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Aufbau Bausatz Amy Wan Batterie mit Seplos BMS und 17 kWh EVE

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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich habe Mitte Oktober einen Akku entsprechend der 4. Sammelbestellung als Selbstbauset gekauft. Die Preise habe ich hier raus genommen. Aber ich bin sehr zufrieden! Danke an die Organisationstruppe!!

Umfang -> Set 1 mit folgender angepasster Ausstattung:

  • 16pcs grade A 304 AH with new terminals, flexible busbars and with the test data of each cell from EVE
  • 1pcs Seplos 48V 200A BMS with RS485+CAN+screen
  • 1set battery box kit— (updated to 2AWG inside cables)
  • 1pcs 4A active balancer--
  • 2*1.5m 2AWG cables--
  • ***Freight to Germany:
  • By sea,DDP,45-50days to arrive 
 
 
Gerne möchte ich euch am Aufbau teilhaben lassen um auch anderen eine Unterstützung zu sein.
 
Der Akku ist diese Woche mit knapp 7 Wochen Verspätung nach dem zugesagtem DDP Lieferdatum in 9 Kartons angekommen. Aber sehr ordentlich verpackt und schadenfrei.
Die Zellen sind allesamt auf ca. 318 Ah getestet und ich plane den Akku später als 310 Ah zu konfigurieren.
 
Die Verarbeitung des Gehäuses gefällt mir als gelernter Maschinebauingenieur sehr gut. Die Zellen sehen ebenfalls optisch perfekt aus. Die QR-Codes sind alle einwandfrei und sprechen allesamt von Zellen aus dem August 2023. Die Spannung der Zellen liegt bei 3,235 V +- 0,03 V.
Das BMS ist ein Seplos nach neuester REV 3,0 und der Neey Balancer ebenfalls einer der vierten Generation.
 
Soweit alles sehr zufriedenstellend.
 
Überhaupt nicht überzeugen können mich die mitgelieferten AWG2 Leitungen:
Im Hauptschalter sind die Leitungen einseitig ohne Aderendhülse und auf der anderen Seite mit einer selbt gebastelten Kupferhülse als Aderendhülse geklemmt.
Die Rohrkabelschuhe sind von dünnem und sehr einfachen Material. Die Pressung zum Teil m.E. nicht ausreichend. Zum Vergleich habe ich einen normalen Rohrkabelschuh eines Markenherstellers daneben gelegt. Der macht einen ganz anderen Eindruck.
Die Leitungen selber sind ein Gemisch aus Alu und Kupfer. Ich habe mich daher entscheiden diese komplett zu ersetzen.

 
 
Ich habe dann mit dem Zusammenbau begonnen. Für diesen gibt s ein sehr veraltetes Video von Amy in Youtube. Da es ein älteres Design ist hilft mir das nicht wirklich. Eine sonstige Anleitung wird nicht bereit gestellt.
 
 
Somit habe ich Zellen mit den Epoxy-Trennstücken entsprechend eines CAD Bildes aus der Sammelbestellung ins Gehäuse gestellt.
 
 
 
Die M6 Schrauben zum Verpressen habe ich mit 5 Nm angezogen.
 
 
Die oberen Schienen habe ich aufgelegt. Hier zeigt sich, dass diese nicht passen und zu lang sind.

 
 
Mit Einkürzung mit dem Winkelschleifer und Nachsetzen der Löcher in den Brücken lassen sich diese schlussendlich montieren.

 
 
Die Busbars habe ich unterseitig allesamt einmal fein angeschliffen zum egalisieren. Danach alles mit Isopropanol gereinigt/ entfettet.
 
Die Busbar-Schrumpfschlauch Isolierung ist etwas zu breit und würde auf den Pole aufliegen. Ich habe diese daher ein wenig eingekürzt:
 
Beim anschließenden Verkabeln der BMS Potentiale habe ich festgestellt, dass der Aufbau so nicht funktionieren kann. Nach dem Anschließen aller Potentiale würden sich die Pfostenstecker nicht mehr ans BMS montieren lassen.
Ich habe in SEPLOS Mason Montageanleitungen entdeckt, dass SEPLOS die Zellen nun einmal gedreht ins Gehäuse stellt. Daher habe ich alles demontiert und die Zellen einmal gedreht. So lassen sich die Pfostenstecker später an das BMS anstecken.
 
