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Wie kann ich die Zellchemie der Batterien kennen, die für einen MPPT-Laderegler verwendet werden können

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(@zellchemie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Hallo Batterie fans

Muss ich jederzeit die Chemie der Batteriezellen kennen, um eine Batterie mit einem MPTT-Solarladeregler zu laden?

Damit ich z. B.  Blei-Säure/Lithium-Ionen/LIFO/Batterie verwenden kann, ohne die Batterie zu beschädigen?

Oder ist es egal?

Aufladen würde ich die Batteriezellen mit einem Solarpanel.

 

 

Danke

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von zellchemie

   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1611
 

Du musst schon deutlicher sein DIN deiner Aussage.

welche Zellen hast du? Woher sind die?

was für einen MPPT?

Im Prinzip musst du nur unterscheiden zwischen Blei/Säure, LiFePo und Nicht- LiFePo Lithium Zelle .

 

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(@zellchemie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

@arc 

Die Batterien sind Lithium Ionen von Samsung 35 E. 3500 mAh 18650

Der MPTT Tracker/Charger Hersteller wäre egal, weil es für mich um eine allgemeine Info geht,

denn bei den meisten MPTT Tracker Herstellern steht in ihrem Manual nicht explizit

ob der für Säure Blei oder Lithium Ionen oder Lifepo geeignet ist.

Deshalb dachte ich lieber mal nachfragen.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von zellchemie

   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1611
 

Der MPPT liefert dir lediglich Spannung (12v, 24V, 48V..) und den Strom, kümmert sich nicht um die Sicherheit beim laden und entladen der Batterien. Dafür brauchst du ein Batterie Management System.
das wiederum musst du auf die Parameter deiner Batterien einstellen.

das bedeutet für dich: besorge die das datasheet für deine Batterien.

entscheide dich bzgl der Spannung deines akkus Systems (die hängt von dem zu verwendeten MPPT ab)

Suche dir ein passendes BMS hinsichtlich der Akkusystemspannung und des Lade/Entladestroms.

denke daran das Lithium Zellen, solange es kein LiFePo ist „Brandgefährlich“ sind“.

Somit  musst du die überlegen welche zusätzlichen sicherungsmechanismen wie Temperaturünerwachung, schmelzsicherungen usw im Akkupack notwendig sind.

das alles ist nicht ohne weiteres zu überblicken. 
wenn du nicht mit Messgerät und Lötkolben in der Hand geboren wurdest ist das kein Projekt für dich. 
der Schaden der alleine durch einen durchgehenden Fahrrad-Akkupack im Haus entsteht ist i.d.R. teurer als sich LiFePo‘s in China zu bestellen. 
das muss nicht mal Feuerschaden selbst sein, die Rauchgase selbst schon führen dazu dass der Putz erneuert werden muss.

so geschehen bei einem Nachbarn dem im Keller beim Laden der e-bike Akku abgebrannt ist. 
er hatte das Glück das die Versicherung das anstandslos bezahlt hat. Er konnte nachweisen seinen sorgfaltsplichten erfüllt zu haben. (Bedienungsanleitung beachtet)

Bei einer Power Wall bist du der Hersteller und haftest für alle Schäden die entstehen selbst.

 

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(@zellchemie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

@arc 

Danke für deine umfassende Antwort.    😊 

Hab dir mal mein 24 Volt Schätzchen mit angehängt. Das BMS für den AKKU habe ich von Ebay

https://www.ebay.de/itm/285013161942?var=586836815785

 

Angeschlossen habe ich 6S BMS

18 Zellen a 3,6 Volt 6 Packs a 3 Batterien parallel verbunden. Damit 24 Volt.

Wie prüfe ich jetzt ob das BMS richtig arbeitet?

Datenblatt SAMSUNG 35 E

ANGEHÄNGT

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von zellchemie

   
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 Arc
(@arc)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1611
 

Laut dem Datenblatt hast du NMC Zellen mit 4,2V ladeschlusspannung - nicht 3,6 Volt. 
also sind es die brandgefährlichen!.

Du brauchst ein BMS das eine vernünftige Schnittstelle (RS485 oder CAN Bus) hat, programmierbar ist und allerlei andere Sicherheitsmechanismen bietet. Das Teil muss mit dem WR und dem MPPT kommunizieren können.

das EBay Teil fällt unter spielzeug das du bei deinen Zellen nicht unbeaufsichtigt lassen sollest.

Ich hätte da ne Frage mit der Bitte um eine ehrlich Antwort. 
Teil 1: wieviel Ahnung hast du von Elektronik? 
Teil 2: warum glaubst du solch ein Projekt stemmen zu können ohne dich und andere zu gefährden?

Um mit Yoda zu sprechen: Viel lernen du noch musst …..

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(@zellchemie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

@arc 

Danke Ja Nennspannung 3,6 Ladeschlusspannung 4,2

WR kommt nicht zum Einsatz nur ein kleines MPTT für12/24 Volt Spannung.

Das Solarmodul hat 23 Voc somit kleine Testgeschichte zum Lernen.

Nicht am AC Strom. Nur kleine DC Ebene zum üben.

Die Batterie soll später kleine Geräte Handy... über Schnittstelle USB laden.

Den Unterschied zwischen PUI kenne ich.

Ansonsten lerne ich noch dazu. Das Batteriethema finde ich spannend.

Ja du hast recht immer aufpassen. 

Vielen Dank, du hast mir sehr weiter geholfen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von zellchemie

   
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(@zellchemie)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

@ arc

Nun habe ich meinen Testaufbau fertig. Alles DC seitig.

Bilder hänge ich mit an. Dafür wollte ich die Info über die Zellchemie, da aus dem Manual des Solar Charger keine Info zu bekommen war.

Habe jetzt herausgefunden, der MPTT Charger erkennt beim Laden elektronisch, welche Zellchemie verwendet wird.

 

Jetzt freue ich mich auch im Winter vom Solarmodul Strom in meine Geräte transportieren zu können über

die Zwischenstation Batterie. 😉 😉

 

Danke nochmal Arc für deinen Support.

 

 


   
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