Hallo zusammen,
nach der Höhle der Löwen (PV Forum) fühle ich mich hier wie Zuhause 
Zu meinem Projekt:
Es wird gerade meine DHH gebaut.
Ich möchte alle mögliche Flächen früher oder später mit PV belegen. Am besten DIY.
Ich werde mit O/W anfangen solange noch Baugerüst da steht (Einzug ist gegen Ende 2023 geplant).
Andere Flächen kommen dazu sobald freie Euros zur Verfügung stehen werden 😉
Ich möchte einspeisen, somit wird die Anlage offiziell angemeldet. In Prinzip kenne ich 2 Elis die Anlage abnehmen/anmelden können.
Ich will Backup Funktion haben (mindestens WP muss laufen, Licht und evtl. abwechselnd mit WP das Herd).
Ansonsten rechne ich in Zukunft mit 8000+ kWh/Jahr inkl. WP, eAuto (schon vorhanden)
Auf Ost und West passen jeweils 18x 400Wp Ecodelta ECO 66SA Module (es müssen diese sein, da sonst nur 16x Stück von "Standard" 1722x1134 passen)
Laut SMA Sunny Designer würde mir dafür 10kW gerade mal so ausreichen.
Auf die Fassade (wieder wegen der Größe) sollen bis zu 19x 400Wp Ecodeltas passen
Carport bis zu 10x 410Wp => 4100 Wp (Dach Abmessungen noch nicht bekannt)
Gartenhaus bis zu 2,2 kWp (Dach Abmessungen noch nicht bekannt)
So könnte es beim Endausbau aussehen, bis zu ca. 28-30kWp 
Nun habe ich folgendes überlegt:
Alternative 1:
Non Plus Ultra Lösung mit Victron ist leider zu teuer :/
3x Multiplus 5000 alleine würden schon 5100 kosten, und MPPTs kommen noch dazu...
Ich könnte Fronius oder so für O/W nehmen und Multiplus nur für "Backup"...
Dazu DIY Akku mit 200Ah Zellen und Seplos 200A BMS (bzw. auch größere Zelle mit Daly oder so, beim Victron ist es ja egal)
Kosten mehr als 10000 Euro...
Alternative 2:
Fertige Lösung von Solax mit 15kW WR (da kann ich gleich Carport mit dazu packen) + 9 kWh
Kosten 10000 Euro
Alternative 3:
Deye Hybrid 10 oder 12 kW 48V mit Seplos BMS 200A und 200Ah Zellen
Hier muss ich aber überlegen wie ich die Ost/West Ecodeltas anschließe, da Deye schlechte MPPT Werte hat :/
Kosten um 5000 Euro
Alternative 4:
Beliebigen WR für Ost/West 3ph 10 kW (z.B. Solax 10kW ca. 1500 Euro)
Carport und Gartenhaus mit 1ph Solis 4.6kW Hybrid 48V und 200Ah Zellen + Seplos BMS
Hier inkl. Carport WR, d.h. bei den Anderen Alternativen müsste ich ca. 800 Euro für Carport WR dazurechnen bzw. hier aus 5300 fiktiv 800 Euro ausrechnen:
Kosten um 4500 Euro
Alternative 5:
DIY HV Speicher mit 72x (oder 75) 50Ah Zellen und einem HV BMS der mit WR sprechen kann (aus diesem Thread)
Zellen habe ich Bei Alibaba angefragt: 2000 Euro inkl. Versand und Zoll
BMS um 800 Euro
WR Goodwe oder Growatt um die 2500 Euro
Allerdings durch die 25A wären nur 5,7kW Akkuleistung möglich
Kosten um 5300 Euro
Jetzt bin ich mir nicht sicher was besser ist...
Ich hätte schon gerne volle 10-12 kW Backup, weiß aber nicht wozu 
(oder mehr, mehr geht aber nur mit Victron)
Einphasiges Backup würde mir aber auch reichen, WP kann 1ph, Herd und Licht auch.
Carport hat aber Verschattung, d.h. eigentlich ungünstig für Backup
Ich könnte Fassade an Solis hängen, k.A. aber wann ich zur Fassade dazu kommen.
Und es wäre sowieso zu schade im Falle des Falles große O/W Anlage einfach nicht nutzen zu könne, weil das Netz nicht da ist :/
Bei DIY HV Batterie gefällt mir die Leistung nicht und 230V DC sind ja auch nicht ohne...