Stand heute:
 
Unklar ist mir tatsächlich der Anschluss der schwarzen Leitung welche mit B8 gekennzeichnet ist und ich hier montiert habe. Ursprünglich kommt diese aus dem Kabelstrang der anderen Seite und ich habe sie hier zur Montage rüber gezogen. 
In den Mason Gehäuse liegt diese Leitung auf Zelle 9 am neg. Potential an. Hier wäre sie auch laut diverser alter Anleitungen richtig.
Frage daher - weiß jemand den korrekten Anschluss?
Ich habe die Leitung erstmal entgegen der Bilder noch noch am neg. Potential von Zelle 9 montiert.
 
So sieht die vorbereitete Front aus.
 
Morgen am Samstag sollten meine neuen 35 mm² Leitungen und Rohrkabelschuhe etc. ankommen. Dann geht es hier weiter.

PV Anlage: 21,25 kWp - Solaredge SE17K
17,2 kWh 16S LifePo4 Batterie an Victron MPII 5000


   
PNT and sonnenweg reacted
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Themenstarter  

Nun geht es weiter: Die Lieferung ist angekommen mit der "Schweißleitung" H01N2-D und den diversen notwendigen Kabelschuhen. Den roten Schrumpfschlauch nutze ich um die Plusleitung eindeutig zu kennzeichnen. Rote Leitung war in meinem Shop nicht lieferbar.

Mit der prof. Crimpzange für >400 € ! wurden die ersten Leitungen gecrimpt. Hier sieht man den weiter oben angeführten Pfusch dann auch nochmals - entgegen meiner vorigen Annahme waren beide Leitungen im Hauptschalter mit selbst gebastelter Kupferhülse von Amy befestigt. Mit den hierfür korrekten Stiftkabelschuhen ist die Ausführung nun ebenfalls ordentlich.

 

Anschließend abgebildet die Leitungen in der Batterie komplett erneuert. Im ersten Bild ohne und im zweiten mit Schrumpfschlauch. Die Längen habe ich zur besseren Verlegung im Gehäuse angepasst.

Das vorverdrahtete Frontpanel: 

Alle Schrauben habe ich mit dem korrekten Drehmoment angezogen - somit alle Busbars und alle Schrauben die in Kontakt mit den Leitungen sind.

Damit ist der Zusammenbau abgeschlossen Smile /p>

 

Frage: Weiß jemand das Passwort zur Bluetooth App des SEPLOS BMS 3.0? Es ist weder 000000 noch 111111 wie bei den alten Varianten. Mein SEPLOS RS485 USB Adapter bekommt ebenfalls keine Verbindung in der PC App aufgebaut. Daher habe ich hier auch einen anderen RS485 to USB Adapter zum Testen bestellt. 

 

Im nächsten Beitrag gehe ich auf die Anpassungen in der NEEY und SEPLOS APP ein. Auch die Verdrahtung zum Multiplus II 5000 zeige ich später noch.

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(@schinki59)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
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"In den Mason-Gehäusen liegt diese Leitung auf Zelle 9 am negativen Potential". -> So wie auf dem Bild ist es richtig, B8 sollte am positiven Potential liegen.Es wird zwar kaum einen Unterschied machen, aber wenn man es genau nimmt, misst man auch den Spannungsabfall von der Busbar. (B8 ist für das Messen der Zellenspannung von Zelle 8 gedacht.)"

