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DIY 11kW Batterie inkl. einer dynamischen Einspeisung über einen Shelly 3EM

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(@carwen)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 6
Themenstarter  

 

Möchte euch gerne meine Lösung einer DIY Batterie inkl. einer dynamischen Einspeisung  vorstellen. 

Fakten zu meiner PV-Anlage:
- Solar Edge SE10K
- Solar Edge Op

timizer S500
- 28x Yingli YL410D-37e Module => ca. 11,2kWp

 

Die Batterie soll mit 16x Eve 3,2 230Ah Batterie + Daly Smart BMS 16S 48V 100A + aktiv Balancer umgesetzt werden.
Der Wechselrichter wird ein SUN 2000 G2 sein. In dem Wechselrichter wird dann noch eine Platine von Trucki installiert.

Über die Trucki-Platine erfolgt die dynamische Einspeisung, hierzu habe ich schon einen Shelly 3EM installiert. Über die Einstellungen des Shelly 3EM steuere ich die dynamische Einspeisung.

Über die 1-phasige Einspeisung und dem Shelly wird der Verbrauch auf den beiden übrigen Phasen kompensiert.
Bedeutet das der Verbrauch von 300W auf Phasen L1 und L2 durch eine Einspeisung von 600W (+ den Verbrauch von L3) durch den SUN Wechselrichter erfolgt. Durch die Summe 0 habe ich dann keinen Stromverbrauch bzw. keine kostenpflichtige Netzentnahme.

Die Batterie wird über einen Laderegler (z.B. von Meanwell NPB-1700 48) mit 25A geladen. Der Laderegler wird dabei ebenfalls über einen Shelly 1v3 aktiviert. Wenn die PV Anlage einspeist und auf einer Phase ein Grenzwert erreicht  (z.B. 100W), dann aktiviert der Shelly 3EM den Shelly 1v3. Kommunikation zwischen den Geräten erfolgt über das Haus WLAN.

Das Schaubild zeigt den groben Aufbau: 

 

 

Die Kosten setzen sich aktuell wie folgt zusammen:

- SUN 2000 G2 ca. 400,-€
- Trucki-Platine ca. 90,-€ inkl. WLAN Antenne
- Daly Smart BMS 16S 48V 100A ca. 70,-€
- EVE 230A Batterie über Gobel ca. 1800,-€ inkl. Shipping
- Laderegler von Meanwell NPB-1700 48  ca. 370,-€
-.Shelly 3EM ca. 110,-€
- Shelly 1v3  ca. 17,-€
- DC-Sicherungen und Kleinteile ca. 150,-€

=> Endsumme ca. 3.000 somit ergibt sich ein Wert von <300,-€ pro Batterie kW

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von CarWen

   
Zitat
(@siguzzi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
 

Hallo, dein Beitrag ist ja schon etwas älter. Wie bist du vorangekommen? Habe das gleiche geplant allerdings nur als 12s mit 280Ah Zellen.


   
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(@dr-autarki)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1
 

Moin, würd mich auch interessieren, dein Projekt hört sich interessant an..

 


   
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 Thor
(@thor)
Newbie
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 3
 

Hallo. Interesse mich vor allem wie der Meanwell Laderegler angesteuert wird. Ich würde es über den Can Bus machen. Kann aber leider keine Verbindung aufbauen. 

 


   
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(@alex_s)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 452
 

Hallo, was ist der Vorteil dieser Lösung?

Wenn die Preise aus dem ersten Beitrag noch einigermaßen aktuell sind, ist mittlerweile eine Lösung mit Victron multiplus2 3000 (560€)plus Rasperry(100€) doch einfacher und günstiger und kann dafür auch noch notstrom?

Im Vergleich zur Summe aus sun2000 +trucki Stick+ Sicherungen +Huawei Netzteil  ca 880€

Auch gibt es mittlerweile fertige akkupacks mit 51 Volt / 200 Amperestunden für unter 1800 € mit blechgehäuse und pace BMS...

Und die Integration vom Shelly 3 em in den Raspberry von multiplus funktioniert auch sehr gut.

Was übersehe ich hier?

Edit:

Habe gerade gesehen dass es die multiplus 2 GX mittlerweile schon für 620 € gibt, bei dem kein externer Rasperry mehr notwendig ist..

 


   
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 Thor
(@thor)
Newbie
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 3
 

@alex_s Ist eine gewachsene Struktur. Erst kamen PV Module, Mppt Laderegler und 48 Volt Akku. Danach kam ein Sun gtil2 2000. Jetzt möchte ich auch eine Überschuß Ladung realisieren. Da ich alle meine Zähler über eine SPS abfrage bietet es sich an das über ein Programmierbares Ladegerät zu machen zu machen und habe mir ein Meanwell npb 1700 48 angeschafft. Leider kann ich nur Daten Senden. Bekomme aber keine Antwort vom Ladegerät. Jetzt suche ich nach Mitgliedern die schon mit dem Meanwell npb Ladegerät eine Kommunikation aufgebaut haben.


   
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(@stegnet10)
Newbie
Beigetreten: Vor 6 Monaten
Beiträge: 2
 

@alex_s Ich bin gerade auch dabei so eine Grundlasteinspeisung zu planen und bin immer wieder hin und her gerissen zwischen der eingangs beschriebenen Lösung und ein Lösung mit einem Victron Multiplus2.

Wo finde ich denn eine gute Anleitung zur Umsetzung des Multiplus2 Systems?


   
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(@alex_s)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 452
 

Hallo stegnet willkommen im Forum,

schau dir aml:

an;

du brauchst aber kein original Pylontech System, ein beliebige Batterie die über CAN Pylontech spricht funkioniert genauso einfach,

anstelle des im video gezeigten EM24 energy meter (bzw. dessen Nachfogler) kann mann auch andere verwenden, wie z.B. einen Hichi wlan-lesekopf oder shelly 3em(Pro), ist dann aber etwas fummeliger und regelt nicht so exakt ist aber günstiger, nach meinen Wissen wird der Shelly 3EM Pro (nicht der alte ohne Pro) auch native von der neuesten Victrom Firmware erkannt ohne das man über putty Linux Befehle eigeben muss.  kommt halt drauf an wie viel oder wenig aufwand du bereit bist zu spendieren in den Einbau der Messeinrichtung.

Wenn du einen Mulitpluss GX wählst brauchst du zwischen Battery und Mulitplus nur die beiden DC-Kabel und am besten das original victron RJ45 Can-Bus Kabel.  Den kleinen Mulitplus 2 3000 kannst du für erste Test auch est mal mit einem schuko Kabel (Leistung dann aber bitte auf 2000W limitieren)anschließen.. und das Powermeter über RS485 oder WLAN/Lan


   
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