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Mini-PV-Speicher als Zusatz zu vorhandener Anlage

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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Hallo

Nach einigen Tips zum nutzbaren WR habe ich mir mal was überlegt:
Der Speicher soll die vorhandene PV Anlage (9.3 kWp) mit Senec Speicher (5kWh) kostengünstig unterstützen. Die Regelung/Umschaltungen würden dann über WLAN STeckdosen erfolgen, die ich auch Home Assitant steuern kann. Habe erst mal mit 12V geplant, wobei mir die Wirkungsgradeinbußen bewußt sind.
Zwei kleine Ladegeräte sind günstiger als ein großens und die Ladeleistung läßt sich dann in den Stufen 120/240/360W steuern.
EIn Batteriewächter fehlt noch und irgendwas zur Messung des SOC wäre auch gut.

Habe ich sonst irgendwelche Bugs drin?.... fange ja gerade erst an 😉

PS: Gerade beim Stöbern festgestellt, dass Ladegeräte und WR für 24V sogar etwas günstiger werden... je nach Batteriepreis wäre 24 V also auch ein Option, aber mit 2 12V-Batterien möchte ich nicht rumbasteln

Schönen Gruß
Klaus


   
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menergie
(@ochsnerj)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 562
 

Hallo Klaus, was du vor hart funktioniert schon. Ob ses Sinn macht einen besteden Speicher auf diese art zu erweitern weiß ich nicht. Zwei Tipps von mir: Mit der 2400 Wh Batterie wirst du auf Dauer nicht glücklich sein. Nimm keine billigen China Ladegeräte, die werden nicht lange halten.


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Hallo Klaus, was du vor hart funktioniert schon. Ob es Sinn macht einen bestehenden Speicher auf diese Art zu erweitern weiß ich nicht. Zwei Tipps von mir: Mit der 2400 Wh Batterie wirst du auf Dauer nicht glücklich sein. Nimm keine billigen China Ladegeräte, die werden nicht lange halten.

Danke für die Tipps.

Prinzipiell ist das Problem, dass das Aufrüsten unseres Senec Speichers (falls überhaupt möglich - die rüsten nur innerhalb eines Jahres nach und im Rahmen der aktuellen Austauschauktion wegen defekter Module - bei uns ist auch eins von zweien betroffen- gäbe es eventuell die Möglichkeit...) knapp 3000€ für ein Aufrüsten von 5 auf 7,5kWh kosten würde. Das würde sich selbst bei den höheren Strompreisen kaum rechnen. Wenn ich mir das Ladeprofil der letzten 3 Jahre anschaue war der Speicher mit 5kWh in den Monaten 5..8 immer groß genug und in den Monaten 11...1 selten ganz gefüllt, wobei ich ih den 3 Wintermonaten insgesamt nur ca. 40kWh eingespeist habe. Es geht also hauptsächlich um die Übergangszeiten (~ 150 Tage * 12h * 150W + ca. 20 kWh im WInter (50% der Einspeisung)... also max um 3-400 kWh im Jahr). Da ich noch 11 Cent Einspeisvegütung bekomme wäre die potentielle EInsparung um die 100€ p.a. . Da sollte der Invest nicht weit über 1000€ liegen und ein größerer Speicher würde das Potentiol nicht wirklich erweitern.

Die ausgeguckten China-Ladegeräte habe ich mal als Screenshot angehängt. Bei den besseren Geräten, die noch irgendwas selbst steuern, habe ich bedenken, dass die das nicht so toll finden wennn die am Tag zig mal ein und ausgeschaltet werden. Netzstrom will ich je schließlich nicht laden. Hat jemand eine Ladegerätempfehlung? Eventuell eins, dass man über Home Assistant direkt steuern kann?

