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Unterschiedliche Zellspannung nach parallelem Top Balancing

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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @carolus

Das ziehe ich in Zweifel. Momentan habe ich 3,42 V in Betrieb, null Komma null Problem balanciererei. Demnächst Stelle ich tiefer.

Bericht folgt.

Nichts anderes habe ich geschrieben bis auf 5mv mehr ;), und Du weißt doch das ich das nahezu genauso handhabe, Ladeschlussspannung 3,425V und Balancing auch ab 3,425V = Akku voll und alle Zellen ausreichend gebalanced. Bei 3,37V Ladeschlussspannung kann es passieren das du den Akku nicht voll bekommst, vorallem bei hohen Ladestrom.

Deshalb empfehle ich halt erstmal Ladeschlussspannungen die auch 100% funktionieren sollten und wo der Akku am Ende auch 100% voll ist. Auch um erstmal sein System und den DIY Akku kennen zu lernen und Erfahrungen damit sammeln zu können... oberhalb 3,4V erkennt man auch schlechtere Zellen bzw. unterschiedliche Ladezustände usw.. Alles weitere sehe ich halt erstmal experimentiererei und nicht als Standart. Ich finde erst wenn die Zellen sich im "Knick" der Ladekurve bei 3,4V im gesamten Akkupack unauffällig verhalten und der Balancer hinterher kommt kann man immer noch mit verschiedenen Ladeschlussspannungen usw. experimentieren. Und nicht jeder ist ein Enthusiast der sich so genau damit befassen möchte... viele möchten einfach nur sicher laden und der Akku soll voll sein, aber ich verstehe dich natürlich.

Veröffentlicht von: @gr33n93

Doch ich habe verstanden wie man in Einstellen muss. 

Einfache frage ist wo genau muss ich denn in einem Verbund aus Victron Geräten einstellen das dieser Cutoff passiert? Der Laderegler Arbeitet die Werte vorgaben des BMS ab genau wie die Multiplus 2, der Shunt ist in meinen Augen die einziege Stelle die zumindest die Information hat das nun die Zellen voll sind und der SOC auf 100% muss, lade ich nun weiter würde ich die Zellen überladen. Für mich heißt das ab hier dürfen nur noch 0,000C in die Batterie Laden und somit muss der Ladevorgang beendet werden Wichtig ist das dies auch alle Ladegeräte machen und nicht nur der MPPT Laderegler. 

Sorry aber deinen Antworten und Fragen nach macht es für mich immer noch nicht den Eindruck das du wirklich weißt wo du was und wie einstellen must 😉.

Der Laderegler arbeitet erstmal gar keine Werte vom BMS ab und ich habe dir schon zweimal geschrieben wo du es einstellen must 😉. Wenn zb. als Batteriewächter im Cerbo der Shunt drin steht (und das würde ich erstmal empfehlen) übermittelt er den Strom usw. wie oben schon geschrieben aber nicht das der Lader abschalten soll. Die Ladeparameter selbst stellst du immer im Lader selbst ein sowohl im MPPT als auch im Multiplus und ggf. über VE.Config falls du damit laden tust. Diese richten sich dann nach dem CC/CV Ladeverfahren und den eingestellten Werten wie Ladeschlussspannung, Abschlussstrom, Konstantspannungszeit... sind hier die richtigen Werte eingestellt schaltet der Lader entsprechend der eingestellten Werte ab bzw. geht anschließend in die Ladeerhaltung bevor der Akku überladen wird. Hast du hingegen das BMS als Batteriewächter drin stehen kannst du zb. anhand der einzelnen Spannungen dem MPPT oder Multiplus über das BMS sagen mit wieviel Strom bei welcher Spannung noch geladen werden soll. Das machen viele um dem Balancer gegen Ladeschluss Zeit zu geben. Wenn du gute Zellen hast brauchst du aber auch das nicht. Desweiteren gibt es noch Assistenten wie ESS bei denen die eingestellten Ladeparameter der MPPT ignoriert werden. Die MPPT richten sich dann nach den eingestellten Werten die du beim einrichten des ESS im VE.Configure vorgenommen hast. Es kommt also immer auf das System an und was du genau damit machen möchtest. Grundsätzlich kann man aber immer erstmal sagen das der Cutoff anhand der eingestellten Ladeparameter in den Ladegeräten selbst passiert, genau dafür hast du doch die Einstellungen im Lader wie:  Ladeschlussspannung, Abschlussstrom, Konstantspannungszeit...

