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82 x Trina Vertex S mit Hauwei/Victron ESS Anlage

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(@trisomeyr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 12
Themenstarter  

Moin Leute,

ich bin grade dabei, mir eine PV Anlage mit im Endausbau 82 Trina Vertex S 430W Modulen (Ost/West/Nord/Süd) und Multiplus 2 / Pylontech US5000 ESS Kombi aufzubauen. Als Zwischenschritt habe und damit ich Ende Januar noch was Anmelden kann wegen Förderung und der noch höheren Einspeisevergütung, habe ich nun jeweils 18 Module auf Ost/West verlegt.

Außerdem habe ich die GAKs montiert und die Kabel über den Dachboden bis in den HWR gezogen. Dort bin ich grade dabei, die Verkabelung so weit für den Elektriker fertigzustellen, der Ende Januar anschließen und in Betrieb nehmen will.

Da dieser wenig erfahrung mit Huawei und keine Erfahrung mit Victron Anlagen hat, bereite ich grade ein Anschlusschema vor, um einen Überblick von Material und Arbeitsumfang zu schaffen.

Schaut mal bitte drüber und gebt mir eine Rückmeldung, ob fehler drin sind oder ich etwas vergessen habe. Die Punkte zwischen Batterie und MP sind "Busbars", da auf kurz oder lang eine zweite US5000 einziehen wird, welche dann über eine zweite NH SIcherung im gleichen Trenner und 25mm² angebunden wird. Daher auch direkt die 70mm² Leitung zum MP sowie die 200A Mega Sicherung.

Frage:

Die 5 Adrige Leitung vom WR zum ET340 soll laut Empfehlung aus dem Manual von Huawei in 5x16mm² ausgelegt und mit 3x63A abgesichert werden, was ich in Anbetracht der Verteilung der MPP-Tracker auf vier unterschiedliche Ausrichtungen für überdimensioniert halte. Der Elektriker will 5x6mm² nehmen, was ich wiederum als zu wenig erachte. Laut dieser Tabelle müssten doch 10mm² reichen. Mein Ansatz: 30kW auf 3 Adern macht 10kW/Ader, ergibt rund 45A bei 230V, Verlegeart B2, Entfernung WR <> Zählerplatz 2m einfache Strecke. Vermutlich vergesse ich irgendwelche Leistungsfaktoren, cosPhi oder whatever :). Warum ich überhaupt frage: das Kabel wird dann 25mm dick und ich habe Probleme, das dann mit Schutzrohr (wegen Trennung der unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten der Leitungen (230V AC/48DC/Busleitungen/Ethernet)) in den Kabelkanal zu bekommen.

Wie würdet ihr das machen?

Ggf. kann man rausbekommen, was der WR an einem Hochsommertag in meiner Installationssituation maximal liefern kann, sieht man das in PV*SOL?

Aktuelle Situation im HWR:

 

Danke und viele Grüße

Ulrich


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Hallo

Was mir aufgefallen ist, warum einmal den et340 und einmal den em540? Den Et340 würde ich heute nicht mehr verbauen, derEm540 mach weniger Probleme.

Ist einmal 5Kw Batterie dein Endausbau? Damit würde ich noch nicht einmal über eine Nacht kommen.

Wenn eine Erweiterung geplant ist, dann wäre ein Lynx Distributor als Busbar und Sicherungshalter zwischen MP2 und Batterie eine Option.

Kontrolliere ausserdem, ob das Pylontech Modell deiner Wahl aus prismatischen Zellen aufgebaut ist. Es sind nämlich Pylontech Batterien im Handel, die Pouch Zellen verbaut haben. Über die gibt es Berichte von Bränden.

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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(@trisomeyr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 12
Themenstarter  

Danke für deine Rückmeldung.

Veröffentlicht von: @leverkusen3

Was mir aufgefallen ist, warum einmal den et340 und einmal den em540? Den Et340 würde ich heute nicht mehr verbauen, derEm540 mach weniger Probleme.

Meinen Recherchen nach, ist der einzige Nachteil am ET340, dass dieser nicht saldiert. Das brauche ich an dieser Stelle auch nicht, da ich damit nur den PV Ertrag erfasen will. Die Rückrichtung zum Huawei WR wird ja nicht genutzt.

Veröffentlicht von: @leverkusen3

Ist einmal 5Kw Batterie dein Endausbau? Damit würde ich noch nicht einmal über eine Nacht kommen.