Bei 48V Batterie könnte ich das Licht (das eh über DIY Dimmer im ganzen Haus auf 12CV /24CV / ~40V CC laufen werden) direkt anschließen, dann brauche ich die Batterie sofort beim Einzug um nicht unnötig 230V Netzteile kaufen zu müssen.
Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
Hallo, an deiner Stelle würde ich klein anfangen und genau die Kosten im Blick haben. Es passiert schnell, dass man viel investiert und irgendwann merkt, dass der Strom im Sommer zu 90 Prozent für ein paar cent eingespeist wird und man im Winter trotzdem 80 Prozent dazukaufen muss. Das ist zwar toll für die Umwelt aber schlecht für deinen Kontostand. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann sieht das natürlich anders aus.
Also mein Tipp, Haus bauen, Leerrohre einplanen, eine Ost/West Anlage bauen und erst mal zwei Jahre Verbräuche und Bedarfe sammeln. Und dann optimieren.
Ich würde entweder mit dem Hausdach anfangen. Zwei Strings einer Ost einer West und erstmal einen PV Wechselrichter dazu bauen.
Fassade würde ich mir sparen oder wenn du noch Module übrig hast die verbauen.
Evtl. bei der Stringplanung darauf achten das du die auf MPPT umrüsten kannst. Also die String je nach MPPT in z.B. in Substrings von je 6 Modulen aufteilen. Die unterm Dach wieder in Reihe schalten.
Zum MPPT / Wechselrichter dann 6mm2 Solarleitung da ja später bei MPPTs der Strom steigt.
Oder mit Gartenhaus und Carport anfangen. Da kommst du gut ran und brauchst kein Gerüst.
Den Akku dann später nachrüsten. Da auch erstmal nur einphasig und wenn das nicht mehr reicht auf 3 Phasen erweitern.
Erst mal danke!
Ja, ich werde klein Anfangen, aber auch sinnvoll, da nicht so viel Geld übrig wegen der Baustelle (ist aktuell eh schon alles viel zu teuer geworden)
Deswegen Ost/West zuerst. Wenn ich erst nach dem Bau mache, muss ich Gerüst aufstellen und somit gedämmte Fassade beschädigen und das will ich nicht. Da Dachunterkannte mit 5,70m sehr hoch ist, würde ich lieber mit Gerüst machen.
Gedämmte Fassade ist auch der Grund warum ich über die Fassaden-PV überhaupt nicht sicher bin. Aber im Winter bringt die schon einiges, laut PVGIS.
Ost/West unterm Dach umklemmen ist eine gute Idee, werde ich wohl so machen.
Gartenhaus kommt wohl auch erst ein paar Jahre später, mit PV belege ist auch kein Problem, be Gesamthöhe unter 3m. Genauso Carport, Dachunterkante wird bei ca. 2,5m liegen, also ganz gut mit einer Leiter erreichbar.
Nur das einzige was mir wirklich Kopfschmerzen bereitet ist der WR. Wenn ich jetzt "falschen" auswähle, wird es teuer den wieder loszuwerden/zu tauschen.
Und ja, ich habe auch schon überlegt paar Jahre den Verbrauch beobachten, da kann ich ohne Akku, aber Konzept hätte ich schon einigermassen schon fest, damit ich O/W WR schon mal richtig kaufe...
Ich habe mal https://pvtools.sektorsonne.de/ mit eigenen Parametern bemüht
Die Größe von 6 kWh wäre für mich optimal, wenn ich nur O/W und Carport nehme.
So eine Anlage würde sich in 7.41 Jahren rentieren. Fast zu schön um wahr zu sein.
Der 8kWh Speicher würde sich in 6.21 Jahren rentieren.
Wenn ich auf 10kWh hoch rechne, sieht es immer noch im Rahmen aus: 7.48 / 6,97 Jahre
Gleich ein Verbesserungsvorschlag an @drbacke: gängige Speicher Größen (10kWh=200Ah und 14kWh=280Ah) standardmäßig in der Tabelle anzeigen.
Ach man, ich will bei 48V bleiben (und nicht HV) und ich will unbedingt einen Speicher haben...
Keiner eine Meinung zu meinen "Alternativen"?
In Prinzip bleiben nur 3 und 4 um bei 48V zu bleiben.
