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Projekttagebuch: 10kWh Akku mit 3kWp auf dem Holzunterstand

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Respekt vor deiner Arbeit 🙂 Mich würde es grausen die alle zu löten.

Ganz ehrlich? Also mittlerweile, da ich weiß wie es geht und mal gescheite Lötkolben habe ist das (für mich) eigentlich kein Act mehr und macht mir mehr Spaß, als beispielsweise eBike-Akkus zu zerpflücken oder die Busbars zu bauen (dieses stupide Entmanteln macht mich noch irre).

Bei den 60ern habe ich zum Schluss keine 30 Minuten gebraucht je Pack. Alles komplett. 120x Vorlöten, Busbars drauf, 180x Sicherungsdraht auflöten. Drei Stück am Nachmittag gehen klar, dann tut irgendwann der Nacken weh vom konzentrierten Starren...

Leitfaden Akkus & PV von A-Z
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China-Akku 18650 Test - 508.800mAh in 62 Zellen
Beschaffung der Akkus und deren Kosten // Akkuquellen


   
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Nick81
(@nick81)
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Entmantelst du einfaches NYM Kabel? Ich habe dafür ein Kabelnesser benutzt, das ging eigentlich schnell und war easy. Das verdrillen der Kabel hatte mich deutlich mehr genervt 😂

WEICON TOOLS Kabelmesser No. 4-28 H / Abisolierbereich 4-28 mm / inkl. Hakenklinge https://www.amazon.de/dp/B003A6D27E/ref=cm_sw_r_cp_api_i_eUfOFbFT44940

PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
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so ein ähnliches Messer habe ich auch. Mittlerweile bin ich aber auf diese Methode umgestiegen

Ich finde den Gedanken nervig, dass die Kabel zuerst ummantelt werden, nur damit ich sie wieder entmanteln kann.
Aber es gibt scheinbar nirgends unbehandelten Kupferdraht. Falls jemand eine Quelle kennt für 2,5mm² und/oder 4mm² Einzelader.Kupferkabel: das würde viel Zeit und Arbeit ersparen.

Die Busbars für die 120er Packs werde ich aus 4x 4mm² bauen. Da sind 200 Meter zu schälen Roll

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(@bennyduck)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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so ein ähnliches Messer habe ich auch. Mittlerweile bin ich aber auf diese Methode umgestiegen

Ich finde den Gedanken nervig, dass die Kabel zuerst ummantelt werden, nur damit ich sie wieder entmanteln kann.
Aber es gibt scheinbar nirgends unbehandelten Kupferdraht. Falls jemand eine Quelle kennt für 2,5mm² und/oder 4mm² Einzelader.Kupferkabel: das würde viel Zeit und Arbeit ersparen.

Die Busbars für die 120er Packs werde ich aus 4x 4mm² bauen. Da sind 200 Meter zu schälen Roll

Vielleicht wirst du hier fündig, da gibt es auch preiswerte Kabelschälmaschinen.
https://www.ebay.de/b/Kupferschrott/83676/bn_55204593

DIY Macher Youtube Kanal

😀 Solarzaun Süd, West Anlagenplanung mit 11,25 kWp Meyer Burger Glas Glas 375 Watt, Enphase Mikrowechselrichter, Victron Energy 3 Phasen Netz, mit >100 kWh Stromspeicher 😀


   
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Arni90
(@arni90)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Hallo Stefan,
Ich habe nun nochmal den gesamten Thread gelesen und hätte noch ein paar Fragen zur Netzanbindung deines WR.

Ich plane ja auch gerade meine Anlage und möchte diese aus Komfortgründen gerne Netzparallel betreiben, einfach damit ich mir jegliche Netzumschaltung spare und (fast) immer sicher sein kann, dass Netzversorgung verfügbar ist.

Wir sind deine Erfahrungen?
- Ist deine Anlage beim VNB angemeldet? Hat dies ein eingetragener Elektroinstallateur gemacht?
- Wird nun jede Erweiterung (Akku und PV) auch angemeldet, beim VNB und im Markstammdatenregister?
- Musstest du zur Annahme der Anmeldung durch den VNB deinen Zählerschrank auf die neue VDE AR N 4000 aktualisieren, also APZ, Kombiableiter, Mindestgröße der Anschlussräume etc.?
- Wenn der WR ganz normal wie ein Verbraucher mittels B16 Sicherung in der Verteilung angeschlossen ist und nun der WR einen anderen Verbraucher versorgt, dann fließt der Strom ja vom WR zum Verbraucher durch zwei (z. Bsp.) B16 Sicherungen hintereinander, richtig? Ist hier die Selektivität noch gegeben oder ist sie hier nicht notwendig?