Veröffentlicht von: @trisomeyr

...da auf kurz oder lang eine zweite US5000 einziehen wird, welche dann über eine zweite NH SIcherung im gleichen Trenner und 25mm²

Für die Förderung brauche ich aber aktuell nur eine. Anhand von PV*SOL habe ich ermittelt, dass 2 Stück bei unserem Jahresverbrauch/Verbrauchsprofil von 5000kWh inkl. Wärmepunpe am wirtschaftlichsten sind. Die PV*SOL Doku der Anlage kann ich bei Interesse gerne teilen.
Busbar baue ich selbst, entsprechende Kupferschiene in 100mm2 habe ich schon da.

Veröffentlicht von: @leverkusen3

Kontrolliere ausserdem, ob das Pylontech Modell deiner Wahl aus prismatischen Zellen aufgebaut ist.

Eine Idee, wie ich das rausfinde, ohne die Kiste aufzuschrauben?

VG Ulrich


   
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(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Veröffentlicht von: @trisomeyr

Anhand von PV*SOL habe ich ermittelt, dass 2 Stück bei unserem Jahresverbrauch/Verbrauchsprofil von 5000kWh inkl. Wärmepunpe am wirtschaftlichsten sind……..

Hallo Ulrich

Auf solche Simulationen würde ich nicht hören. Die bilden den Idealfall ab. Wann und wenn überhaupt, wie oft der bei dir Auftritt ist fraglich.

Dazu geht in diese Simulation keine Alterung ein.

Garantien, das deine Batterie keine Pouch Zellen enthält hast du nur, wenn du rein schauen kannst. Selbst bei der gleichen Bezeichnung können sich die Batterien im inneren Aufbau ohne Vorwarnung unterscheiden.

Alternativ einen DIY Montagesatz wählen, da kannst du dir sogar den Hersteller der Zellen aussuchen. Ausserdem gibt es dann keine Probleme mehr mit Garantien, du weisst selbst, was du gebaut hast.

mit freundlichen Grüßen

Thomas

 


   
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(@trisomeyr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 12
Themenstarter  

Hi Thomas,

Veröffentlicht von: @leverkusen3

Garantien, das deine Batterie keine Pouch Zellen enthält hast du nur, wenn du rein schauen kannst. Selbst bei der gleichen Bezeichnung können sich die Batterien im inneren Aufbau ohne Vorwarnung unterscheiden.

Muss ich mal schauen, ob ich das irgenwie hinbekomme. Gesetz dem Fall, ich komme bis an die Zellen ran, woran erkenne ich genau "Pouch" Zellen?

Veröffentlicht von: @leverkusen3

Alternativ einen DIY Montagesatz wählen, da kannst du dir sogar den Hersteller der Zellen aussuchen. Ausserdem gibt es dann keine Probleme mehr mit Garantien, du weisst selbst, was du gebaut hast.

Dann habe ich doch aber wieder Probleme im Versicherungsfall, wenn mir die Bude abbrennt, weil ich was falsch gemacht habe.


   
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(@trisomeyr)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 12
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @trisomeyr

Die 5 Adrige Leitung vom WR zum ET340 soll laut Empfehlung aus dem Manual von Huawei in 5x16mm² ausgelegt und mit 3x63A abgesichert werden, was ich in Anbetracht der Verteilung der MPP-Tracker auf vier unterschiedliche Ausrichtungen für überdimensioniert halte. Der Elektriker will 5x6mm² nehmen, was ich wiederum als zu wenig erachte. Laut dieser Tabelle müssten doch 10mm² reichen. Mein Ansatz: 30kW auf 3 Adern macht 10kW/Ader, ergibt rund 45A bei 230V, Verlegeart B2, Entfernung WR <> Zählerplatz 2m einfache Strecke. Vermutlich vergesse ich irgendwelche Leistungsfaktoren, cosPhi oder whatever :). Warum ich überhaupt frage: das Kabel wird dann 25mm dick und ich habe Probleme, das dann mit Schutzrohr (wegen Trennung der unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten der Leitungen (230V AC/48DC/Busleitungen/Ethernet)) in den Kabelkanal zu bekommen.

Wie würdet ihr das machen?

Kann mir dazu jemand weiterhelfen?


   
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(@mhltheone)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 649
 

@trisomeyr

Bzgl der Zellenart:

Man erkennt sofort ob es prismatische quaderförmige feste Zellen sind oder halt ganz viele weiche Zellen, sieht aus die in Alu gepackt hast.

Bzgl. Querschnitt auf die kurze Entfernung reicht ein kleiner, aber laut Strombelastbarkeitstabelle bei 45A sind 10mm² zu verwenden.

Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.


   
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