@stromsparer99 Da hast du natürlich recht, bei LiFePO4 ist die Ladekurve zu flach, das geht nur bei anderen Akkutypen.
Wenn du hingegen einen aktiven Balancer hast der die Differenzen bei verschiedenen Spannungen ausgleicht dann brauchst du sie nie auf 100% laden.
Ganz schlaue Idee, aber total praxiuntauglich.Wie soll jetzt ein aktiver Balancer wissen wie voll eine Zelle ist, wenn über 50Ah die Spannung gleich ist.
Wenns dumm läuft sind nach ein paar Monaten die hälfte deiner zellen 50Ah voller wie der Rest
IMHO:
Normale BMS und / mit Balancer gleichen die Ladung NUR WÄHREND DES LADENS aus.
Ohne Ladestrom kannst Du die wochenlang alleine rumstehen lassen.
Von anderen würde ich die Finger lassen oder sie ausschalten.
Manchmal ist es leider auch so, dass die erst gegen Ende >3,4 Volt mitmachen dürfen
Also eigentlich fast immer aus sind.
SolarHeini
Mein 48V LifePo Akku speist einen Wechselrichter und dieser ist so eingestellt, dass er solange zieht, bis die Batteriespannung auf 48V fällt, dann schaltet er ab und schaltet dann aber erst wieder ein, nachdem 54V Batteriespannung erreicht ist. Somit wird der Akku immer schön gleichmäßig benutzt. Spricht da etwas dagegen?
Es stellt halt sich aus meiner Sicht die Frage, was 100% überhaupt sind. Ich habe zwei 16s Systeme und lade bis zu einer Spannung von 55,2Volt (3,45Volt/Zelle) auf. Danach nicht mehr. In weiteren Zellspannungsbereich von 3,45V bis 3,6V bekommt man/frau vielleicht noch 2 oder 3 Ah in Akku rein.
Ich lasse dann nach erreichen der Abschaltspannung, die Balancer Ihre Arbeit machen. Meistens klappt das auch. In der Regel braucht der Balancer bei mir 2-3h um einen "ausgeglichenen" Zustand von max. 20mV zwischen den Zellen zu erreichen.
Abschaltung der Akkus bei spätestens 48V bzw. 3,0V Link entfernt Da holst Du sowieso nicht mehr viel Energie aus dem Akku raus. Alles in allem von einem Prozentwert zu sprechen, ist da irgendwie nicht zielführend, aus meiner Sicht. Im Winter fahre ich die Lade-/Entladestrategie den Akku auf jeden Fall bis auf 55,2 V aufzuladen, wenn die Energie nicht ausreicht den Akku vollzubekommen, was von Ende Okt. bis Mitte Mrz. der Fall ist, bleibt der Akku aus und wird nicht entladen. Dann ist halt 100% Netzbezug angesagt. Erst wenn ich den Akku voll habe wird ein Entladezyklus gestartet.
Die Zellchemie hängt auch von der Umgebungstemperatur von Akku ab. Die LiFePO4 Akku hat so eine Wohlfühltemperatur zwischen 25-40°C und das habe ich bisher bei meinen Systemen nicht gemessen. Die Blöcke stehen im Keller und die Temperatur liegt über das Jahr gesehen zwischen 13°C bis 28°
Wenn Kinder klein sind, gibt Ihnen Flügel. Wenn Kinder groß sind, gib Ihnen Flügel.
. Die LiFePO4 Akku hat so eine Wohlfühltemperatur zwischen 25-40°C und das habe ich bisher bei meinen Systemen nicht gemessen.
Glaube nicht, dass sich ein LFP bei 40 Grad C 'wohlfühlt'. Ideal sind m.W. so 10-20 Grad. Je wärmer, desto höher die Degradation besonders bei hohem SoC.
Den SoC über die Spannung zu ermitteln ist im Mittelbereich kaum möglich, da die Kurve ja sehr flach ist. Nur an den Rändern, also unter 3 V/Zelle oder über 3,4V/Zelle kann man einen aussagefähigen Wert ermitteln, wenn es sich wirklich um die Ruhespannung handelt, also ohne jede Belastung oder Ladestrom. Bei einer Ruhespannung von 3,4V ist eine LFP-Zelle zu 100% voll, nicht bei 3,65V - da ist sie schon massiv überladen! Die 3,65 gelten als Ladeschlussspannung bei einem vorgeg. Mindeststrom von 0,5...0,33C, also bei 280 Ah sind das immerhin 14A! Wenn dieser Strom unterschritten wird bei 3,65V dann ist die Zelle bereits voll und bei Weiterladen mit geringerem Strom wird sie überladen!