- Und magst du mal den Stand der Dinge kurz zusammenfassen bzgl. Eigenverbrauch des Hybrid-WR? Ich habe den Faden im PV Form auch verfolgt und da sind einige Nutzer ja nicht ganz so glücklich, dass Eigenverbrauch der Batterie entnommen wird und dann mittels Softwareparametern ein regelmäßiges Nachladen aus dem Netz einzustellen ist.
Wie hast du das gelöst und würdest du den WR wieder nehmen?
Jetzt in der Sonnenarmen Jahreszeit kannst du sicher schon ein paar gute Tipps geben.

Vielen Dank schonmal und toll, dass du so viel dokumentierst.

Gruß Arne


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 2258
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Hi Arne,
ich versuche das mal soweit es mir möglich ist zu beantworten.

- Ist deine Anlage beim VNB angemeldet? Hat dies ein eingetragener Elektroinstallateur gemacht?

Ja, die Gartenhaus-PV mit 9,8KWp ist als Überschusseinspeiseanlage beim VNB und im MaStR angemeldet.
Aufgebaut und installiert habe alles ich, aber in Abstimmung mit meinem Elektriker. Dieser hat dann "nur noch" den Anschluss im Zählerkasten übernommen nebst Zählertausch und Umklemmung auf Kaskadenschaltung -> s. Diskussionspapier als Pdf, Download über ComMetering.de
Der Elektriker hat dann schlussendlich meine Installation geprüft, für gut befunden und dafür unterschrieben, VNB hat nochmal abschließend geprüft, für gut befunden und freigegeben.

- Musstest du zur Annahme der Anmeldung durch den VNB deinen Zählerschrank auf die neue VDE AR N 4000 aktualisieren, also APZ, Kombiableiter, Mindestgröße der Anschlussräume etc.?

Jein. Hätte ich müssen. Da ich aber im Vorjahr die komplette Hauselektrik neu gemacht habe inkl. Zählerschrank, Kombiableiter und Co. (alleine der sch... Zählerschrank hat nackt!! 1.800€ gekostet Shock ) waren die Normen zum Zeitpunkt der PV-Installation alle bereits erfüllt. Andernfalls hätte ich umbauen müssen.

- Wenn der WR ganz normal wie ein Verbraucher mittels B16 Sicherung in der Verteilung angeschlossen ist und nun der WR einen anderen Verbraucher versorgt, dann fließt der Strom ja vom WR zum Verbraucher durch zwei (z. Bsp.) B16 Sicherungen hintereinander, richtig? Ist hier die Selektivität noch gegeben oder ist sie hier nicht notwendig?

Selektivität ist bei Netzparallelität generell nicht gegeben, zumindest nicht wenn Verbraucher und WR gleich abgesichert sind. Ich hätte meinen 5,5KW WR zwar auch mit 25A absichern können, aber dann hätte ich eine neue Zuleitung legen müssen. Ich hab nur 5x 2,5mm² an der ANschlussstelle. Evtl. gehe ich noch auf 20A hoch da die Leitungsstrecke zwischen Zählerschrank und WR nur etwa 5m beträgt, aber dann ist Schluss.
Ist in der praktischen Umsetzung soweit ich das verstehe aber auch nicht schlimm im Sinne von Sicherheitsmangel, wenn hier keine selektive Absicherung vorhanden ist.
Das bedeutet dann ja bloss, dass im Fall eines Fehlers möglicherweise zwei Sicherungen gleichzeitig fliegen, die vom Verbraucher und die vom WR, und dadurch unnötig viele weitere Verbraucher mit tot geschaltet werden.

- Und magst du mal den Stand der Dinge kurz zusammenfassen bzgl. Eigenverbrauch des Hybrid-WR? Ich habe den Faden im PV Form auch verfolgt und da sind einige Nutzer ja nicht ganz so glücklich, dass Eigenverbrauch der Batterie entnommen wird und dann mittels Softwareparametern ein regelmäßiges Nachladen aus dem Netz einzustellen ist.

Ich hab den ehrlich gesagt noch nicht genau erfasst, aber weniger als 50W sind das sicherlich nicht, alleine deswegen da die 4 oder 5 Megalüfter ständig laufen. Ich wollte die schon umbauen auf leisere Lüfter, habe dann aber herausgefunden, dass die mittels Softwareupgrade extra so eingestellt wurden, dass die ständig laufen da die wenigen Temperatursensoren, die im Innern verteilt sind, es nicht registrieren, wenn an einer bestimmten Stelle auf der Hauptplatine zu viel Hitze entsteht. Dadurch sind vor ein paar Jahren wohl massenhaft speziell die 10k Modelle durchgeschmort. Seitdem laufen die Lüfter ab, hmm, ich meine 200W Last.
Find ich persönlich nervig weil es zeigt, dass die WR innen thermisch schlecht geplant sind (allen voran, dass die Lüfter von oben nach unten blasen), aber irgendwo muss der Preis halt herkommen.