Veröffentlicht von: @gr33n93

Ich sehe das komplett identisch. Ich bin mir aber nicht Sicher was ein Überladen ohne Cutoff wäre. Ich denke da an eine Überladung der Zellen was ein BMS unterbinden soll und muss, oder habe ich hier einen Denkfehler?

Das BMS sichert über die OVP, UVP usw. ab das du nicht in einen Spannungsbereich kommst der schädlich für die Zellen ist. Wenn die Einstellungen im Lader falsch gewählt/eingestellt sind kannst du natürlich trotzdem überladen zb. durch einen zu niedrig gewählten Abschlussstrom. Den BMS intessieren nur die Spannungen und solange du auch nicht über die OCP kommst ist für das BMS alles OK. Deine Bedenken sind also gerechtfertigt 😉. Ich kenne allerdings kein einziges BMS welches erkennen könnte das sich der Akku bereits in der CV Phase befindet und anhand eines eingestellten Abschlussstroms abschalten würde.

Veröffentlicht von: @gr33n93

Ich Zweifle nicht an das es so richtig ist. Ich verstehe nur nicht wie ich das einstellen soll. Ich sage dem Laderegeler er soll den Schweifstrom berücksichtigen, nun habe ich noch immer 3 Multiplus die anders Arbeiten. 

Bei 3 Multiplus und zusätzlich noch MPPT Ladereglern bin ich wohl raus... zumal du beim Multiplus auch keinen festen Schweifstrom einstellen kannst. Ich glaube aber das man dann sinnvoller Weiße sowas wie ein ESS System einrichtet denn dann richten sich wie oben schon geschrieben die MPPT Laderegler bis auf den eingestellten Ladestrom schonmal nach den eingestellten Ladeparametern die du im Ve.Configure festgelegt hast, wie dann wohl auch deine 3 Multiplus?

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
gr33n93 reacted
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(@gr33n93)
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Sorry aber deinen Antworten und Fragen nach macht es für mich immer noch nicht den Eindruck das du wirklich weißt wo du was und wie einstellen must 😉.

Der Laderegler arbeitet erstmal gar keine Werte vom BMS ab und ich habe dir schon zweimal geschrieben wo du es einstellen must 😉. Wenn zb. als Batteriewächter im Cerbo der Shunt drin steht (und das würde ich erstmal empfehlen) übermittelt er den Strom usw. wie oben schon geschrieben aber nicht das der Lader abschalten soll. Die Ladeparameter selbst stellst du immer im Lader selbst ein sowohl im MPPT als auch im Multiplus und ggf. über VE.Config falls du damit laden tust. Diese richten sich dann nach dem CC/CV Ladeverfahren und den eingestellten Werten wie Ladeschlussspannung, Abschlussstrom, Konstantspannungszeit... sind hier die richtigen Werte eingestellt schaltet der Lader entsprechend der eingestellten Werte ab bzw. geht anschließend in die Ladeerhaltung bevor der Akku überladen wird. Hast du hingegen das BMS als Batteriewächter drin stehen kannst du zb. anhand der einzelnen Spannungen dem MPPT oder Multiplus über das BMS sagen mit wieviel Strom bei welcher Spannung noch geladen werden soll. Das machen viele um dem Balancer gegen Ladeschluss Zeit zu geben. Wenn du gute Zellen hast brauchst du aber auch das nicht. Desweiteren gibt es noch Assistenten wie ESS bei denen die eingestellten Ladeparameter der MPPT ignoriert werden. Die MPPT richten sich dann nach den eingestellten Werten die du beim einrichten des ESS im VE.Configure vorgenommen hast. Es kommt also immer auf das System an und was du genau damit machen möchtest. Grundsätzlich kann man aber immer erstmal sagen das der Cutoff anhand der eingestellten Ladeparameter in den Ladegeräten selbst passiert, genau dafür hast du doch die Einstellungen im Lader wie:  Ladeschlussspannung, Abschlussstrom, Konstantspannungszeit...