Schönen Gruß
Klaus


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

WIe wäre als Ladegerät denn sowas: https://cs-batteries.de/CS-ELECTRONIC-XF2410-Automatik-LiFePO4-24V-10A-Ladegeraet-im-Metallgehaeuse-300W

Bräuchte man dann neben dem BMS in der Batterien noch eine Regelung?
Könnte man das im Verbund mit einem Einfachen Gerät z.B. bis 80% laufen lassen und zum Ladeabschluß nur noch das Gerät verwenden?

Schönen Gruß
Klaus


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1039
 

Hättest Du Links zum Wechselrichter und der Batterie?


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Beim WR denke ich an einen EInstellbaren den ich hier mit Forenhilfe gefunden habe, gibts wohl auch als 600W:
https://a.aliexpress.com/_mLUuHdQ

Bei der Batterie an sowas: https://www.basengroup.com/product/basen-24v-100ah-lifepo4-lithium-iron-battery-max-5000-cycle-times/
Habe ich aber noch nicht angefragt

Schönen Gruß
Klaus


   
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(@mascheihei)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 69
 

Ja gehen würde es schon, erlaubt wäre es nicht, aber das muss ich dir wohl kaum sagen.

An deiner Stelle würde ich mal schauen ob ich einen gebrauchten MP2 24/3000 bekomme. Habe ich vor kurzem einen für 900 Euro gesehen. Wenn du zwei Ladegeräte nimmst (eines also 10A reichen gerade in der Übergangszeit kaum aus, da du die kurze Phase mit höherer Sonneneinstrahlung intensiv nutzen musst um deine Batterie voll zu bekommen), dann liegst du bei knapp 200 Euro plus 120 Euro für den Wechselrichter. Dann hast du allerdings nur ein unflexibles System. Den MP2 kannst du in die Hausautomatisierung einbinden und von da komplett steuern und regeln und bei Bedarf weiter ausbauen.


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Ja gehen würde es schon, erlaubt wäre es nicht, aber das muss ich dir wohl kaum sagen.

An deiner Stelle würde ich mal schauen ob ich einen gebrauchten MP2 24/3000 bekomme. Habe ich vor kurzem einen für 900 Euro gesehen. Wenn du zwei Ladegeräte nimmst (eines also 10A reichen gerade in der Übergangszeit kaum aus, da du die kurze Phase mit höherer Sonneneinstrahlung intensiv nutzen musst um deine Batterie voll zu bekommen), dann liegst du bei knapp 200 Euro plus 120 Euro für den Wechselrichter. Dann hast du allerdings nur ein unflexibles System. Den MP2 kannst du in die Hausautomatisierung einbinden und von da komplett steuern und regeln und bei Bedarf weiter ausbauen.

Von dem Gedankem mit einem MP2 komme ich. Das war der ursprüngliche Gedanke als ich die Kosten für eine Senec-Erweiterung gesehen habe. Wenn man das richtig aufbaut liegt man bei so einem System bei knapp 1800€ + Batterie. Dazu kommt, dass im Bereich des Schaltkastens kaum Platz für ein weiteres System ist. Wir liegen aktuell mit dem 5kW Senec System schon bei einer Autarkie >60% und das Potential durch mehr Speicher ist bei unserer Anlage mit 7-8000 kW p.a. begrenzt.

Das hier diskutierte System würde quasi wie ein Balkon-Kraftwerk (das ja von außen nicht sichtbar ist) irgendwo im Haus in einen vorhandenen Stromkeis eingestöpselt (wohl über eine CEE-Dose und zusätzliche Sicherung vor dem Aufbau) - aktuell komme ich für den Aufbau auf knapp 400€ (Ladegeräte, WR, Shellys, LS-Schalter etc.)+ Batterie. Einen MP2 könnte ich so nicht anschließen.

Schönen Gruß
Klaus


   
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(@mascheihei)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 69
 

Ich will es dir doch überhaupt nicht ausreden.
Sicherheitstechnisch geht es jedoch nicht um Sichtbarkeit oder nicht, sondern um die technischen Anforderungen. In D ist es aktuell der entsprechende NA-Schutz der einfehlersicher sein muss (Nachzuweisen per entsprechendem Zertifikat). Ob das so sinnvoll ist oder nicht, will ich auch nicht diskutieren. Ich denke manches ist hier schon - sagen wir mal - übergenau reguliert. Die entsprechenden Balkonwechselrichter von Hoymiles, Envertech usw besitzen alle diese Qualifikation und sind somit zugelassen.