Wie hast du das gelöst und würdest du den WR wieder nehmen?

Noch gar nicht, bin noch am experimentieren.
Der Stolperstein, an dem ich noch hänge ist, dass der WR seinen EIgenverbrauch aus den Akkus nimmt. Das ist prinzipiell ja schonmal gut, denn es reduziert die Stromkosten.
Das Problem hierbei ist jedoch, dass selbst wenn die untere Cut-Off Spannung des Akkus erreicht ist und der WR zuverlässig die Verbraucher trennt, er dennoch weiterhin seinen Eigenverbrauch aus dem bereits entladenen AKku bezieht und ihn so weiterhin belastet und - im Zweifelsfall gnadenlos leerlutscht.
Noch hinzu kommt, dass wenn die Akkuspannung unter eine bestimmte Schwelle fällt (die Spannung ist mir nicht bekannt) dann läd der WR auch bei Sonneneinstrahlung den AKku nicht wieder auf. Trotzdem zieht er weiter und weiter seinen Standbyverbrauch.

D.h. in der Grundeinstellung fällt die AKkuspannung nach 1 Tag ohne Sonne unter die untere Cut-Off Grenze (bei mir 46,0V).
Am zweiten Tag ohne Sonne ist die Spannung schon bei unter 40V -> und irgendwo ab da wird dann auch nicht mehr geladen.
Wenn man das bis dahin nicht mit bekommen hat nuckelt der WR den Akku bis auf 0V runter leer.

Um das zu verhindert gibt es zwei Ansätze:
1. BMS am Akku. Hier eine zweite Cut-Off Spannung einstellen, die den Akku bei meinetwegen 42V definitiv abschaltet.
2. im WR gibt es die Option "Grid darf AKku laden" sowie eine weitere Option "bei Unterschreiten von XY Volt Akku von AC laden". Damit kann man steuern, dass bei z.B. 45V der WR den Akku für eine Stunde aus dem Netz läd.

Hier bin ich noch mit den Einstellungen am Rumspielen. Man kann die Ladestromstärke von AC einstellen, die Ladedauer oder ein Zeitfenster einstellen aber schlussendlich muss man um die Problematik bloss wissen, eine Einstellung für sich finden und dann sollte das Problem gelöst sein.

Würde ich ihn wieder kaufen?
Ja. der 5.5KW ist das günstigste netzparallele Modell (um 1.ooo€ inkl. Versand + Steuern, exkl. Modbuskarte + SDM630), günstiger als der 4KW und der 5KW.
Es ist in einigen Parametern etwas abgespeckt, so z.B. im max. Ladestrom (60A anstatt 100A) und auch in der PV-Eingangsspannung (650V anstatt 800V).
Wenn Du mehr Power oder drei Phasen brauchst würde ich Dir gleich zum 10k raten. Der kostet zwar um einiges mehr (um 2.500€ inkl. Versand + Steuern, exkl. Modbuskarte + SDM630), aber der ist wesentlich robuster, durchdachter, bessere Kühlung / Lüfter, mehr Einstellmöglichkeiten. Zieht aber auch ordentlich Standbystrom

Ich würde an Deiner Stelle auch bissel weiter in die Zukunft rein planen als ich zu Anfangs. Ich bin hier ständig irgendwas am tauschen und vergrößern, weil ich nicht von Anfang an groß genug gedacht habe. Allen voran zwei WR gleichzeitig. Das ist im Netzparallelbetrieb relativ blöd und nur mit Rumgetrickse zu lösen wenn es sich nicht um identische Modelle handelt

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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heute vor der Arbeit mal noch eine Stunde gelötet

da die 4mm² Kabel für die Busbars noch unterwegs sind erstmal nur Lötpunkte setzen, mit dem 150W Ersa 150S Lötkolben

dauert 2 Sekunden pro Lötpunkt

recht genau 10 Minten pro Pack für 240 Lötpunkte

macht 5 Akkupacks in einer Stunde inkl. Aufräumen

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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Fertig Grin

während des Lötens habe ich noch etwa 20 defekte Zellen aussortiert. Min Mini-Löcher, die ich vorher mit bloßem Auge so gar nicht gesehen hatte, aber wenn beim Löten das Lötzinn abperlt dann war da mal ein Elektrolytaustritt

das waren dann seit Dienstag 9.690 Lötpunkte. Immer wieder mal ne Stunde bzw. 5 - 6 Packs am Tag, das geht eigentlich recht stressfrei.

zur Abwechslung habe ich nebenbei noch die beiden Heater-Packs gemacht und einen "normalen" 60er Pack als Ersatz, wenn bei meinen beiden fertigen Metallkisten-Powerwalls mal einer ausfällt.

