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Holistisches Einfamilienhausprojekt von A bis Z

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(@der_kleu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo allerseits,

ich bin ganz neu in der Materie und kam über Andreas' tolle Videos in dieses Forum.
Ich bin bisher noch ganz weit weg vom Thema, muss aber demnächst mit Vollgas ins Großprojekt.

Hier das Szenario, das möglicherweise dem einen oder anderem von euch eine schöne Spielwiese bieten wird und mir geballte Learnings bietet.
Schonmal herzlichsten Dank im voraus! 🙂

Wir planen ein Fluthaus im Ahrtal zu kaufen und wieder aufzubauen. Das Haus ist aus den 70ern und hat keine Stromleitungen mehr und auch keine Heizung mehr (Ölheizung ging bei der Flut kaputt).

Wir möchten auf den Bungalow ein Stockwerk draufsetzen und das Dach gerne mit PV pflastern (Satteldach).

Wir möchten gerne alles richtig machen und möchten gerne heizen und Tesla laden und dabei so günstig und nachhaltig unterwegs sein wie es geht. Wir denken bspw. an Wärmepumpe und Bodenheizung. Powerstorage für das E-Auto und andere Dinge (Wärmepumpestrom, Haushaltstrom etc.).

Habt ihr Input für uns wie wir das konzeptionell gut hinbekommen können ?

Gruß und Dank,

Tom


   
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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Hallo Tom,

bevor wir hier auf deine Idee eingehen, ein Tip vom Hauskäufer. Hohle dir einen Gutachter, und mach eine Hausbegehung. 1970 heiß Asbest und zwar überall bis in den Mörtel. Oft ist der Abriss einfacher.

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PS: Bitte wenn ich angesprochen werde immer mit der ZITAT Funktion arbeiten, so bekomme ich in meiner Timeline angezeigt.


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Hallo Tom,

1970 heiß Asbest und zwar überall bis in den Mörtel.

Bange machen gilt nicht! Mein Elternhaus ist von 1968 und ja, es wurde in gewissen Bereichen Asbest eingesetzt aber doch lange nicht "überall" und im normalen
Mörtel schon gar nicht.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Bange machen gilt nicht! Mein Elternhaus ist von 1968 und ja, es wurde in gewissen Bereichen Asbest eingesetzt aber doch lange nicht "überall" und im normalen
Mörtel schon gar nicht.

Genau wegen diesen Aussagen kann ich nur sagen, "Frag den Fachmann":

Auch Mörtel und Putz mit Asbest waren regelmäßig im Einsatz

Quelle https://asbest-fachberater.de/asbest-materialien/asbest-in-baumaterialien/moertel-und-putz/

@Manfred P.
Bitte nicht übel nehmen.

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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Bange machen gilt nicht! Mein Elternhaus ist von 1968 und ja, es wurde in gewissen Bereichen Asbest eingesetzt aber doch lange nicht "überall" und im normalen
Mörtel schon gar nicht.

Genau wegen diesen Aussagen kann ich nur sagen, "Frag den Fachmann":

Auch Mörtel und Putz mit Asbest waren regelmäßig im Einsatz

Quelle https://asbest-fachberater.de/asbest-materialien/asbest-in-baumaterialien/moertel-und-putz/

@Manfred P.
Bitte nicht übel nehmen.

Ich nehme dir das keines falls übel.
Ich war dabei als das Haus meiner Eltern gebaut wurde und mein Vater war Putzer ... und das heißt natürlich noch garnichts!
Ich bin auch vorsichtig und natürlich ist Asbest ein ziemlich furchtbares Zeug.
Ich habe eben (aus interesse) einiges gelesen. Viele Kommentare von Fachleuten und auch solchen die es vorgaben.
Einer fiel mir als sehr kompetent auf. Ein wirklich langer Beitrag als guter Fachmann.
Ich war aber etwas stutzig als er schrieb ... das der Putz ja heute wie früher auch noch auch Zement und Sand gemischt würde.
Zement ???? Muss wohl ein super Fachmann sein ... Zement beim Innenwandputz ... keine weiteren Fragen.
Ich will das Thema nicht runter spielen... keines falls.
Aber, über all wo viel Geld verdient werden kann ... gibt es ebenso viele sehr sehr wichtige Fachleute die aber auch > alles < mit Asbest verseucht sehen.
Wie ich schrieb ... bitte Vorsicht bei Asbest ...
Es sind aber auch nicht reihenweise Menschen auf den Straßen tot umgefallen weil jedes Auto asbesthaltige Bremsbelege hatte. Auch das soll nichts verharmlosen.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Ich kann auch so ein Beispiel anbringen. Es gab in Münster mehrere Stützpunkte/Kasernen der Engländer. Jetzt nach dem Abzug wurden diese vom Bund veräußert ( siehe https://britenabzug.bundesimmobilien.de/muenster-5659442b07196c31 ) . Viele dieser Gebäude haben in den Schadstoffgutachten Asbest hinter den Fliesen ( im Fliesenkleber). Für die Eigentümer eine zusätzliche Kostennote beim Bädertausch oder Leitungsporblemen.

