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meine Geplante 11KW PV Anlage mit Bleiakku - Hilfestellung zum Speicher

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(@rotoliver)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

hallo zunächst, 

ich bin der Oli der in Gotha ein MFH gekauft hat.

 

also nun zu meinem Projekt.

geplant ist das aufs Dach eine 11KW Anlage draufkommt - 25 "Risen-Solar Panels“ mit 440 Watt - Verkäufer ist in der nähe.

 

Nun zum Akku.

Ich habe ein Kontakt bei dem ich sehr günstig (6€) an Bleiakkus - Blei-Schwefelsäure-Akkus bekomme.

Nun will ich das alles sehr ordentlich angehen, weil auch Mieter im Haus leben sollen.

 

Daher mein Post mit der bitte um Hilfestellung.

 

Ich würde mir gerne ~20 Autostarterakkus (Starterbatterie) in den Keller stellen.

Und suche hierfür ein System das mir jeden Akku Überwacht und falls ein Fehler sein sollte mir diesen abtrennt.

Da würde ich alle Parallel schalten und dann bei Bedarf mir die Energie abrufen.

Da eine Wärmepumpe darüber laufen soll muss die Anlage ein bisschen Puffern können.

 

Ich habe da ein Schweizer Unternehmen gefunden der sowas hat, allerdings sind das Schweizer Preise.

25.000€ sind da leider nicht mehr drin für das Lade und Überwachsungssystem.

Im Anhang ist der Link zum Schweizer - Link entfernt

 

Was denkt Ihr darüber?

Würde mich über eine Antwort sehr freuen.

 

Mit dankenden Grüßen 

Oliver 

Link entfernt


   
Zitat
(@bibabuz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 20
 

Hi,

Blei-Starterbatterien sind nicht auf Zyklen ausgelegt.  Da wirste nicht lange Freude haben. Alle parallel, würde bei 12 Volt sehr ungesund hohe Ströme bedeuten. 

So günstig die Batterien sein mögen, musst du dir wohl überlegen, ob du dann nicht später doppelt kaufen musst und nicht doch lieber jetzt an dieser Stelle mehr investierst. Meine Meinung (-:


   
mola reacted
AntwortZitat
 mola
(@mola)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 78
 

Dein Vorhaben ist nicht sinnvoll.

Hatte rund 11 Jahre lang eine 48V 630Ah Staplerbatterie im Keller. Eine Tonne Blei und Schwefelsäure im Stahltrog. Sie hielt nur so lange, weil sie nur bis 50% entladen wurde. Ladeverluste waren beachtlich und man musste belüften wegen der Knallgasgefahr. Deine Autobatterien werden nicht annähernd so lange halten und bei 12V brauchst Du armdicke Kupferkabel, nicht billig.

Nachdem meine Batterie platt war, stieg ich letztes Jahr auf LFP um und habe es nicht bereut. Erheblich mehr nutzbarer Strom bei weniger Aufwand und besserer Sicherheit.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 10 Monaten 2 mal von mola

3,5kWp Solarwatt - SMA SB-3000TL (04/11)
48V 280Ah LFP Seplos Mason 280, Neey v4 (12/22) - SMA SI 6.0H-11, SMA EM (02/13)
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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1734
 

Willkommen im 21. Jahrhundert.


   
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(@paddy72)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 610
 

Meine Vorredner haben absolut Recht: Kfz-Starterbatterien sind zum Starten ausgelegt und sonst nichts. Sie sind nicht sehr zyklenfest, d.h. du kannst sie nicht sehr weit entladen, ohne das sie Schaden nehmen. Unkritisch sind noch ca. 30%, alles darüber ist ungünstig. Sie wollen immer aufgeladen sein und nie lange leer stehen. Ansonsten sind Bleibatterien relativ unempfindlich gegen gelegentliches Überladen (Gasen dann Knallgas aus!), nur tiefentladen mögen sie gar nicht. Die Explosionsgefahr ist aus meiner Sicht recht gering, solange Du gut belüftest bzw. nicht überlädst.

Eine Parallelschaltung aller Akkus ist auch nicht empfehlenswert - für ordentlich Leistung hast Du dann enorme Ströme - du brauchst extrem dicke Leitungen.

Eine Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung würde hier Sinn machen: z.B. 48 V und entspr. viele parallel, also z.B. 4S4P - das wären dann 16 Akkus, je 4 parallel und dann in Serie geschaltet. Damit hast Du 1/4 der Ströme bei gleicher Leistung!

Mein Rat: lieber LFP-Akkus, diese prismatischen aus China, auch wenn die Bestellung ein Lotteriespiel ist...


   
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 mola
(@mola)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 78
 

Veröffentlicht von: @auric

Willkommen im 21. Jahrhundert.

Ja, aus heutiger Sicht leicht zu sagen. Deshalb versuchte ich ja auch, den Kollegen von neuem Blei im Keller abzuhalten. Damals 2012 gab's aber noch nicht so viel bezahlbare Alternativen, SMA konnte nur Blei, von Victron gab's nur Sachen für Boote... und es lief ja auch irgendwie und rechnete sich sogar, wenn auch teils über Abschreibung 😉

 

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