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Vorstellung eines kompletten Idioten

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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
 

Hier mal aus dem Datenblatt meiner Module:

Spannung -0,27% pro Grad Celcius Abweichung (Ausgangpunkt 20Grad Celcius). Bei -15 ist das Delta dann -35, d.h. (Spannung bei 20°)+(Spannung bei 20°*-0,27%*-35)

Folglich steigt die Spannung.

Strom wird positiv angegeben mit 0,04%. D.h. bei minus Delta wie oben wird der Strom geringer. Steigt die Temperatur über 20° auf 50° folgt:

(AmpereBei20)+(AmpereBei20*0,04*30). Folglich steigt der Strom.

Fleißaufgabe: Pmax Änderung berechnen Cool  

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Danilo reacted
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
 

Veröffentlicht von: @danilo

@derlang Hab ich auch so verstanden. Da mir die Erfahrungen fehlen, war ich mir nur nicht sicher, wieviel ein besserer Einstrahlwinkel rausreißt im Vgl. zu den thermischen "Verlusten". Letztlich sind die Module aber mit 64,2V max angegeben. Viel mehr werden sie also kaum raushauen.

Doch das werden die. 64,2 V sind Angaben der KurzschlussLeerlaufspannung bei 20 (oder waren es 25) Grad Celcius. (Korrektur... zu schnell geschrieben, Leerlaufspannung und Kurzschlusstrom 😉
Dann gibt es noch den Temperaturkoeffizienten (meist je Spannung und Strom, manchmal auch Leistung angegeben, siehe oben).

Liegt in der Natur der Sache. Ich habe 5 Module in Reihe an meinem 250V MPPT geschaltet. Hatte jetzt seit Oktober genau 3x einen Abbruch der Versorgung, da der MPPT eine zu hohe Spannung gemeldet hatte. War knackig kalt draußen, ca. -8°. Laut Theorie sollte das bei mir noch kein Problem sein, war es aber.

Hatte gehofft, das der MPPT den Punkt auf 250V begrenzt, aber anscheinend schaltet er "kurz" ab, um den besten Punkt zu finden und dann geht die Leerlaufspannung meiner Module hoch. Das erkennt der MPPT dann und schaltet ab. Kann ich mit Leben, 3x für 2 Minuten oder so keine Versorgung vom Ostdach. 

 

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Danilo
(@danilo)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
Themenstarter  

@alex68 Du machst mich fertig! 😅

Vmp 64,2V * Faktor 1,2 = 77,04 + 11 Module = 847,44V 🥴

Da die Dinger aber nur noch 90% Leistung haben, könnte man jetzt nochmal Faktor 0,9 machen und dann kommen wir auf 762,7V von erlaubten 800V. 😎

 

Das Leben ist ne Achterbahn! 🎢

 

Nachtrag: Hab grad nochmal alle Monate seit Inbetriebnahme gewälzt. Es gab EINEN EINZIGEN Ausreißer auf 817V. Laut Diagramm eine ganz kurze Spannungsspitze, wodurch auch immer. Das gesamte restliche halbe Jahr war grundsätzlich um die 700V, Höchstwerte knapp unter 750V (bis auf den einen erwähnten).

www.kuehlhaus-goerlitz.de


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6915
 

Veröffentlicht von: @derlang

Doch das werden die. 64,2 V sind Angaben der Kurzschlussspannung bei 20 (oder waren es 25) Grad Celcius.

Das ist die Leerlaufspannung !!! Am besten korrigieren.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
DerLang reacted
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6915
 

Veröffentlicht von: @danilo

Vmp 64,2V * Faktor 1,2 = 77,04 + 11 Module = 847,44V 🥴

Da die Dinger aber nur noch 90% Leistung haben, könnte man jetzt nochmal Faktor 0,9 machen und dann kommen wir auf 762,7V von erlaubten 800V. 😎

Leider nicht. Die Alterung senkt vor allem den Strom, nicht die Spannung...

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @derlang

Doch das werden die. 64,2 V sind Angaben der KurzschlussLeerlaufspannung bei 20 (oder waren es 25) Grad Celcius.

Das ist die Leerlaufspannung !!! Am besten korrigieren.

