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Moin aus Ostholstein

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(@thorsten)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Nachdem ich ziemlich viele Videos gesehen und hier einiges gelesen habe, hab ich nun angefangen mal konkret zu planen.
Wir haben mehrere zusammenhängende Dächer mit Süd-West Ausrichtung (Haupthaus, kleiner Stall und daran Schuppen und Carport) - insgesamt ca. 118 qm² nutzbare Fläche.
Sollte reichen für rund 72 Module - also nach meiner Rechnung ca. 18,5 kwp

Das Haus bekam 2017 einen 150qm² Anbau und wurde da auch saniert. Insgesamt haben wir rund 200 qm², davon 80 qm² Fußbodenhzg. Der Rest wird a)kaum geheizt und kann b) mit größeren Heizkörpern versehen werden.
Nun soll die Gastherme raus, PV und WP rein. Eine WW WP kommt noch dazu.
Ich habe ausgerechnet, das eine WP ca. 7000 kWh verbrauchen würde - Basis 35 kWh/qm², die Warmwasser WP ca. 1000 kWh und ansonsten rund 2800 kWh Allgemeinstrom - also zusammen rund 11.000 kWh pA aufgerundet.

Für die PV Anlage habe ich 12 kWp genommen, mit 14,4 kWh Speicher.
Laut dem Rechner der HTW Berlin komme ich damit auf 65% Autokratie bzw. 58% Eigenverbrauchsanteil.

Bis jetzt hab ich mir die Preise von Greenakku und Bau-Tech Shop geholt und es rechnet sich. Jeder Ct weniger wäre natürlich besser.
Ich möchte gern KfW Zuschuß in Anspruch nehmen, da wir unser Haus ja deutlich energetisch verbessern.
Handwerker brauche ich eh. Strom ist ehr nicht so mein - als Klempner... 😉

Mich interessiert eure Meinung dazu.
Danke schon mal.


   
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enegyView
(@enegyview)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 319
 

Nachdem ich ziemlich viele Videos gesehen und hier einiges gelesen habe, hab ich nun angefangen mal konkret zu planen.
Wir haben mehrere zusammenhängende Dächer mit Süd-West Ausrichtung (Haupthaus, kleiner Stall und daran Schuppen und Carport) - insgesamt ca. 118 qm² nutzbare Fläche.
Sollte reichen für rund 72 Module - also nach meiner Rechnung ca. 18,5 kwp

Das Haus bekam 2017 einen 150qm² Anbau und wurde da auch saniert. Insgesamt haben wir rund 200 qm², davon 80 qm² Fußbodenhzg. Der Rest wird a)kaum geheizt und kann b) mit größeren Heizkörpern versehen werden.
Nun soll die Gastherme raus, PV und WP rein. Eine WW WP kommt noch dazu.
Ich habe ausgerechnet, das eine WP ca. 7000 kWh verbrauchen würde - Basis 35 kWh/qm², die Warmwasser WP ca. 1000 kWh und ansonsten rund 2800 kWh Allgemeinstrom - also zusammen rund 11.000 kWh pA aufgerundet.

Für die PV Anlage habe ich 12 kWp genommen, mit 14,4 kWh Speicher.
Laut dem Rechner der HTW Berlin komme ich damit auf 65% Autokratie bzw. 58% Eigenverbrauchsanteil.

Bis jetzt hab ich mir die Preise von Greenakku und Bau-Tech Shop geholt und es rechnet sich. Jeder Ct weniger wäre natürlich besser.
Ich möchte gern KfW Zuschuß in Anspruch nehmen, da wir unser Haus ja deutlich energetisch verbessern.
Handwerker brauche ich eh. Strom ist ehr nicht so mein - als Klempner... 😉

Mich interessiert eure Meinung dazu.
Danke schon mal.

Servus Thorsten! Gedanken von mir - mit der Fläche/Anzahl der Module lassen sich knapp 30kWp abbilden. Bei dem geplanten Verbrauch ist der Speicher zu klein, hier würde ich in Richtung 30-40kW gehen. Möchtest Du den Überschuss einspeisen?

Grüße - Andre

Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher


   
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(@thorsten)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Moin Andre,
Danke für deinen Beitrag.
30 kW ist natürlich schon eine Menge, da werden wir den Überschuss einspeisen müssen, alles andere wäre Verschwendung, oder?
Das ist ja eine ganz andere Hausnummer.
An was für Module hast Du gedacht? Auch habe ich noch keinen Speicher in der Größe gesehen, der musste ja auch so um die 35 kW haben.
Grundgedanke ist so autark wie möglich zu werden -"möglich" im Sinne von "rechnet sich".


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 990
 

Hallo Thorsten,

Wieviel kVA Leistung brauchst du denn und wieviel Drehstrom Maschinen laufen in deinem Betrieb?
Die Antwort auf diese Frage wird auch das Design der Anlage beeinflussen.

Fertigspeicher in Hochvolt kannst du parallel anschließen.
ZB. BYD HVM 22.1 zwei Stück geben dir 44kWh.
Die können dann jeder zwischen 12 und 19kVA peak also zusammen 24-38kVA liefern.
Das wird aber sicher teuer.
Der oder die Wechselrichter muß auch noch mitspielen.
Solange es sich für dich rechnet aber Ok.

Selbstbau wäre das zB. mit 3 Victron Multiplus, jedem an einer Phase und versorgt aus einem Batteriepool von drei parallelen 48V Batterien mit jeweils 280AH, gibt auch 42kWh.
Die drei Multiplus II 10000 würden dir zusammen maximal 30kVA liefern.

Für die Hochvolt Lösung könntest du aber auch zwei mittelgroße moderne Hybridwechselrichter wie zB. SMA STP 10SE nutzen mit jeweils zwei Strings a 7,5kWP und einer entsprechenden Hochvoltbatterie an jedem.
Die STP 10 SE liefern aber nur kurzfristig 12kVA und kontinuierlich 10kVa also zwei zusammen 24kVA und 20kVA.

Du siehst die Möglichkeiten sind vielfältig, in jedem Fall auch eine Frage der Investitionshöhe.

Nur mal so als Anregung.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Geplant: Gartenhütte mit ca. 5kWp - Frühjahr 24


   
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enegyView
(@enegyview)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 319
 

Moin Andre,
Danke für deinen Beitrag.
30 kW ist natürlich schon eine Menge, da werden wir den Überschuss einspeisen müssen, alles andere wäre Verschwendung, oder?
Das ist ja eine ganz andere Hausnummer.
An was für Module hast Du gedacht? Auch habe ich noch keinen Speicher in der Größe gesehen, der musste ja auch so um die 35 kW haben.
Grundgedanke ist so autark wie möglich zu werden -"möglich" im Sinne von "rechnet sich".

Servus - also Module habe ich mal mit 400-410 Wp angenommen. Bei Deinem Verbrauch brauchst Du die PV-Leistung, entsprechend dazu den Speicher, um die Reserve für mehrere "dunkle Stunden" zu haben. Die PV-Leistung wird sich im Winter widerspiegeln. Kernaufgabe wird es sein, die Energie schnellstmöglich in den Speicher zu bekommen. Ob Du jetzt 2x oder 4x LiFePo-Speicher nimmst, findet sich im Budget wieder. Ich würde hier ein ESS sehen mit AC und DC-seitigen Ladung des Speichers.

Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher


   
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