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Beratung für "einfache" Powerstation

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(@cosco)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
Themenstarter  

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer ganz einfachen (günstigen) Powerstation zur kurzfristigen Versorgung meiner Gartenhütte. 230v rein, 230v raus. Kein 12v, Taschenlampe etc.

Laden zu Hause an der Steckdose, also keine Solarlösung.

Damit fallen alle Fertigen Lösungen schon mal raus, weil ich den ganzen Kram nicht brauche und auch nicht bezahlen will. DIY wäre denkbar, die nötigen Skills dafür bringe ich mit was die reine Elektrik angeht. Nur bei der Herangehensweise und den Komponenten bin ich unsicher bzw. von der Masse an Möglichkeiten etwas erschlagen.

Meine Idee:

200AH LiFePo (damit komme ich dann locker über den Tag)
Ladegerät (kein Schnelladen nötig, möglichst akkuschonend)
Wandler mit ca. 750w Ausgangsleistung
Fertig...

Womit ich jetzt Probleme habe, ist die Abstimmung bzw. es fehlt dann auch das tiefere Wissen wie die Einzelkomponenten funktionieren. Brauche ich ein BMS? Wenn ja, macht dann ein Akku mit integriertem BMS Sinn? Oder macht Ladegerät/Wandler mit entsprechendem Über/Unterladeschutz mehr Sinn? Oder ist das eh Standard? Dann habe ich gesehen, dass es Ladegerät-Wandler-Kombinationen gibt. Wäre sowas sinnvoll? Ich brauche auch hier kein Spielkram aber für sinnvolle QoL Lösungen würde ich auch etwas mehr Geld ausgeben. Also muss nicht konsequent nur günstig sein.

Ich bin gerne bereit mich hier generell zu dem Thema zu bilden aber nehme auch gerne direkte Umsetzungsvorschläge.

 

Vielen Dank

Johannes


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1270
 

Was ist denn jetzt die Frage?

 

Kauf halt beim Ali die günstigste 200AH-Batterie mit eingebautem BMS, den günstigsten 750W * Chinafaktor_deines_Ermessens-Wechselrichter, und das günstigste xxx-Watt Ladegeät, dazu ein paar passende Kabel und vielleicht ne Sicherung mit Halter. Oder, wenns noch mehr Gebastel werden soll, vier Einzelzellen, ein passendes BMS, und Holz für ein Gehäuse. Und fertig.

 

So eine 200Ah-LiFePo4 ist zwar "leicht", wiegt aber trotzdem deutlich über 20kg. Die schleppst du dann zwei- oder dreimal aus deiner Gartenhütte zum Ladegerät und wieder zurück, danach hast du dazu keine Lust mehr.

 

Dann kaufst du beim Ali noch den günstigsten PV-Umrichter und irgendwo ein paar günstige PV-Module.

 

Oliver

 


   
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(@cosco)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 3
Themenstarter  

@oliverso 

Geil, erster Post und direkt so eine Antwort. Vielen Dank dafür... Wie geschrieben fehlt mir an vielen Stellen das Hintergrundwissen. Wenn ich damit hier im Forum fehl am Platz bin, bitte ich um kurz Info. Dachte eigentlich dass es hier nicht um elitäres Zusammenkommen und Anfänger-Bashing geht...

Aber gerne nochmal:

Welche Komponenten machen hier am meisten Sinn und wie sollen/müssen diese zusammenspielen? Was ist "ein passendes BMS"? Wozu muss das passen? Zum Akku? Zum Ladegerät? Zum Wechselrichter? Zu allen? 

Sicher kann ich auch irgendwelche Sachen zusammenlöten. Das bekomme ich hin, kein Thema. Nur, damit ich dann auf Nachfrage hier im Forum gesagt bekomme, dass mein Akku überladen war wegen diesem, Tiefenentladen wegen jenem und überhaupt das ganze System großer Mist war. 


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1270
 

Veröffentlicht von: @cosco

Wie geschrieben fehlt mir an vielen Stellen das Hintergrundwissen.

 

Daher der Vorschlag, sich nach fertigen 12V-LiFepo4-Batterien mit eingebautem BMS umzuschauen (das haben die eigentlich alle). Das erspart die anscheinend doch sehr mühsame Suche nach den unzähligen YouTube-Videos oder auch Websites zum Selbstbau solcher Batterien. Weil DIY nun mal doch mit etwas Eigenaktive verbunden ist. Ganz ohne geht es nicht.

 

Oliver


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1510
 

Einfacher als der Vorschlag von @oliverso ist nur Fertig kaufen. Für alles andere muss man sich schon ein wenig Knowhow aneignen. Du arbeitest mit Strömen die lebensgefährlich werden können.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1270

   
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