Ich möchte Lernen, Ich habe nun erstmal Das ESS auf 3,370V konfiguriert um den betrieb weiter so Sicher wie möglich gewährleisten zu können.

Dann fange ich jetzt mit einem Testsystem was ich noch hier habe bei Adam und Eva nochmals an und schaue mir an was du geschrieben hast. 

An dem System ist ein GX Gerät und ein MP2 3000 24V mit 8 Zellen der Marke EVE LF280k.

Es gibt auch ein BMS dazu das mit dem GX Gerät reden kann. MPPT Laderegeler gibt es keinen. 

Die Anlage ist am 230V Netz und kann den Akku Laden, Ich kann die Anlage Ja nun jetzt Normal als ESS betreiben, Ich müsste also diesen Cutoff konfigurieren können. 

Vorallem weil ich ja nun mit VE Configure 3 auf dem Ladegerät bin und dieses ja für genau den fall gedacht ist. 

Ich habe dir alle möglichen Einstellungen als Bild dargestellt, Frage an dich: Wo genau würde man dies einstellen? 

Die Einstellungen wur

den von mir nach meinem Verstehen g

etroffen, können also Falsch sein.

 

 


   
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Carolus
(@carolus)
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Veröffentlicht von: @u-f-o

Bei 3,37V Ladeschlussspannung kann es passieren das du den Akku nicht voll bekommst, vorallem bei hohen Ladestrom.

Das ist unlogisch, denn die 3,37 V sind für Abschaltung bei niedrigem Strom ( 0,05 C ) spezifiziert.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @gr33n93

Es gibt auch ein BMS dazu das mit dem GX Gerät reden kann. MPPT Laderegeler gibt es keinen. 

Zuvor hattest du geschrieben du hast beides, also Multiplus und MPPT, aber egal.

Veröffentlicht von: @gr33n93

Ich müsste also diesen Cutoff konfigurieren können.

Ich habe dir alle möglichen Einstellungen als Bild dargestellt, Frage an dich: Wo genau würde man dies einstellen?

Vorweg: Deine eingestellte Ladeschlussspannung im VE.Configure beträgt 27,6V das sind 3,45V/Zelle und nicht wie du sagst 3,37V/Zelle. Und das Häckchen bei "Enable Batterie Monitor" solltest du rausnehmen weil du einen Victron Shunt hast. Den wählst du dann im Cerbo GX unter "Batteriewächter" aus oder eben dein BMS je nach dem was du erreichen möchtest.

Tja das ist das was ich zuvor schon geschrieben habe und auch ein Grund warum ich persönlich kein ESS mag und nutze, und auch nicht mit dem Multiplus lade. Du kannst für den Lader vom Multiplus keinen festen Abschlussstrom (Schweifstrom, Cutoff) festlegen. Die Einstellmöglichkeiten in einem Victron MPPT sind flexibler und bieten dir im Expertenmodus mehr Einstellungsmöglichkeiten wie zb. den Abschlussstrom, Re-Bulk usw...

