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1,2 kWp an 1,2 kWh Akku zur Nulleinspeisung für 1500€?

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(@richyrich)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

Kann bitte mal jemand drüber schauen, ob ich bei meinem Plan, folgendes anzuschaffen, etwas übersehe.
Oder ob es da ein schwaches Glied in der Kette gibt:

4 x JA Solar Panel JAM54S31 405/MR/1000V mit je 405 W
1 x Victron 100/50
2 x 12V/50Ah LiFePo4 in Reihe für 24V
1 x HoyMile HM1500

Der Victron erlaubt mit 100V Leerlaufspannung zwei Panel (37V) in Reihe.
Zwei weitere parallel dazu verdoppeln den Kurzschlusstrom auf 28A. Die maximalen 30A des Victron werden so eingehalten.
Batterieseitig gibt der Victron dann max. 50A ab und begrenzt die PV Leistung daher auf 1200W. Von den 1620W peak der Panels werden also 420W verschenkt.
Glaub das ist aber vertretbar, weil es eh nur selten vorkommt? Gleichzeitig wird die Batterie so dann auch nicht, wie gefordert, mit mehr als 1C geladen.

Kann der HoyMile HM1500, dann mit allen 4 Eingänge parallel an den gleichen 24V Akku angeschlossen werden?
Bringt er dann auch schon bei 24V seine max. 1500W?

Dann würde ich ihn über eine Ahoy DTU bedarfsgerecht begrenzen um eine Nulleinspeisung zu machen.
Hierfür würde wahrscheinlich auch ein HM600 oder HM800 ausreichen. Weil die 1200W PV-Leistung ja eher wenig ist. Aber der nur geringfügig günstigere Preis wiegt für mich die Leistungsreserve nicht auf. Dadurch aber theoretisch legal zu bleiben, wäre ein anderer Vorteil. Für mich aber nicht vorrangig, zumal ich die Leitung eh einzeln absichern würd.

Was ist noch wichtig drum rum? Ein Balancer vielleicht? Eine Empfehlung dazu?
Fällt noch etwas auf?

Mit den zwei zusätzlichen Wandlungsverlusten (Laderegler und Einspeicherung) sind die beiden Akkus zwar etwas knapp bemessen, um die 100W Grundlast über Nacht zu decken.
Aber diese ließen sich nötigenfalls noch erweitern und erscheinen mir von der Kostenverteilung einigermaßen sinnvoll:

600€ Panels
300€ Laderegler
300€ Akku
300€ Wechselrichter
--------------------------
1500€

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr 2 mal von RichyRich

   
Zitat
(@linuxdep)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 2919
 

Veröffentlicht von: @richyrich

Bringt er dann auch schon bei 24V seine max. 1500W?

Würde sagen nein, denn 24V*11A(glaube normaler Strom vom PV Modul) = 264W * 4 = 1056W was auch nicht schlecht wäre... aber da wäre doch eine 24V Akku WR mit Tukky Platine die bessere Wahl aus meiner Sicht.

 

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AntwortZitat
(@richyrich)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

Was ist eine Tukky Platine? Dazu habe ich nichts gefunden.

Bei der Suche bin ich aber über die SoyoSource Wechselrichter gestolpert, die auch den Betrieb an Batterien in der Produktbeschreibung haben. Damit gibt es ein geniales Projekt von BavarianSuperGuy. Hiermit wäre es auch Leuten ohne Hausautomatisierung möglich, mit einem Shelly 3 PM den Hausverbrauch zu messen, diesen per ESP8266 abzufragen, um mit dem Wechselrichter dann eine Nulleinspeisung zu versuchen. Sehr schöne Lösung, mit wenig Aufwand nachzubauen.

Aber ich selbst lese schon die 10000 Impulse pro kWh von meinem Zähler aus und könnte direkt damit arbeiten. Eigentlich fehlt mir nur noch eine Vorschlag für einen Wechselrichter, den ich irgendwie begrenzen kann. Die oben genannte Lösung favorisiere ich im Moment, solange ich nichts schöneres finde. Was ist denn "Tukky"?

 

Ansonsten habe ich meine ursprüngliches Überlegung zu den Komponenten noch einmal überdacht und bin nun bei:

 

6 x JA Solar Panel JAM54S31 405/MR/1000V mit je 405 W
1 x Victron 150/35
4 x 12V/50Ah LiFePo4 in Reihe für 48V
1 x SoyoSource
-----------------------------------------------------------
864€ Panels
318€ Laderegler
840€ Akku
235€ Wechselrichter
-----------------------------------------------------------
2257 Euro

 

Also 50% teurer als zuvor für 100% mehr Akku und 50% mehr Panel.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von RichyRich

   
AntwortZitat
(@blauhassinger)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
 

Hi, hast du mal überlegt ob du auf einen Off-grid wechselrichter umsteigst?

Ich plane was ähnliches, will aber nicht(s) einspeisen.

Von Growatt gibt es den SPF 3000 TL HVM in 24V und 48V.

die 24V Variante ist für 1500W PV array ausgelegt, MPPT Range ist 30VDC - 80VDC und 50A.

Gruss

Stefan


   
AntwortZitat
(@richyrich)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 5
Themenstarter  

Ich bin für jede Idee dankbar.

Bisher habe ich Off-grid allerdings so verstanden, dass dann alle Verbraucher daran anzuschließen wären. Das scheint mir in meinem Fall aber nicht praktikabel, da ich ja vor allem die Grundlast des Hauses kompensieren will. Das ginge mit einem Off-grid Umrichter doch gar nicht, oder?


   
AntwortZitat
Gryphos
(@gryphos)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

Ich betreibe momentan eine Anlage in dieser Größenordnung.

Die Grundlast kannst du bei Offgrid nicht kompensieren. Ich habe meine Dauerverbraucher (Fritzbox, NAS, Smarthome, etc.) aber darüber laufen. Somit fallen sie aus der Grundlast komplett raus.


   
Alex_S reacted
AntwortZitat
(@blauhassinger)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
 

Jeep,

wie Gryphos schreibt, du kannst einige Verbraucher anschliessen, da die kleinen Growatt nur einphasig angeschlossen werden können.

oder andersherum du entscheidest welche 230V Verbraucher du an den Offgrid wechselrichter anschliessen willst, das geht eben nur bis zu 3kw max beim Growatt.

Wenn die Batterie nicht mehr ausreicht, wird über das Netz versorgt, bzw der Growatt hat einen A/C Eingang.

Aber ich verstehe, du willst mit dem 2.4kWh Akku durch die Nacht kommen ohne Netzstrom zu beziehen. Das wird mit dem Off grid wechselrichter so ohne weiteres nicht funktionieren imho.

 

 


   
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