Und natürlich muss jeder selbst wissen, was er mit der Aussage anfängt.

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(@der_kleu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Hallo,

Danke für die Antworten. Ein Abriss steht nicht zur Debatte. Ich würde mich extrem über Antworten zu meiner ursprünglichen Frage freuen. 🙂


   
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latenight
(@latenight)
Mitglied Admin
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1044
 

Anhand deiner Angaben, gehe ich davon aus. Das du eine "schnelle" Einschätzung ohne Sachbezug möchtest. Da liquidität vermutlich kein Problem ist, würde ich mir von Profis ein Angebot machen lassen. Gerade wenn das Thema e-Auto doch etwas Kapazität im Akku bedarf.

Mal so ins blaue getippt: Ich würde tippen 40kw Anlage für Wärmepumpe (bis Herbst) und e-Auto. Speicher ca. 100kw damit die Wärmepumpe beim eAuto ladebedarf auch durch die Nacht kommt.

10kw BYD Speicher liegt bei ca. 7k. € - für 100kw = 70k € für Speicher + Panels + Wechselricher zusammen ca. 100k €.

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(@der_kleu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Danke dafür. Nun habe ich mich im Forum angemeldet um eine kosteneffektives Konzept zu bekommen. DIY mit Medium Schwierigkeitsgrad ist eher was ich suche Smile
Edit: Ich würde gerne erfahren, was Ihr zu verschiedenen Arten von PV denkt, da hier zum Beispiel Tesla-Ziegel nicht wirklich günstig sind. Genauso benötige Ich Hilfe beim optimalen Speichern von PV-Energie um die Wärmepumpe für die Bodenheizung mit Saft zu Versorgen. Ebenfalls erhoffe ich mir Input für den Powerstorage für ein bis zwei E-Autos, die geladen werden sollen. Hierbei wurde ich von Andreas' Videos inspiriert, der grob vorgerechnet hat, dass eine DYI-Anlage technisch und qualitativ mit fertigen Lösungen von bspw. BYD mithalten kann und nur einen Bruchteil davon kostet.


   
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(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Bei diesen Angaben weiß man nicht so recht wo man anfangen soll.
Grundsätzlich sollte man eine sehr gute Wärmedämmung anstreben... falls das Haus nackte Außenwände hat. Dann wäre zu überlegen ob man größere Kanäle für spätere Installationen vom Dach bis in den Keller (???) vorsieht.
Wie groß ist das Dach? Käme eventuel auch Fasadenpv in betracht.
Welche Fähigkeiten hast du selber?
Du merkst... ich tippe etwas im dunkeln.
Wie hoch ist euer bisheriger Strombedarf?

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
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(@der_kleu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 4
Themenstarter  

Das Haus ist von außen nicht nackt und ist ganz normal auf dem Stein verputzt. Das soll sich auch erstmal nicht ändern. Die Dachfläche die Sonne abbekommt ist etwa 40 m2 groß und wird nach dem Umbau auf 50 bis 55 m2 wachsen. Unser bisheriger Verbrauch an Strom liegt derzeit bei ca. 2700 kwh, wobei hier nichts für Heizung o.ä. verwendet wird. Fassaden-PV ist für uns leider gar keine Option.

Ich freue mich auf den weiteren Austausch. 🙂


   
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enegyView
(@enegyview)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 319
 

Das Haus ist von außen nicht nackt und ist ganz normal auf dem Stein verputzt. Das soll sich auch erstmal nicht ändern. Die Dachfläche die Sonne abbekommt ist etwa 40 m2 groß und wird nach dem Umbau auf 50 bis 55 m2 wachsen. Unser bisheriger Verbrauch an Strom liegt derzeit bei ca. 2700 kwh, wobei hier nichts für Heizung o.ä. verwendet wird. Fassaden-PV ist für uns leider gar keine Option.

Ich freue mich auf den weiteren Austausch. 🙂

Servus - grobe Gedanken. Du hast 50m2 Dach - was ca. 25 Modulen á 400 Watt entspricht. Best case sind es 10kWp PV - da Du die Energie tagsüber speichern willst, brauchst Du mind. 32KW Akku - als System kannst Du z.B. Victron verwenden. Mit einem 3-Phasen System kannst Du Dein Testla bis zu 11KW/Std. laden.

Dimension für Akku und den Rest des Systems muss man im Detail besprechen und planen.

Grüße - Andre

Meine PV-Anlage: 12kWp, 3-Phasenbetrieb Victron Multiplus 5000, Victron MPPP 450/200, Speichersystem 64KW (netto)
Überschuss: 4,5KW-Heizpatrone im Pufferspeicher


   
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