Beim Multiplus kannst du über VE.Configure nur eine maximale Konstantspannungszeit eingeben. Ich weiß jetzt nicht ob das für eine adaptive oder feste Ladekurve gilt, gehe aber mal eher von einer adaptiven Ladekurve aus (lässt sich im VE.Configure kurioser Weiße nicht einstellen). Wenn du den Multiplus aber zum Beispiel mit Victron Connect verbindest kannst du angeben ob adaptive oder feste Ladekurve. Bei der adaptiven Ladekurve berechnet der Multiplus bzw. dessen Lader selbst die Konstantspannungszeit, also die Zeit bei dem der Ladestrom sinkt anhand der vorhergehenden Ladezeit (Bulkzeit). Das ganze wird dann zusätzlich durch deine eingebene maximale Konstantspannungszeit begrenzt. Bei der Einstellung "feste" Ladekurve wird immer bis zur maximal eingestellten Konstantspannungszeit geladen (Gefahr des Überladens weil der Ladestrom wenn zu lange gewählt bis auf 0 Ampere absinken kann). Wie weit der Ladestrom in der CV-Phase absinkt bis zum abschalten kannst du über deinen Shunt beobachten. Bei einer adaptiven Ladekurve must du aber beachten das der Abschlussstrom unterschiedlich hoch sein wird (im Gegensatz zu einer festen Ladekurve) weil ja wie oben beschrieben die Konstantspannungszeit ständig neu berechnet wird. Mit einer festen Ladekurve must du dein System kennen und mittels Shunt und zb. bei einer Stunde fester eingestellter maximaler Konstantspannungszeit beobachten wie weit der Strom in dieser Zeit gegen Ende sinkt, das ist dann dein Cutoff bzw. bei einem MPPT wäre das dann der Abschlussstrom. Das heißt du must es selbst rausfinden und testen welche die beste Konstantspannungszeit ist und wo du den Akku weder überlädst aber auch voll bekommst. Wenn der Ladestrom gegen 0 Ampere geht hast du auf jeden Fall Überladen und die maximale Zeit war zu lang!!!

Bei einem MPPT hingegen ist es wieder anders...

Hier wird bei einer eingestellten adaptiven Ladekurve laut Victron die Konstantspannungszeit anhand der Batteriespannung am Morgen bestimmt. Für Lifepo ist das aber sehr ungünstig da die Spannungskurve sehr flach ist. Auch wird im Victron Connect die "Ladekurve" bzw. Absorptionszeit automatisch auf "fest" gestellt sobald du als Batterie Typ Lifepo ausgewählt hast. Das wird mit ziemlicher Sicherheit den Grund haben das die Bestimmung der Konstantspannungszeit anhand der Batteriespannung am Morgen bei Lifepo keinen Sinn macht wie ich oben schon geschrieben habe, und ursprünglich für Bleibatterien gedacht sein... wenn du nämlich vorher Adaptiv wählst und dann als Typ eine Blei Batterie auswählst dann bleibt die Einstellung auch auf Adaptiv im Gegensatz zu Lifepo. Also stellt man hier eine feste maximale Kostantspannungszeit ein (Absorptionszeit @Victron), meinetwegen auf 1 Stunde und zusätzlich aber auch einen Abschlussstrom (Schweifstrom @Victron). Nun nehmen wir mal an du möchtest dich nach der Tabelle von Regulus bzw. der Nordkyn Seite richten und stellst die Ladeschlussspannung auf 3,4V/Zelle ein, also bei einem 24V system auf 27,2V und zusätzlich den Abschlussstrom auf 0,005C. Bei 0,005C sind das bei 280Ah... 1,4 Ampere Abschlussstrom. Wenn du jetzt so laden tust dann hast du einmal den "Cutoff" über die maximale Konstantspannungszeit (1 Stunde) und einmal über den Abschlussstrom je nach dem was zuerst erreicht wird. In der Regel passt du dann wenn du deinen Akku kennen gelernt hast einfach die maximale Kosntantspannungszeit so an das nicht zu früh abgeschalten wird und der Lader aber den eingestellten Abschlussstrom erreichen kann, in meinem Beispiel also bei 1,4 Ampere. Fällt der Ladestrom also innerhalb der angegebenen maximalen Konstantspannungszeit auf 1,4 Ampere ab gilt der Akku zumindest nach der Nordkyn Tabelle und dem Diagramm als voll und der Laderegler würde abschalten. Nebenbei: Der Schweifstrom vom Shunt müste dann über 1,4 Ampere eingestellt sein und die "Spannung wenn aufgeladen" auf 27,1V um innerhalb der angebenen "Zeit für die Ladezustandserkennung" den Akku auf 100% zu synchronisieren. Aber hier spielt zb. auch der eingestellte Ladewirkungsgrad eine Rolle... würde aber jetzt den Rahmen sprengen zu erklären wie du deinen Shunt perfekt einstellst.

