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Guten Tag,
ich werde demnächst eine PV-Anlage installieren lassen. Ursprünglich wollte ich das alles alleine machen, aber ich werde jetzt eine 6,8 kWp-Anlage auf mein Flachdach bekommen in O/W-Ausrichtung. Das Komplettangebot mit Akku war mir zu teuer, daher kommen nur die Module samt Halterung auf das Dach und ein WR.Ich habe neben dem Haushaltsstromverbrauch von ca. 2-2500 KW noch eine neue WP mit vermutlich 4000 KW Verbrauch. Ich habe einen neuen Zählerschrank mit zwei neuen Zählern, einer davon misst auch den ausgehenden Strom. Mein Plan wäre, das per Kaskadenschaltung installieren zu lassen. Das wird jetzt bald passieren, aber ich habe noch ein paar Fragen. Es wäre wirklich super, da paar Infos/Ideen von Euch erhalten zu können.
Ich würde gerne (gleichzeitig oder kurz im Anschluss) selbst noch was basteln wollen. Ca. 20m entfernt wollte ich auf einen Schuppen noch 2 Module installieren und an einem Zaun in der Nähe 2 Module. Einen Akku würde ich mir auch später mal bauen.
Irgendwann später kommt das Satteldach mit 15 weiteren Modulen dazu (eher in paar Jahren).
Meine Fragen:
- In Anbetracht dieser Ergänzungen, was sollte ich mir gleich für einen WR installieren lassen?
- Soll ich die 4 Module im Garten als Balkonkraftwerk anmelden oder zu der PV-Anlage aufschalten? Dann eigenen WR oder direkt an den der Anlage?
- Soll ich die 4 Module als Insel laufen lassen, welche einen Akku lädt und den dann nachts einspeisen lassen?
- Die 4 Module wären aktuell über eine 2,5er Leitung an eine UV angeschlossen. Soll ich eine neue Leitung direkt zum WR der PV-Anlage legen (20m)?
- Soll der WR der PV-Anlage für eine spätere Ergänzung eines Akkus (falls der überhaupt Sinn machen sollte) gleich ein Hybrid sein, 1- oder 3-phasig? Aktuell im Angebot ist ein 6,0 KW FoxEss Hybrid 3-phasig (aber in dem Angebot war noch der Akku dabei)?
- Soll ich die PV-Anlage vom Elektriker gleich höher als 6,8 anmelden lassen? (Das war die Idee vom Elektriker)
Wäre toll, wenn mir einer dazu was empfehlen könnte, damit ich zumindest zu Beginn nichts machen lasse, was dann später wieder ausgetauscht werden muss. Ein Plan anbei (alles in Rot kommt dann etwas später)
Hochvolt-Speicher sind nix zum selber bauen. Ich würde vergleichen Deye, Easun, Victron ca. 12-15kW, ob es zur geplanten Betriebsart passt (Einspeisen ja-nein, Verbrauch, Ladestellen Auto). Alle drei haben 48/51V Akkuanschluss und sind Inselfähig. Also Stromnetz rein, Hausstrom zurück in den Zählerkasten. Fertigakkus treiben den Preis hoch.
So richtig habe ich die Antwort nicht verstanden. Was meinst du mit Stromnetz rein, Hausstrom zurück? Die Fertig-Akkus habe ich ja schon gestrichen und würde das ggf. später nachrüsten wollen (Eigenbau). In erster Linie geht es mir darum, was ich z.B. für einen WR der Elektriker verbauen soll, damit ich später die vier Module im Garten dort mit anschließen kann. Oder macht das überhaupt keinen Sinn? Was wäre die Alternative? Ich möchte jetzt bei der Umsetzung gerne vorbereitet sein wollen auf das, was später mal kommt.
@eifel1972 Ja. Es gibt Wechselrichter, die nur den Hausstrom nach dem Zähler unterstützen. Die speisen alle ins allgemeine Stromnetz ein.
Es gibt aber auch wechselrichter, die deinen Hausstrom selber herstellen aus der batterie, und die wird, wenns notwendig ist, unterstützt aus dem allgemeinen Stromnetz. Manche davon können auch ins Stromnetz einspeisen, aber nicht alle. Es kommt halt drauf an, was du errreichen willst. Wenn es Notstromfähig = Insel sein soll, braucht man 2 Leitungen. Einmal vom Zähler zum WR, einmal vom WR zurück in die Sicherungen. Dann kann man auf den WR vertrauen, oder man kann einen Netzumschalter einbauen.
Jedenfalls ist Selbstbau-Batterie bis 51V, also 16 Li-Zellen, recht einfach im Vergleich zu einer Hochvolt-Batterie. Das hat den extra Vorteil, daß man einfach einen extra MPPT für zusätzliche Panels mit an die Batterie anschließen kann ohne zusätzlichen Wechselrichter. Jedenfalls muss der grosse Wechselrichter diese Spannung unterstützen.
Man kann genauso die extra Panels mit extra WR verwenden und ins Stromnetz einspeisen. Das würde ich gleich mit einem 3-phasigen machen, also z.B. 5x2,5 in den Garten legen vom Stromkasten aus.
Alle Klarheiten beseitigt? 😁
Nee, nicht so richtig 🤨. Aber schon mal danke für die Mühe. Fix ist ja die 6,8 Anlage Ost/West auf dem Flachdach. Und ich habe die zwei Zähler (Haushalt und WP). Die Anlage wird als Kaskadenschaltung angeschlossen. D.h., am Ende geht der gewonnene Strom erst über den Haushaltszähler und der Überschuss in die WP. Alles was mehr produziert wird, wird dann eingespeist. Das wäre der Stand wenn die Anlage in 1-2 Monaten kommt.
Ich selbst würde gerne im Garten 4 weitere Module installieren. Die Frage ist, wie ergänze ich diese 4 Module am sinnvollsten und hat das ggf. Einfluss auf den WR, welcher der Elektriker demnächst installieren wird. Da der Überschuss sehr überschaubar sein wird, ist der Akku nur nebensächlich eine Spielerei für mich.
Was ich grundsätzlich noch nicht verstanden habe ist, wie geht man vor, wenn man eine Anlage erweitert? Tauscht man den WR gegen einen größeren aus oder kann man weitere Module mit zusätzlichen eigenen WR mit im Schrank anschließen?
Entweder der WR hat gleich noch einen Eingang frei, der mit 4 Panels zurechtkommt. Oder man montiert einen kleinen WR in den Garten, oder man baut einen MPPT Lader, der in den Akku lädt.