, wenn mein Akku keine 100 % anzeigt, dann speisen meine mppt nicht ins Netz ein.  ( kein Deye). Habe bisher auch die Einstellung die man überall liest (wegen längerer Haltbarkeit).

Werde jetzt dann aber mal die von linuxdep probieren, da ich dann das Problem nicht hätte.

 

Stefan

Danke für die Hinweise.


   
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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

@Stefanelo

Soweit ich das sehe, ist das Problem mit CAN deyespezifisch. Zumindest mit Victron scheint es diese Probleme nicht zu geben.


   
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(@wollewolle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 50
 

Ich verstehe das Problem von Deye mit Seplos immer noch nicht.


   
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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

@WolleWolle

Hab ich weiter vorn geschrieben: "Ohne ICF rast der Deye in die OVP, mit zeigt er "Intermittent power supply waiting" und entlädt die Batterie mit ~3A, vermutlich, bis er 96% erreicht hat." Ich möchte gern, dass der Seplos den Deye über CAN so steuert, wie der Deye das mit BatV tut. Volle Kanne laden, bei Annäherung an einen bestimmten Wert (SoC oder notfalls auch V) die Ladung immer mehr verringern, bis sie auf Null geht, sobald die gewünschte Zellspannung - bei mir 3,45 V - erreicht ist, und dann auf Standby schalten.

Welche Einstellungen hast du denn mit CAN, hast du ICF an oder aus, und wie verläuft die Endphase des Ladens?


   
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mdkeil
(@mdkeil)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 433
 

Für diejenigen, die ein Seplos BMS 10E einsetzten.. neben dem OVP-Trigger, um die 100% SOC zu setzen gibt es einen weiteren:

16 * OVA (default 3,500 V), sprich 56V Packspannung für 30min und der SOC springt auch auf 100%.. den OVA kann man für sich natürlich anpassen.. Ich fahre den OVA auf 3,475 V und lade entsprechend mein Pack auf 55,6V und halte die Spannung für mind. 30min, obgleich ich für das Balancen nur max. 15min benötigen würde. 

PS: Andy hat das natürlich bereits getestet und verifiziert. 

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Fronius Symo 20.0-3-M : 13.2kWp S 45° + 3.96 kWp S 15° (Verschattung) &
Fronius Primo 3.0-1 : 2.97 kWp N 15° (Verschattung)
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(@wollewolle)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 50
 

Wenn ein Wert getriggert wird, senkt er den Ladestrom auf 10A, Name fällt mir leider gerade nicht ein. Wenn SOC 100%, schaltet der Akku in Stand-By und bleibt bei 100%.

Ich denke irgendeine Einstellung passt bei dir nicht. Ich poste mal meine Settings, wenn ich Zeit habe.

Aber wenn es jetzt über BattV bei dir läuft, warum ändern.


   
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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

@mdkeil

Ja, habe ich auch gesehen. Es gab dann ja auch drei Frösche für den Seplos...

Allerdings hat Andy auch ein großes Video über Absorption gemacht, und das lässt sich bei mir überhaupt nicht beobachten, ohne Balancer bleibt die Spannung der Zellen, wie sie ist.

@mdkeil @WolleWolle Wenn ihr eure Einstellungen zur Verfügung stellen würdet (am besten auch als xml), dann wäre das ein großer Gewinn für alle.


   
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mdkeil
(@mdkeil)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 433
 

Ich habe im Seplos BMS nicht viel geändert.. nur die OVA etwas runtergesetzt und die Einstellungen für den passiven Balancer so angepasst, das er im normalen Betrieb gar nicht anspringt.. der NEEEYYYY auf 1A reduziert macht dann ab 3,45V das nötige Balancing und gut ist. Ich muss aber dazusagen, das ich das BMS nicht via CAN angebunden habe, sondern es mit dbus-serial-battery via RS485 ausgelesen wird und die benötigten Steuerwerte (CVL, CCL, etc.) VenusOS als "Regelung via BMS" zur Verfügung gestellt werden.  

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(@solarmik)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 44
 

@mdkeil

Du arbeitest also mit einem Raspi über RS485. Das ist ja ein völlig anderer Ansatz.

Jetzt bin ich mal auf die Einstellungen von WolleWolle gespannt.


   
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mdkeil
(@mdkeil)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 433
 

Jep, läuft wie geschnitten Brot. 👍 

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