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Erhaltungsspannung- und Entladespannung bei 16s LifePo4 Akku

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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 390
Themenstarter  

Ich habe meinen Akku derzeit im Probebetrieb und bin gerade noch dabei, die optimalen Settings zu identifizieren.

Die Kapazität habe ich mit 280Ah angegeben, Erhaltungsspannung (Batterie Voll) ist auf 55,2V (3,45V je Einzelzelle) gestellt - darüber hinaus haut mir dann die Spannung von einzelnen Zellen teils zu schnell ab und ich schieße über die 3,6V wo das BMS abregelt. Daher weiter nach oben möchte ich nicht.
Entlanden wird bis 10% SOC - das waren zuletzt relativ genau 51,2V (3,2V je Einzelzelle). Ich ziehe dabei relativ genau die 250Ah aus den Akkus - also 90% der 280Ah.
Grundsätzlich könnte man die LifePo4 ja noch deutlich tiefer entladen, wobei zu erwarten ist, dass die Spannung irgendwann relativ schnell sinkt. Vermutlich wären nochmal ein paar Ah aus den Akkus zu holen, die Frage ist aber ob sich das lohnt.

Wie habt Ihr denn eure Akkus eingestellt, bzw. in welchem Spannungsbereich arbeiten die bei euch?
Sollte ich die Kapazität ggf. etwas höher setzen, damit die Akkus tiefer entladen werden? Oder alles so lassen wie es ist?

10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Die Kapazität habe ich mit 280Ah angegeben, Erhaltungsspannung (Batterie Voll) ist auf 55,2V (3,45V je Einzelzelle) gestellt -

Ich gehe bis 3,5 V/Zelle. Dadurch bekommt der Balancer mehr Zeit und klarere Info.

...darüber hinaus haut mir dann die Spannung von einzelnen Zellen teils zu schnell ab

So ist der Akku nicht ordentlich top balanciert.

....und ich schieße über die 3,6V wo das BMS abregelt. Daher weiter nach oben möchte ich nicht.

Ein Teufelskreis, der sich selbst erhält.... Weil du nicht höher laden willst.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 390
Themenstarter  

Die Kapazität habe ich mit 280Ah angegeben, Erhaltungsspannung (Batterie Voll) ist auf 55,2V (3,45V je Einzelzelle) gestellt -

Ich gehe bis 3,5 V/Zelle. Dadurch bekommt der Balancer mehr Zeit und klarere Info.

...darüber hinaus haut mir dann die Spannung von einzelnen Zellen teils zu schnell ab

So ist der Akku nicht ordentlich top balanciert.

....und ich schieße über die 3,6V wo das BMS abregelt. Daher weiter nach oben möchte ich nicht.

Ein Teufelskreis, der sich selbst erhält.... Weil du nicht höher laden willst.

Zellen sind bei 3,5V top gebalanced und haben jetzt zwei Ladezyklen. Schließe ich ein Ladegerät an (manuell), steigt die Spannung sofort - da lade ich mit 5A bei geringer Spannung, also es geht wirklich kaum mehr was in die Zellen rein.
Bei 3,45V passt alles wunderbar.

Meine Frage war aber eher, wie tief Ihr runter geht bzw. wo ihr nach dem Entladen (vollständig bzw. 90%) landet.

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6944
 

Zellen sind bei 3,5V top gebalanced und haben jetzt zwei Ladezyklen. Schließe ich ein Ladegerät an (manuell), steigt die Spannung sofort - da lade ich mit 5A bei geringer Spannung, also es geht wirklich kaum mehr was in die Zellen rein.
Bei 3,45V passt alles wunderbar.

Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil... Mr. Green

Meine Frage war aber eher, wie tief Ihr runter geht bzw. wo ihr nach dem Entladen (vollständig bzw. 90%) landet.

Ich mache spätestens (!) bei 3,0 V/Zelle Schluss. Darunter ist sowenig Kapazität (ein Prozent Bereich) , dass mich das nicht mehr Interessiert. Und das mache ich nur deswegen, weil mein Ladestrom auf 3 A begrenzt ist - für einen 100 Ah Akku.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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