Hallo Gemeinde der Sonnenanbeter,
ich bin gerade dabei eine PV Anlage zur Nulleinspeisung zu realisieren. Dazu nutze ich:
12x385Wp Module montiert auf Giebeldach S/SW Ausrichtung, 2 Strings
1 Growatt SPH 4000
1 DIY LiFePo4 16S je 280Ah, Daly Smart BMS 200A
1 3-Phasen Powerharvester
Das funktioniert bisher sehr gut. Anlage seit Ende August so in Betrieb-> Strom im Überfluss, aber es zeichnet sich schon ab, dass es November - Februar eng werden könnte. Und genau das würde ich gerne vermeiden.
Nun zu meinem Plan: Der SPH verfügt über einen zusätzlichen Notstrom-Ausgang, Hat zwar nur 3kW, aber bei Netzausfall sollte das für Kühlschränke/Heizung (Pumpen/Steuerungen) usw locker ausreichen. Würde dazu über einen Transfer-Switch die 3 Phasen vom Netz koppeln und die eine Phase des SPH auf die drei Phasen des Haus-netzes legen. Auch das sollte so problemlos funktionieren. Nun habe ich jedoch auf Carport und Garage noch einmal einige Panels, die über Micro-Inverter einspeisen. Läuft die Anlage On-Grid, funktioniert das perfekt. Aber hier nun die alles entscheidende Frage: Wenn ich im Notstrombetrieb den Inverter des Growatt nutze, kann ich dann mittels der Micro-Inverter zusätzlich Strom ins Hausnetz einspeisen, oder bruzelt der Growatt dann dahin??? Also zusammengefasste Frage: Ist es möglich Micro-Inverter zusammen mit einem Off-Grid Inverter zu betreiben?
Ich danke euch für eure Antworten und Ideen
Apfel23
Du solltest dich darüber schlau machen, ob die Micro Inverter sich per Phasenverschiebung abschalten lassen.
Soweit ich weis müssen das eigentlich alle Inverter (mit Zulassung) können - aber lieber noch mal nachsehen.
Wenn das passt und der Sinus des Grohwatt "sauber" ist - dann sollten die Micros normal weiterarbeiten. Sollte der Akku dann voll werden und kein Strom abgenommen hat der Grohwatt die Aufgabe den Sinus so zu verändern, dass die Micros abschalten.