Wie du siehst ist es alles nicht so einfach bzw. braucht es etwas Know How.

Das ist nur mein Wissensstand und deshalb alle Angaben ohne Gewehr zumal ich keine Erfahrung mit einem ESS System habe und haben möchte solange hier die Parameter der MPPT bei einem ESS System außer Kraft gesetzt werden😀! Ein Victron System mit einem oder mehreren MPPT macht es meiner Meinung nach viel eifacher und komfortabler. Sorry für die verschiedenen Bezeichnungen... vieles kann man auch anders bezeichnen es bedeutet aber das selbe, und bei Victron scheint man das auch nicht so genau zu nehmen und immer anders zu bezeichnen damit die Verwirrung komlett ist 😆... oft habe ich es dir ja in Klammern dahinter geschrieben.

Ich hoffe ich habe dich nun nicht ganz verwirrt 😉 

 

Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!


   
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Carolus
(@carolus)
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Ein Artikel für Howto.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@gr33n93)
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Zuvor hattest du geschrieben du hast beides, also Multiplus und MPPT, aber egal.

Es hat sich nichts daran geändert, Ich habe geschrieben das ich noch ein Testsystem hier habe mit dem ich Sachen Prüfen kann bevor Sie in die Hauptanlage kommen.  

Vorweg: Deine eingestellte Ladeschlussspannung im VE.Configure beträgt 27,6V das sind 3,45V/Zelle und nicht

Ohne Arbeitet der Balancer im System nicht was keine gute Option wäre, aber gut ich gehe auf 3,37V Pro Zelle runter. Nun haben wir also keinen Balancer mehr der Arbeitet

Und das Häckchen bei "Enable Batterie Monitor" solltest du rausnehmen weil du einen Victron Shunt hast

Das ist Falsch da sich im Testsystem kein Shunt befindet. Hier spiel der MP2 Shunt über den Batteriemonitor. 

Tja das ist das was ich zuvor schon geschrieben habe und auch ein Grund warum ich persönlich kein ESS mag und nutze, und auch nicht mit dem Multiplus lade. Du kannst für den Lader vom Multiplus keinen festen Abschlussstrom (Schweifstrom, Cutoff) festlegen. Die Einstellmöglichkeiten in einem Victron MPPT sind flexibler und bieten dir im Expertenmodus mehr Einstellungsmöglichkeiten wie zb. den Abschlussstrom, Re-Bulk usw...

Das ist was ich mir bereits gedacht habe, du verstehst jetzt vermutlich auch warum ich Geschrieben habe das ich nicht weiß wo ich das Einstellen soll und warum ich diese Funktion im BMS erwartet habe, da dies dem über den Can Anschluss die Daten an Cerbo und übrigens auch MPPT weitergibt, ich kann also dem MPPT sagen was ich will, er macht was das BMS sagt (Max Ladestrom,Max Zellspannung, Float, Absorption usw.).

 

Ich hoffe ich habe dich nun nicht ganz verwirrt 😉 

es gab keine verwirrung, ich kann mit dem was du schreibst etwas anfangen. Mein gedanke ist jedoch der, dass du eben genau die Einschränkungen des ESS nicht kanntest und das vermutlich zu Problemen in der Kommunikation geführt hat, ich ging davon aus das es die Einstellungen ESS bekannt sind und ich eben den Punkt nicht gefunden habe.

Fazit aus der Sache ist aktuell, dass ich diese einstellungen nicht treffen kann und das Thema weiter so betreibe wie bisher ( kommt eigentlich nicht infrage ) oder einen Weg zu finden dieses Cutoff zu realisieren. Evtl gibt es hier ja auch Victron Experten ( Ich kenne die Systeme aber alles weiß ich auch nicht ) die mir sagen das ich einfach zu Blöd war das oder jenes Menü zu öffnen.