Gestern sind passend dazu auch die 4mm² Kabelstrippen angekommen, dann kann ich morgen mit den Busbars anfangen. Heute nicht mehr, es ist gutes Wetter also geht's raus in den Garten bissel Holz hacken Mr. Green

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Arni90
(@arni90)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Jahren
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Moin Stefan,
danke für deine ausführliche Antwort neulich, das hilft mir sehr weiter.

Noch ein paar Fragen:
Der Infinisolar E 5.5KW / MPP Solar MPI Hybrid 5.5K liegt ja über den erlaubten 4,8kVA AC maximal erlaubter einphasiger Schieflast, war das bei dir bei der Anmeldung ein Thema? Oder wird das in der Ländereinstellung berücksichtigt?
Ich plane so wie du eine netzparallele Nulleinspeisung.

Außerdem: Wie steht dein E-Installateur zum Eigenbauspeicher? Oder hast du ohne Speicher in Betrieb genommen und den nicht gemeldet?
Antwort gerne auch per PN. 😉

Mich sorgt eine wenig die maximale Batterieladeleistung von 2880W. Mit 5,8kWp werde ich nicht sehr häufig, aber gelegentlich darüber liegen. Kennst du einen passenden bezahlbaren netzparallelen WR mit etwas mehr Ladeleistung?
Nachtrag: Ich sehe gerade, du hast oben vermutlich den Infinisolar Plus 5KW schon genannt. Der hat leider MPPT Low ab 250V, das reicht bei mir für Ost mit etwas Verschattung vermutlich nicht.
Werde wohl den gleichen nehmen, den du verwendest.

Gruß Arne


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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der MPI ist nicht mit dem Eli abgestimmt 😐
Falls Deiner da Bedenken wegen Schieflast haben sollte - man kann softwareseitig alle Ströme begrenzen, also auch den AC-Einspeisestrom - was ich bei mir ja auch gemacht habe da die Leitung nur mit 16A = 3.700W abgesichert ist.
Akku:
ich habe bisher nur 1x irgendwo im PV-Forum gelesen, dass jemand einen Eigenbauspeicher offz. durchbekommen hat. Du kannst aber auch erstmal nur den WR abnehmen lassen und nachträglich dann einen Speicher nachrüsten (und dann natürlich auch beim MaStR registrieren)...

größerer Batterieladestrom:
Schau mal hier: https://www.mppsolar.com/v3/mpi-hybrid-series-2/ -> dann auf "Catalog" -> dann auf den ersten Link, im Pdf gibt's eine Vergleichsübersicht über die vier netzparallelen Modelle. Bis auf den "kleinen" 3k haben alle einen höheren Ladestrom als der abgespeckte 5.5k

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Arni90
(@arni90)
Vorsichtiger Stromfühler
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Super, vielen Dank.
Da werde ich mal schauen.

Wirklich beachtlich, wie du deine Projekte durchziehst!


   
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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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sodalla, die Hälfte der 120er Packs ist fertig und ich brauche irgendwie immer mehr Platz, um mich in der Werkstatt / Garage zu organisieren

diese Akkupacks sind fertiggestellt und müssen noch auf eine einheitliche Spannung von 4,05V geladen werden. Dazu benutze ich ein DPS8005 mit 5A max.

aufgeladen auf 4,05V können sie dann zum Kapazitätstest. Diese elektronische Last / Dummyload entläd das Akkupack bis zur voreingestellten Grenze von 3,3V

die bisher getesteten Akkupacks haben im Schnitt um 955Wh zwischen 4,05V und 3,3V und bei aktuell kühlen 10°C in der Garage. Der Test dauert knapp 20 Stunden, also schaffe ich einen pro Tag

die fertig getesteten Akkupacks sind nach dem Test leer und müssen wieder geladen werden, hierzu benutze ich ein DPS5020 mit bis zu 20A

und hier ein bischen Sammelsurium. Links die grünen sind fertig gebaut und müssen noch aufgeladen werden aber da ist kein Platz mehr, die Rosa Akkupacks müssen noch komplett gebaut werden, rechts daneben das 60er Ersatzpack, die beiden Heater-Akkupacks sowie das 14s Akkupack welches noch auf ein BMS wartet