Würdet ihr auf eine Phase setzen oder doch lieber 3.
Der Aufpreis für 3 Phasen ist ja moderat (je nach WR Einkaufspreis sogar nicht gegeben) und man ist viel flexibler...
P.S. ich habe gerade ein Angebot für 16s EVE 280Ah Zellen bekommen: 2128 $ inkl. Versand und Zoll (DDP). Gut oder schlecht?
Noch ein Angebot aus China:
eine fertige "Powerwall" mit 16x 200Ah LFP Zellen (6000 Zyklen) und 200A BMS der Pylontechisch spricht: 2222 $ inkl. DDP Versand.
Gar nicht mal so schlecht dafür, dass es Plug&Play ist. DIY kommt zwar auf besseren Euro/kWh Preis, aber nur mit viel Eigenleistung. hm...
Noch ein Angebot aus China:
eine fertige "Powerwall" mit 16x 200Ah LFP Zellen (6000 Zyklen) und 200A BMS der Pylontechisch spricht: 2222 $ inkl. DDP Versand.
Gar nicht mal so schlecht dafür, dass es Plug&Play ist. DIY kommt zwar auf besseren Euro/kWh Preis, aber nur mit viel Eigenleistung. hm...
Preis klingt super ! Haste mal ein Link , bitte?
Musst du hier anfragen:
https://www.alibaba.com/product-detail/Power-Solar-Energy-Battery-5KW-10kw_1600584563630.html
Es wird von 100A auf 200A gegen kleinen Aufpreis "customized". Und der Preis ist nur in September gültig.
So, nun sind einige Wochen und Monate vergangen.
Ich tendiere zu einer DIY Batterie, weil es einfach mehr Spaß macht und diese besser/flexibler in mein klein Technikraum integrieren kann.
JK BMS mit 200A ist schon unterwegs. Deye WR wird über die Sammelbestellung hier im Forum bestellt. SW die Deye mit JK BMS verbinden gibt es auch schon: https://github.com/shining-man/bsc_fw
PV Module sind auch bestellt: Es sind 36x Eco Delta 400Wp 66SA geworden (die extra kurzen "schwindel" Module). Lieferung im Jahr 2023 mit Rechnung 2023 damit ich kein MwSt zahlen muss.
So, nun sind einige Wochen und Monate vergangen.
Ich tendiere zu einer DIY Batterie, weil es einfach mehr Spaß macht und diese besser/flexibler in mein klein Technikraum integrieren kann.
:thumbup: Fertig kaufen kann jeder
PV Module sind auch bestellt: Es sind 36x Eco Delta 400Wp 66SA geworden (die extra kurzen "schwindel" Module).
Was bedeutet extra kurze Schwindel Module? Preis?
Die Module sind gerade mal 165 cm lang. Üblich sind es ja 172 cm.
Technologie dahinter heißt Schindel... Schwindel Preis... um nichts konkretes zu nennen: sehr nah an diesem: https://www.secondsol.com/de/anzeige/31972//eco-delta-power/eco-410m-60sb
bestellt direkt über ecodeltapower.de
So, lange hier nichts geschrieben... Obwohl die EcoDelta Module schon bestellt wurden, habe ich alles umgeplant nachdem ich die Dachmasse erfahren habe.
Nun sind es jede Dachseite (Ost/West) 17x 405Wp Ja Solar Module geworden:
Dank der nur 165cm Länge passen die EcoDelta 66SA Module ganz gute zwischen den Fenstern an der Fassade, wo ich nur 168cm Breite habe 
Die 165m EcoDeltas sind im Abverkauf und es gibt keine andere Module die ähnlich kurz und preiswert sind, deswegen müsste ich sowieso EcoDelta gleich nachbestellen. Da habe ich einfach die JA Solar aufs Dach gepackt (haben eh besser zu Deye gepasst) und die EcoDelta auf alle andere Flächen.
Dank diesem Forum habe ich bei der Sammelbestellung von Deye WRs und Akkus mitgemacht. Die Komponenten sollen die Tage aus China ankommen und bald auch bei mir sein.
Die Idee einer DIY Batterie habe ich doch erst mal gelassen, weil der Preis fertigen Batterien schon sehr nah an DIY Preis war, dafür fertig und mit 10 Jahres Garantie.
Stay Tuned.