Anmerken möchte ich noch das ich es sehr sehr merkwürdig finde das ein Hersteller wie Victron das nicht so genau nimmt. Es gibt nur eine Möglichkeit die MP2 und die Laderegler zu Steuern, in dem das BMS die vorgabe macht ( meine evtl Unwissenheit I Dont Know ).

 


   
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(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @u-f-o

Bei 3,37V Ladeschlussspannung kann es passieren das du den Akku nicht voll bekommst, vorallem bei hohen Ladestrom.

Das ist unlogisch, denn die 3,37 V sind für Abschaltung bei niedrigem Strom ( 0,05 C ) spezifiziert.

Spezifiziert nach Nordkyn?

Nicht ganz... da hast du dich sicher verguckt, Nordkyn sagt 0,000 C.

Aus dem Grund das er davon ausgeht das eine volle Lifepo Zelle eine OCV (Ruhespannung) von 3,37V, und somit einem Abschlussstrom Null hat.

Anhand dessen berechnet er die restlichen Abschlussströme für verschiedene Ladeschlussspannungen, weil er den Akku als eine Spannungsquelle in Reihe mit einem Widerstandselement betrachtet. Jetzt sind wir aber wieder DA wo wir schonmal waren, nämlich bei der Ruhespannung eines Lifepos nach dem laden eines vollständig und korrekt eingestellten CC/CV Ladeverfahren😉.

Und jetzt stellt sich mir glatt eine neue Frage auf: Wenn er das so brechnet hat dann kann man es nicht für alle Lifepo verallgemeinern. Warum? Weil die Innenwiderstände nicht immer gleich sind... bei EVE zb. glaube 0,21mΩ laut Datenblatt, und bei den Winston die ich zb. habe sind es schon 0,4mΩ (1Khz AC). Falls du das entschlüsseln kannst wie er die Werte in der Tabelle für den Abschlussstrom anhand dessen errechnet haben sollte immer her damit 🙂. Ich hatte die Tabelle von Nordkyn auch wenn ich sie nicht brauche  bisher immer als akzeptabel angesehen... aber bei der Art und Weiße wie er es nun errechnet und ja auch beschrieben hat kommen mir große Zweifel, ich kann aber auch falsch liegen🤔.

Ich denke auch das wie Regulus später geschrieben hatte als er die Nordkyn Seite das erste mal gepostet hat, bei einigen überladen wurde. 100% Wissen und beweißen kann ich es aber natürlich nicht!

Zitat Regulus:

(Die 3,585V für 4 Tage ist daher nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sondern event. Überladung. (101 % ?)

Aber zurück zum eigentlichen:

Probiere es einfach mal aus mit 3,37V.

Ich lade wie du weißt anders als es Nordkyn schreibt und hatte mal kurz im Sommer 3,4V Ladeschlussspannung eingestellt.

Der SOC war dann bei erreichen der CV-Phase und bei 30 Ampere Ladestrom irgentwas zwischen 70-80% wenn ich mich recht entsinne. Es wären also selbst mit CV-Phase keine 100% SOC geworden. Das könnte ich ich im Sommer nochmal testen, weil ich damals einfach die Ladeschlussspannung auf 3,425 hochgesetzt habe... und so läuft es immernoch tadellos. Wie bzw. wann möchtest du eigentlich balancen bei 3,37V Ladeschluss? Und ja ich weiß auch Monatelang ohne ist bei einem guten Akku problemlos möglich aber irgentwann muss man sicher mal 😆 😉.

Ich habe jetzt schon über einen Monat nicht mehr voll laden können, und das wird sich auch noch bis Anfang nächstes Jahr hinziehen. Alles unauffällig und Differenz unter 5mv im Ruhezustand... unter Last das selbe wie schon vor einem Monat mit Balancer.

Mist schon wieder so lange Texte, das artet mit dir doch nur wieder aus, und das wollte ich vermeiden 😉!

 

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Veröffentlicht von: @carolus

Ein Artikel für Howto.

Danke für das Lob, aber lass mal... solange das nicht von einem Victron Mitarbeiter abgesegnet werden kann 🙃 😜.