Warum dieser Schutz?
- Einfehlersicher, d.h. selbst wenn eine Abschaltung nicht funktioniert (Relais klemmt), muss eine zweite unabhängige "Sicherung" vorhanden sein.
- Abschalten wenn das externe Netz weg ist, für den Schutz im Haus, aber auch für den Schutz des Netzes ausserhalb. Damit du nicht einspeist und damit 230V auf das Netz legst, wenn extern abgeschaltet wurde.

Wie der Schutz in dem China-Gerät ausgeführt ist weiß ich nicht. Sprich fehlt nur das Zertifikat oder ist der Schutz auch "minderwertig". Zumindest das würde ich bei einem eventuellen Anschluss in Betracht ziehen. Du kannst natürlich "groß" auffahren (Vorsicht ich mache jetzt einen Witz) und einen Ziehl UFR100E noch einbauen. Nur dann wird irgendwann der Multiplus günstiger.


   
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(@pilsfreund)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 31
 

Naja, was soll denn ein Grid-Tie Inverter machen, wenn das Netz wegbricht? Der kann doch garnicht einspeisen, wenn er kein Netz hat, auf das er sich synchronisieren kann? Der speist ja ein, indem er eine Spannung knapp über der Netzspannung erzeugt.


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Danke für die Erläuterungen.

Ich hatte diese WR nach einer Frage hier im Forum gefunden ( https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=52801#p52801 ) und es scheint, dass es zumindest ein paar positive Erfahrungen dazu gibt (mal abgesehen con der Sicherheits/Zertifikats-Frage.

Außerdem habe ich im PV-Forum entdeckt, dass ich nicht der erste mit dieser Idee bin: https://www.photovoltaikforum.com/thread/128108-projekt-forumsspeicher-f%C3%BCr-grundlast-2-3-kwh-250-w/
Der Thread ist ca. 3 1/2 Jahre und gewaltige 192 Seiten lang. Zirka die Hälfte habe ich mal überflogen und zum WR gibt es anscheinend folgenden Stand:
- Das oben erwähnte China-Gerät haben die auch gefunden und auch an der Sicherheitsfrage verrissen
- Es gab wohl mal eine WR "Letrika SMI260", bei dem man MPTT deaktivieren lassen konnte und der dann funktioniert hat - Restbestände schon länger vergriffen
- Es wird öfter auch über AEConversion INV250 und INV350 gesprochen - einen richtigen Hinweis ob das nun geht oder nicht habe ich nicht gefunden
- Das Thema scheint dort auch noch nicht so richtig gelöst...oder ich habs überlesen.

Wenn also jemand noch Erfahrungen hat, was es noch gibt, wäre ich daran sehr interessiert.

Schönen Gruß
Klaus


   
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Klaus123
(@klaus123)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
Themenstarter  

Kleines Update:

Mittlerweile ist mir ein SoyoSource 1000W zugelaufen - prinzipiell scheint das Konzept zu funktionieren.
Wenn ich ein 10A-Ladegerät (betrieben über einen Ecoflow) mit dem DC EIngang verbinde klappt das - allerdings nur mit einem WIrkungsgrad von ca. 70%. In einem Aufbau mit Batterie kämen die Ladeverlust von knapp 10% ja noch oben drauf.

Bei einem Balkonkraftwerk wäre das keine Frage, aber da wir noch 11,11 Cent pro eingespeiste kWh bekommen und aktuell auf den EIgenverbrauch auch noch USt. zahlen bin ich noch im Zweifel, ob das so bei aktuellen Strompreisen Sinn macht.

Schönen Gruß
Klaus


   
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