 

Jepp, vollkommen richtig. Zu langsam beim Schreiben und das Hirn ist schon woanders... 

 

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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6915
 

Veröffentlicht von: @derlang

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @derlang

Doch das werden die. 64,2 V sind Angaben der KurzschlussLeerlaufspannung bei 20 (oder waren es 25) Grad Celcius.

Das ist die Leerlaufspannung !!! Am besten korrigieren.

 

Jepp, vollkommen richtig. Zu langsam beim Schreiben und das Hirn ist schon woanders... 

 

Ich war mir sicher, dass das nur ein Ausrutscher war. Smile  

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@derlang)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 304
 

Veröffentlicht von: @carolus

Veröffentlicht von: @danilo

Vmp 64,2V * Faktor 1,2 = 77,04 + 11 Module = 847,44V 🥴

Da die Dinger aber nur noch 90% Leistung haben, könnte man jetzt nochmal Faktor 0,9 machen und dann kommen wir auf 762,7V von erlaubten 800V. 😎

Leider nicht. Die Alterung senkt vor allem den Strom, nicht die Spannung...

Wobei 20% mehr Spannung schon ein wenig heftig ist. Habe kaum ein Modul gefunden (neuerer Bauart) welches schlechter als 0,33% waren, bei 35K wären das dann ~12%, also Faktor 1,12. Mit ein bisschen Sicherheit Faktor 1,15. Wie gesagt waren das die schlechtesten Module auf meinem Schirm, Standard waren eher unter 0,3%, da wäre man dann bei 11% bis 12% inkl. etwas Puffer. 

 

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(@rd_global)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 23
 

 

@danilo

Guten Morgen,

besser man macht sich vorher Gedanken als wenn nachher alles wieder

umgebaut werden muss - insofern ist die Frage nach Vmax am PV Eingang 

absolut berechtigt.

 

Der Deye dürfte bei Erkennung der Maximalspannung von 800V am PV Eingang

auf Null Watt runterregeln (ich vermute, nur an dem PV Tracker, der die hohe

Spannung misst), einen Fehlercode werfen und eine voreingestellte Zeit warten

(z.B. 90 Sekunden) und dann den betreffenden MPPT Tracker wieder hochfahren,

um erneut den Spannungsverlauf am PV Eingang zu messen. Wenn zu hoch

(>800V) erfolgt erneute Abschaltung, ansonsten normaler Betrieb im Arbeitspunkt.

 

Hier die Nexpower-Daten, die ich gefunden habe:

 

 

Die Spannung Voc, also die Leerlaufspannung der Module driftet nach oben weg

an kalten Wintertagen. Wichtig -> Voc Leerlaufspannung. Hast Du im Arbeitspunkt

Last auf den 11 Modulen in Reihe, ist die Spannung sowieso im normalen Bereich,

sollte bei Dir so um 11 x 62,5 V = 687,50 V liegen.

 

Achtung - jetzt wird wichtig:

Die Leerlaufspannung Voc wird über den Tag aber immer mal wieder erreicht, und

zwar dann, wenn die MPPT Tracker den Strom herunterregeln, weil z.B. der Akku

voll ist oder eine Strombegrenzung aktiviert wird.

 

Je kälter es ist, desto mehr Spannung kommt von den Modulen. Die NT-145AX

haben eine Leerlaufspannung Voc von 78,4 V -> 11 x 78,4 V = 862,40 V.

 

Das ist leider zuviel. Du kommst definitiv in den Abschaltbereich, und zwar immer

dann, wenn es kalt ist und die Module nahe am Leerlauf arbeiten. Da musst Du

wohl noch was ändern. Leerlaufspannungen um 10 x 78,4V = 784,00 V wären

gerade so akzeptabel, damit gehen die im Winter pro Monat vielleicht 3-4 mal pro

Monat kurz in die Abschaltung. Hängt von den klimatischen Bedingungen und der

morgendlichen Sonneneinstrahlung bei Dir ab.

 

Wie sind die Modulfelder nochmal verschaltet? Wie viele Module insgesamt?

11s lässt sich ja schlecht halbieren...

 

Grüße, rd_global

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von rd_global

   
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