"Weiß jemand das Passwort zur Bluetooth-App des SEPLOS BMS 3.0? Es ist weder 000000 noch 111111 wie bei den alten Varianten. Mein SEPLOS RS485 USB Adapter bekommt ebenfalls keine Verbindung in der PC-App aufgebaut. Daher habe ich hier auch einen anderen RS485-to-USB-Adapter zum Testen bestellt."Das Passwort für die Bluetooth-App habe ich lange gesucht und nichts gefunden. Ich habe auch SEPLOS angeschrieben, aber kein Passwort erhalten. Für die Software "DevBMSStudio V1.6.0.11Seplos" ist es 00000 oder 000000. Bei mir mussten einige Änderungen im BMS gemacht werden, primär die Kapazität. Die Balancerspannung wurde erhöht, damit es der Neey alleine macht. Die minimale Temperatur beim Laden wurde auf 3 Grad (war auf -10 Grad) gesetzt.

 

Hab aber Set 5 genommen und dem Herdentrieb folgt, weil es von den meisten verwendet wurde lach.

Zu erwähnen ist, dass die Zellen von AMY, obwohl bei mir B-Grade, von sehr guter Qualität sind. Ich hatte eigentlich vor, auszuprobieren, ob der Balancer ohne Top-Balancing die Zellen in den Griff bekommt. Ab einer Ladespannung  3,45 Volt hat der Neey-Balancer begonnen, und innerhalb von nur 30 Minuten hatte er die Zellen auf einen Unterschied von unter 0,005 mV ausgeglichen. Ich führte mehrere Entlade-/Lade-Tests durch, und alles verlief perfekt.

Habe es dieses Wochenende nur wegen des schlechten Gewissens noch einmal Top-Balancing gemacht

Hab zwar das 200A BMS, werde morgen die 200A Sicherung gegen eine 80A DC austauschen, da ich nie über 70A laden/entladen werde und so ein besseres Gefühl habe. Morgen wird alles nochmals zusammengebaut und nochmals getestet.

Eines fehlt mir noch, der "ON/OFF" drücker funktioniert selbt aber ohne auswirkung auf das BMS.

 


   
bamberg100 reacted
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 20
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Danke Dir für deine Nachricht.

 

Ich bin auch wieder ein Stück weiter und habe mit der im SEPLOS Download verfügbaren PDF "SEPLOS SMART BMS 3.0 16S 100A SPECIFICATION.pdf" endlich eine detaillierte Beschreibung zum BMS 3.0 gefunden.

Hier ist auch der geplante Anschluss aller Potentiale an die Zellen dargestellt - interessanterweise plant SEPLOS den Anschluss einiger pos. Potential an die andere BUSBAR Seite an den neg. Pol der vorhergehenden oder nachfolgenden Zelle. Vermutlich zum Einsparen von Kabellänge.
Ebenso wurde ich hier auch bestätigt, dass meine schwarze mit B8 gekennzeichnete Leitung an Zelle 9 ans negative Potential gehört. Ich habe das Schaltbild angehängt.

Das Thema mit dem Schalter habe ich ebenfalls - jedoch habe ich mit dem PDF heraus gefunden, dass der am Gehäuse versteckte erreichbare Taster unter dem "RESET" exakt dem separat heraus geführten entspricht. Zudem ist das Schaltbild zu dem separaten Taster enthalten. Aktuell sind 2 und 3 beschaltet. Vielleicht teste ich mal 1 und 2 aus.

Wenn ich einen funktionierenden RS485 Adapter habe gehe ich auch an die Einstellungen des BMS ran.

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 PNT
(@pnt)
Batterielecker
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Beiträge: 275
 

Hi @bamberg100,

prima, dass Du hier Deine Erfahrungen teilst.

Dass die Schienen nicht ganz passen (zu lang( - hast Du ergruenden woran das liegt?
Kann es passieren, dass die Zellen etwas zu schlank waren und/oder die Kompression zu hoch?

Haette man das ausgleichen koennen (bin mir nicht ganz sicher, wie das Gehaeuse an dieser Stelle funktioniert) und die 'Dicke' zu erreichen, so dass die Schienen auch mit Kompression passen?

Gruss und Danke,
PNT

 


   
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 20
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Gerne doch! So kann ich es anderen im Aufbau etwas vereinfachen.

