Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer Akkuzelle mit 176ah von Ninthcit für eine defekte Zelle (ist aufgebläht und hat noch ca. 130 ah) aus meinem Speicher von Felicity Solar.
Sofern hier jemand eine ungenutze Zelle hat und diese abgebenmöchte bin ich für eine Nachricht echt dankbar.
Gruß aus Braunschweig
Peter
Falls du keine bekommst, du kannst irgendeine LiFePO hineinwursteln, solange die gleichviel oder mehr Kapazität hat. Und wenn weniger, du darfst sogar kleinere Zellen parallel schalten, um deine Kapazität zu erreichen.
Mach ggf das, was du mechanisch unterbringst.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Erstmal vielen Dank für den Tip :-))
Hab auch schon eine Zelle mit höherer Kapazität (230 ah) mit annähernd gleichen Abmessungen eingebaut.
Problem ist nun aber, das sich das von mir umgerüstete BMS auf JK in Verbindung mit den Victron Multiplus 2 nicht mehr dazu bewegen lässt die Zellen voll zu laden.
Der Victron bekommt über das BMS beim laden zum Ende hin die Info das die Differenzspannung zwischen den Zellen zu hoch wird (>200 mV) und schaltet die Ladung ab, da es denkt der Akku ist voll.
Da ein zweiter Akku mit identischem eigenem BMS parallel angeschlossen ist, wird natürlich auch dieser abgeschaltet bzw. nicht mehr geladen.
Somit kommt es zu dem Effekt, das das System insgesamt aus dem Ruder läuft, da auch das Balancing nicht startet, weil die Spannung der einzelenen Zellen noch unter der Balance Startspannung liegen.
Die Ladeendspannung wird nicht erreicht und der Mutiplus geht nicht in den Absorbstionsmodus 🙁
Da die Zellen eh schon weniger Kapazität haben als im Datenblatt von Felicity Solar angegeben (10kWh bei Zellen mit 176ah Kapzitätsangabe ???), hab ich derzeit wohl nur so annähernd 5kwh + zur Verfügung die ich nutzen kann ... etwas mager würd ich sagen 😉
Es funktioniert natürlich auch eine Zelle von einem anderen Hersteller mit annähernd gleicher Kapazität, doch ist auch die Bauform ausschlaggebend um die Zellen wieder zu komprinieren im Gehäuse, um das sie sich nicht unkontroliert ausdehnen können.
Ist eher ein mechanisches als ein Kapazitätsproblem der einzelnen Zelle dann ...
Bin für eine andere Idee zur Lösung natürlich auch offen 🙂
Der Victron bekommt über das BMS beim laden zum Ende hin die Info das die Differenzspannung zwischen den Zellen zu hoch wird (>200 mV) und schaltet die Ladung ab, da es denkt der Akku ist voll.
Du musst einfach nur ein richtiges top balancing mit der neuen Zelle machen. Schau in mein howto über serielles balancieren.
https://www.akkudoktor.net/forum/postid/3078/
Es ist logisch, dass deine neu eingebaute Zelle relativ zu den anderen nicht richtig balancierte ist.
Und zuviel Kapazität auf einer Zelle kann ein BMS kaum bemerken. Ich hab nen Akku Laufen, der auf einer Zelle die 2,5 fache Kapazität hat.
Bild aktuell, gerade gemacht:
frage: 1 Ist der Akku balanciert?
Frage 2 : welche Zelle hat mehr als doppelt soviel Kapazität wie die drei anderen?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Zu 1) Der Akku wurde in Parallelverschaltung mit einem Labornetzteil auf 3,65 V balanciert und über mehrere Tage dort gehalten bis kein Strom mehr geflossen ist.
zu 2) Nach mehrmaliger Entladung auf ca. 20 % der Kapa und danach Aufladung auf 55,2 V, also 100 % sind 3 der Zellen dann irgendwann auf 3,6 V.
kurz danach schaltet das BMS bei erreichen von 3,65 V einer der Zellen dann wie gewünscht sicherheitshalber die Ladung ab.
Die Ersatzzelle (230 ah) hat wie alle restlichen anderen ihre Spannung von 3,45 V noch nicht erreicht.
Aufgrund der hohen Kapazität
Da nun aber alle anderen Zellen nun zwar unter 3,45 V liegen, die Ladeschlussspannung jedoch trotzdem insgesamt 55,2 V erreicht hat, schaltet auch der Victron auf Absorption um und das BMS versucht zu balancieren ab 3,45 V.
Da aber die Zeit bis zum Umschalten auf Float bei 1A Balancestrom ca. 3 Stunden oder mehr dauern würde um alle Zellen incl. der 230 er wieder dahin zu bringen wo sie hin sollen.
Da jedoch schon nach einer Stunde auf Float umgeschaltet wird bzw. aufgrund der kurzen Tage wieder Strom aus dem Akku entnommen wird, gerät nach und nach allles ins Ungleichgewicht.
Wie gesagt ist der Akku in seiner Gesamtkapzität eh schon kleiner als vom Hersteller angegeben ...
Einerseits richtet sich die Begrenzung der Entladung im Victron nach den vom BMS errechneten Restkapazitätswerten in %.
Andererseits sind die Sicherheitseinrichtungen abhängig von den Spannungswerten einzelner Zellen, die Steuerung der Victrons jedoch immer auf die Gesamtspannung gemünzt ...
Betreibt man nur einen Akku so an einem Victron funktioniert das alles sehr gut, es gibt nur einen Bezugspunkt, das BMS des Akku.
Werden jedoch zwei oder mehr Akkus unterschiedlicher Kapazität parallel betrieben, ist hier eine Balancierung der Akkus untereinander genauso wichtig, da es in meinen Augen mehrere Bezugspunkte (BMS) gibt, welche im Victron GX nur durch die Software zu quasi einem Akku gemacht werden und aus allen % Werten der BMS der Durchschnitt errechnet wird.
Es kommt also dazu, das ein Akku nach mehreren Lade / Entladezyklen auf 0 % entladen wird und ein weiterer dann noch bei 20 % steht, jedoch die Entladegrenze für das Gesamtsystem auf 10 % eingestellt ist und der Victron die Entladung abschaltet.
Da aber eines der BMS dann auch beim laden aus Sicherheitsgründen abschaltet gerät das System immer mehr in Ungleichgewicht und läuft auseinander ...
Ich hab bisher keine Idee wie ich das verhindern kann ausser für jeden einzelnen Akku immer jeweils alle 16 Zellen einigermaßen mit gleicher Kapa zu haben 😨
Oder alle zwei Wochen neu balancieren ?