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Spannungsschwankung auf dem Solarfeld Ursache gesucht??

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 H.P.
(@h-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

Hallo zusammen,
ich bräuchte zu obige Thema mal eure Hilfe.
Zur Hardware : 2 Strings mit jeweils 5 Modulen zu 350W parallel an einen MPPT 250/60, WR 48-3000VA, 125Ah LiFePo4 mit aktivem Balancer, und BMS.
Die Panels sind mit den orginalen MC4 untereinander, und mit 4qmm Leitung auf meine Anschlussbox verdrahtet. Dort ist ein Überspannungsschutz 1kVDC und Leitungsschutz 25A installiert. Die Leitung 6qmm mit der DC Spanung führt dann ins Haus, direkt auf den MPPT. Jeder String hatte im Leerlauf nachgemessene ca 200VDC.
Anlage ist nun in Betrieb, 1500W AC Last, den Rest schiebt der MPPT in den Akku.
Meine Beobachtung:
Wird das Solarfeld von Sonne beschienen liegt die DC Spannung unter Last im Bereich von 150-180V DC. Und Bereich ist das was mich Fragen lässt. Obwohl die Sonne konstant scheint, schwankt die Spannung sehr schnell in besagtem Bereich. Mit schnell meine ich im Sekundentakt. Ich habe mir dafür ein Analoginstrument auf die PV Spannung direkt am MPPT geklemmt, und da sieht man es ganz deutlich. Um 30V bei geringer PV-Stromentnahme (3-5A), bei 17A ist die Schwankung nicht so groß. Der MPPT liefert dann 40-50A in den Akku.
Und jetzt, ohne das ich es draußen dunkler empfinde, bricht die PV Spannung auf 40-50V DC zusammen, um kurz darauf wieder auf oben besagten Bereich zu steigen und zu schwanken.
Wie kommt das zu Stande, jemand eine Idee?
Ich habe die PV selber installiert und darauf geachtet, das die Stecker alle eingerastet sind, mehr kann man wohl nicht tun. Die Leitungen zur Box sind gecrimpt und verlötet, es sollte sich nicht um ein Kontaktproblem handel.
Sonnige Grüße
HP


   
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GeLuPV2
(@gelupv2)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 115
 

Alles gut...
ich denken, du schaust einfach nur einem gut funktionierendem Maximum-Power-Point-Tracking bei der Arbeit zu (also deinem MPPT-Laderegler). Dessen Funktion besteht ja darin, immer den Punkt auf der Kennlinie zu suchen, der dem gegenwärtigen Leistungsmaximum entspricht - passend zur aktuellen Einstrahlung. Um diesen Punkt zu finden muss er halt suchen und das führt zu den Spannungsänderungen, die du beobachtest.
Schau mal bei Wikipedia, da ist es ganz gut beschrieben.


   
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 H.P.
(@h-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

Hallo,
da muss er sich ja mächtig Verluste einfangen, um die PV Spannung von 190V auf 50V mit Strom abzuwürgen.
Wenn da der Leitungsschutz knapp bemessen ist, löst er halt oft aus.
Ob das die Solarzellen auf Dauer gut finden ?
Darum wird das Ding auch so warm, heute erreichte der MPPT gefühlt am Gehäuse >50 Grad.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6962
 

Hallo,
da muss er sich ja mächtig Verluste einfangen, um die PV Spannung von 190V auf 50V mit Strom abzuwürgen.

Nein. Bei 50 V ist die PV Leistung kleiner als bei 190.

Wenn da der Leitungsschutz knapp bemessen ist, löst er halt oft aus.

Nein. Solarelemente sind Stromquellen, der Kurzschlussstrom ist nur 20 % hoeher als der MPPT Strom.
Und der Wandler prüft so tief wegen verschattungsmanagement.

Ob das die Solarzellen auf Dauer gut finden ?

Denen ist das vollkommen egal.

das Ding auch Darum so warm, heute erreichte der MPPT gefühlt am Gehäuse >50 Grad.

Das kommt vom Betrieb bei hoher Leistung im MPPT Punkt. Und ist auch vollkommen normal.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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 H.P.
(@h-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 16
Themenstarter  

Hallo zusammen,
vielen Dank nochmals für die Info, ja funktioniert alles wie es gedacht war.
Ich hab dem Laderegler aber einen Papstlüfter spendiert, der drückt die Temperatur unter 35 Grad, da fühlen wir uns beide besser.


   
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