Eine Kompression findet aktuell bereits statt und die Zellen werden zusammengeschoben. Durch Einlegen weitere Epoxy-Schichten lässt sich auch mit den zu langen Schienen arbeiten. Es lagen jedoch keine weiteren Matten bei und ich habe nichts passendes da gehabt.

Ich vermute hier einfach einen Design Fehler im Aufbau des Gehäuses.

Eine Kommunikation über RS485 konnte ich mittlerweile mit meinem Victron USB to RS485 Adapter aufbauen.
Der Beitrag hat mir dabei geholfen: https://www.akkudoktor.net/forum/postid/125817/

 

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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hier sind die vorbereiteten Kabel für die DC Anbindung zu sehen. Die schwarze Leitung habe ich dann vor Ort noch passend mit einem Victron SmartShunt an der richtigen Position ergänzt.

 

Vor der finalen Installation habe ich die Idee mit einer weiteren Zwischenlage noch umgesetzt und so die Kompression für die Zellen etwas erhöht.

Auch habe ich die Balancerpotentiale nun exakt nach dem SEPLOS Manual umgesetzt. Den Plan hatte ich zuvor bereits mit angefügt.

 

Mein Elektriker hat heute den erforderlichen RCD und LSS, als auch den Victron Zähler EM540 samt der vorgeschriebenen Feinsicherung installiert.

Mit der offiziellen Inbetriebnahme geht der Akku heute in die produktive Phase. Ich habe eine geplante Ladung gesetzt im Victron. Nach 5 Stunden und zwei Spannungslevel-Erhöhungen haben alle Zellen nun 3,50 V +-0,01 Volt und sind fast gesättigt voll Smile

Ab morgen Vormittag lasse ich das System dann normal laufen.

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 PNT
(@pnt)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 275
 

Die interne Neuverkabelung mit H01N2-D - welchen Querschnitt hast Du da gewaehlt?
Mit welchen Querschnitt gehst Du die Verkabelung Richtung Multiplus II an?

Gruss und Danke,
PNT


   
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 20
Themenstarter  

Ich habe nur einen Multiplus 5000 und es wird auch dabei bleiben. Daher habe ich höchstens 70 A an Belastung. 

Ich habe daher 35 mm2 für die gesamte Verkabelung festgelegt. In der Batterie wie auch außen. 

Zur Megafuse Sicherung habe ich 50 mm2 gelegt.

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 PNT
(@pnt)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 275
 

Und wie sind die ersten Tage mit dem offiziellen Speicher? 😉

Gruss,
PNT


   
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 20
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Alles läuft einwandfrei. Ein wenig mehr Sonne könnte scheinen Smile Mein Victron MP II 5000 wird mir zu warm, wenn er Volllast am Laden ist. Da werde ich mit zwei Lüftern an der Unterseite noch ein wenig optimieren. 

 

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HF_SPSler
(@hf_spsler)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Ein sehr interessante wie womöglich auch hilfreicher Beitrag für Diejenigen die auch ein DIY Kit zusammenbauen möchten. Einzig mit den Stiftkabelschuhen wäre ich aufgrund der Oberflächenverkleinerung (Übergangswiderstände) nicht so einverstanden. Aber darüber streiten sich im Netz auch die Geister, soweit also alles gut. Am Ende kann man unter Volllast ja immer noch mal mit der Wärmebildkamera drauf halten und schauen obs warm wird bzw. wie warm es wird.

Sag mal, bei der Gelegenheit: Handelt es sich bei dem DC Breaker um einen reinen Schalter oder soll das tatsächlich ein Leitungsschutzschalter sein?

 

Veröffentlicht von: @bamberg100

Ich habe nur einen Multiplus 5000 und es wird auch dabei bleiben. Daher habe ich höchstens 70 A an Belastung. 