 

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@gr33n93 

Nunja ich mache es mal kurz:

Ich denke du solltest auch bei einem Testsystem von den gleichen Komponenten ausgehen die später auch zum Einsatz kommen. Alles andere verwirrt doch nur weil es dann unter Umständen andere Einstellungen erfordert und ich vermutlich noch 4 Seiten dazu schreiben müste 😉. Für mich sprichst du immer noch in Rätslen 🙃... ich kenne die Einschränkungen eines ESS Systems schon seit ich die Victron Sachen habe und mich damit auseinander gesetzt habe nur deine Antworten waren für mich nicht so klar und verwirrend...

Also möchtest du Final folgendes:

3x Multiplus, Cerbo GX, Victron Shunt, BMS, MPPT, 8x EVE 280K, und das ganze über einen ESS Assistenten betreiben?

Wie du den "Cutoff" den du suchst auch bei einem ESS System rausfinden kannst habe ich dir oben ja ausführlich beschrieben, sofern ich keinen Fehler gemacht habe.

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(@gr33n93)
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Veröffentlicht von: @u-f-o

@gr33n93 

Nunja ich mache es mal kurz:

Ich denke du solltest auch bei einem Testsystem von den gleichen Komponenten ausgehen die später auch zum Einsatz kommen. Alles andere verwirrt doch nur weil es dann unter Umständen andere Einstellungen erfordert und ich vermutlich noch 4 Seiten dazu schreiben müste 😉. Für mich sprichst du immer noch in Rätslen 🙃... ich kenne die Einschränkungen eines ESS Systems schon seit ich die Victron Sachen habe und mich damit auseinander gesetzt habe nur deine Antworten waren für mich nicht so klar und verwirrend...

Also möchtest du Final folgendes:

3x Multiplus, Cerbo GX, Victron Shunt, BMS, MPPT, 8x EVE 280K, und das ganze über einen ESS Assistenten betreiben?

Wie du den "Cutoff" den du suchst auch bei einem ESS System rausfinden kannst habe ich dir oben ja ausführlich beschrieben, sofern ich keinen Fehler gemacht habe.

 

Das denke ich nicht, Jedes der Systeme ob nun ein Grundaufbau oder ein Vollausbau muss diese Funktion haben. Was ich möchte ist die Zellen nach angaben des Herstellers laden und entladen.

Was du geschrieben hast schaue ich mir genauer an

 

 


   
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U-F-O
(@u-f-o)
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Veröffentlicht von: @gr33n93

Das denke ich nicht, Jedes der Systeme ob nun ein Grundaufbau oder ein Vollausbau muss diese Funktion haben.

Hat es aber zumindest bei Victron nicht bzw. nur eingeschränkt, und von einem ESS war anfangs auch nie die Rede bis ich es erwähnt habe 😉.

Deshalb sage ich ja... es kommt darauf an was du am Ende möchtest.

Es gibt verschiedene Wege.... geregelt nach BMS Vorgabe oder nicht (welches BMS hast du auch noch nicht erwähnt), ESS System oder nicht usw...

Fakt ist aber nur mit einem ESS kannst du über den Multiplus aus dem Akku einspeisen.

Und achja: Bei Victron ist alles nicht so genau und nur sehr sehr dürftig beschrieben, da hast du Recht.

Ich muste auch sehr viel rumprobieren und testen bis alles so lief wie ich es mir vorgestellt habe, aber wenn es einmal läuft dann läuft es!

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(@paddy72)
Autarkiekönig
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Ich möchte hier gerne noch diesen Artikel ins Spiel bringen, sehr interessant im Hinblick auf optimale Ladeschlußspannung/Absoptionsspannung und das Thema Teilladungen und Teilentladungen im Zushg. mit dem 'Memory Effekt', den es wohl tatsächlich auch bei Li-ion (incl. LFP) gibt:

https://nordkyndesign.com/practical-characteristics-of-lithium-iron-phosphate-battery-cells/

besonders interessant wird es etwa ab der Mitte des Artikels unter dem Teil

Voltage and State of Charge Characteristics


   
mscholz1978 reacted
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