nächste Woche geht es dann weiter mit Busbars bauen und Löten der Rosa Akkupacks

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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hier ist übrigens noch ein Timelaps-Video vom Zusammenstellen der 120p Akkupacks
klick @ YT

eines vom Lötpunkte setzen
klick @ YT

und eines vom Löten des Sicherungsdrahtes + Busbar
klick @ YT

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Stefanseiner
(@stefanseiner)
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ich komme gerade nicht weiter, da ich noch auf die Zuschnitte der Zwischenböden für den Akku-Spind warten muss.
Eigentlich wollte ich die selbst aus einer alten Blechtafel zuschneiden, aber da ich ja einen 3er Spind habe müssen die Regalböden 100% exakt sein da sich ein Mess- oder Zuschnittfehler auf die benachbarten Fächer überträgt. So akurat kann ich leider nicht arbeiten, deswegen lasse ich die von einer Firma zuschneiden.

In der Zwischenzeit zerlege ich mal wieder ein paar Laptop-Akkus.

Das wundert mich ehrlich gesagt immer wieder, dasss bei diesen Häufchen kein Kurzschluss passiert 😕

mit der Ladestation schaffe ich 64 Zellen pro Schwung. Da die XTar mit 300mA bissel langsamer sind als die LiitoKala sind das im Schnitt bei 3x Wechseln 150 Zellen am Tag.
Die obere Reihe sind nur zum Vorladen, das sind 10 Stück der billigen Phomax 10er-Lader

Leider ist bislang fast nur Ausschuss dabei. Etwa 80% unter 2.000mAh oder defekt, 15% etwa mit 2.000 - 2.200mAh und einige wenige zwischen 2.200 und 2.500mAh.
Viel Arbeit, viel Zeit, viel Müll für wenig Ah.

Aber an eBike-Akkus kommt man nur noch schwer ran.
Die Auflagen für die Händler verschärfen sich gerade, sodass einige nichts mehr rausrücken wollen, und zudem hat Bosch nun anscheinend ein Bugfix in Form eines Software-Updates für seine BMS rausgebracht, was den Fehler des Massensterbens beheben soll, also von dort längerfristig auch kein Nachschub mehr. Noch obendrauf beginnt Bosch nun auch, defekte Akkus zurück zu rufen. Bislang zwar nur vereinzelt aber scheint so, als würde sie die nun doch reparieren.

Ich würde euch deswegen ans Herz legen:
Klingelt mal bei den Radläden in eurer Umgebung durch und fragt nach, ob die noch ein letztes Mal Akkus haben für euch.
Und wegen Corona haben die Leute dieses Jahr wie blöd eBikes gekauft oder ihre bestehenden Bikes aufgerüstet, da ist gerade irre viel Zeugs in Umlauf und jetzt im Winter gehen die Räder auch zur Inspektion. Versucht, da noch irgendwie ran zu kommen oder zumindest Kontakte zu knüpfen, bevor der Hahn zu ist. Das lohnt 10x mehr als diese mickrigen Laptop-Akkus.
Ein einziges Bosch Powerpack 500 ist in 15 Minuten zerlegt und bringt 40 Zellen mit 3.500mAh die idR auch noch bei 3.400 - 3.500mAh liegen.

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Arni90
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Hallo Stefan,
hast du dir schon Gedanken bezüglich E-Auto Ladung gemacht?
Du hast ja ein E-Auto bestellt, soweit ich weiß?! Planst du, PV-geführt zu laden?

Mein Stand ist jetzt, dass ich meine (noch zu errichtende) Anlage Netzparallel betreiben kann.
Damit PV-geführt geladen werden kann, muss die Ladesteuerung aber folgende Infos haben:
- Aktuelle Netzeinspeisung
- Aktuelle Ladeleistung der Batterie
Beide zusammen ergeben die Leistung, um welche die PKW-Ladung in dem Moment erhöht werden kann.
Ich bin da gerade in der Planungsphase und habe eine OpenWB bestellt, da bei mir schon der Server läuft und das System einen guten Eindruck macht.

Leider kann OpenWB mit den Infinisolar / MPP Solar 5.5 Hybriden nichts anfangen, weil es wohl keine Schnittstelle gibt.
Habe ein Thema dort eröffnet: https://openwb.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=2020
Falls das Thema für dich nicht relevant ist, können wir das gerne in einem anderen Thread diskutieren.

Gruß und schönes Wochenende!
Arne


   
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