Mich würde interessieren wie du auf 70A kommst. Meine Rechnung MP2-Nennleistung in VA / η / UNenn  also 5000VA / 0,89 / (16*3,25V) = 108A

Man sollte den Wirkungsgrad des MP2, also seine eigenen Verluste die ich hier bei Volllast schon relativ niedrig angenommen habe, sowie auch die Tatsache dass er Blindleistung zur Verfügung stellt nicht vernachlässigen. Die Gesamtsumme muss dann in A via DC bereit gestellt werden.

Veröffentlicht von: @bamberg100

Mein Victron MP II 5000 wird mir zu warm, wenn er Volllast am Laden ist. Da werde ich mit zwei Lüftern an der Unterseite noch ein wenig optimieren. 

 

Kannst du "zu warm" genauer spezifizieren?

 

1. Anlage 2,43kWp Trina Solar an MP2 3000 - 5kW/h DIY LiFePo >> Nulleinspeisung via SIEMENS S7 SPS
2. Anlage 12,3kWp IBC MonoSol an 3x MP2 5000 - 43,5kWh LiFePo MPPT RS450/200 --in Planungsphase--


   
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 PNT
(@pnt)
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Beigetreten: Vor 6 Monaten
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Veröffentlicht von: @bamberg100

Mein Victron MP II 5000 wird mir zu warm,

Wo ist der denn verbaut? Oder der Akku?
Vollast aus AC - richtig?

Gruss,
PNT


   
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(@bamberg100)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Die Stiftkabelschuhe von Klauke sind massiv aus einer CU-Legierung. Ich stelle das als ein geeignetes Verbindungsmittel an der Stelle dar. Eine Alternative kann sicherlich auch eine entsprechende Aderendhülse darstellen.

 
Der DC Breaker soll eine Sicherung/ LSS darstellen gegen Kurzschluss etc. - hier eine Beschreibung dazu:
 
Ich vertraue dem Bauteil nicht im Sinne der Sicherungsfunktion und habe gegen Kurzschluss eine Victron Megafuse als Absicherung in meiner Zuleitung zur Batterie. Als zusätzlichen Schalter lasse ich ihn aber gerne mit in der Batterie.
 
Der Victron Multiplus II 5000/70 hat nach Datenblatt einen maximalen Batterie-Ladestrom i.H.v. von 70 A. Ausnahme stellt die Boost Funktion dar. Dann ist auch kurzzeitig eine höhere Ausgangsleistung möglich - verwendet wird diese von mir nicht. Aus diesem Grund gehe ich vom Maximum von 70 A aus.
 
Die Temperatur unter Volllast Laden ist unten im Klemmraum bei 31°C. Oben am Luftauslass bei 45°C. Das Gehäuse ist auch entsprechend warm mit ca. 48°C an der Frontplatte.
Im Raum selber sind es zurzeit 22°C. Im Sommer eher 28°C und damit wird auch die Temperatur des MPII steigen unter Last.
 
Die DC Zuleitungen zur Batterie sind bei 28-30°C unter Volllast.
Der DC-Breaker in der Batterie bringt es in der Spitze auf 36-38°C. Befindet sich aber auch in der warmen Batterie.
Die Pole der Zellen liegen bei 28°C bis 29°C.
Die Victron Megafuse auf 25°C.
 
 
Der MP2 ist unter Einhaltung aller vorgegebenen Abstände an der Wand montiert.
 
Durch meine 21kWp PV Anlage dürfte die Batterie im Sommer allerdings auch fix geladen sein und das System dann tagsüber wenig Last haben.
 
Beim Ladevorgang reduziert sich die Ladeleistung von anfänglich 3,4 kW mit 63 A auf knapp unter 3,0 kW mit 54 A. Hier könnte ich mir eine Verbesserung durch eine optimierte Kühlung vorstellen.

PV Anlage: 21,25 kWp - Solaredge SE17K
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HF_SPSler and PNT reacted
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 PNT
(@pnt)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @bamberg100

Im Raum selber sind es zurzeit 22°C.

Beheizter Kellerraum oder allein durch den WR so warm?

Gruss,
PNT


   
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