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Ratschlag von Nöten bzgl. 0% Mwst.: DIY 10kWp PV-Anlage 2022 geliefert bekommen

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(@andrew)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Hallo Leute,

ich wünsche euch erstmal ein frohes neues Jahr! Mein Rutsch war leider gedanklich damit geprägt, dass ich wohl bei der 0%-Mehrwertsteuer-Regelung für 2023 wahnsinnig Pech habe.

Denn nun mein Fall:

Ich habe mir Mitte 2022 sämtliche Komponenten für eine 10kWp-PV Anlage zusammengesucht und bei verschiedensten Händlern bestellt. In Zeiten der Krisen sowie mit der gestiegenen Einspeisevergütung war das entschlossene Sache von mir. Es war auch beschlossen von mir, dass ich die Anlage selber aufs Dach setzen werde. Dabei rechnete ich grundsätzlich damit, dass ich die meisten Bauteile (z.B. Wechselrichter) erst 2023 geliefert bekomme, da bekanntlich lange Lieferzeiten festgelegt waren. Überraschenderweise hatte ich viele Bauteile schon nach wenigen Wochen bekommen, was mich zuerst natürlich freute. Allerdings bekam ich dann im späten Herbst davon mit, dass für 2023 die Mehrwertsteuer wegfallen soll. Das Anlagen aus 2022 davon auch profitieren könnten, stand noch aus oder erschien unwahrscheinlich. Aber nun steht ja fest, dass Anlagen 2022 außenvor sind.

Nun stehe ich da und bräuchte euren Rat, wie ich doch noch irgendwie was Positives rausnehmen kann.

 

 

 


   
Zitat
(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 927
 

Hallo

Sei froh, das du die Komponenten schon hast. 

Bei mir war es so, das die Preise im 2. Halbjahr 2022 sehr stark gestiegen sind.

Ein Erlass der Mehrwertsteuer macht das nicht wieder rückgängig.

Das einzige, was billiger geworden ist, sind die Zellen für die Akkus.

mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1266
 

Bei den aktuell immer noch unklaren Lieferverhältnissen freue dich halt, daß du die Sachen schon hast. Mehr bleibt dir eh nicht, die gezahlten 19% bekommst du für in 2022 gelieferte Ware nicht zurück. Bei den Sachen, die erst 2023 geliefert werden, musst du darauf hoffen, daß die Verkäufer mitspielen, und dir die Steuer erlassen.

 

Oliver


   
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(@marsol)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 58
 

Gleiches "Problem" trifft sicher viele (einschl. mich ).

 

Es gibt allerdings noch die Möglichkeit sich die gezahlte Umsatzsteuer vom Finanzamt wiederzuholen.

Jedoch dann mit allen "negativen" Folgen: 5/6 Jahre Besteuerung des Eigenverbrauchs und dementsprechend "Verwaltungsaufwand" mit den zu erstellenden Umsatzststeuererklärungen.

Wer das nicht scheut, sollte das tun. Finanziell lohnt es sich meisst.

Unter www.suntax.de kann man sich das ausrechnen lassen.

Ich überlege noch selbst ob mir 300 €- 400 € der Verwaltungsaufwand für die 5-6 Jahre wert ist.


   
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(@andrew)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 8
Themenstarter  

Danke für eure Rückmeldungen.

Ich verstehe eure Gedanken, dass ich doch trotzdem froh sein soll. Dies werde ich mir auch immer wieder einreden 😉

Aktuell wär es so, dass ich 1600€ Mwst hätte sparen können bei Bestellung im Jahr 2023.

Mit der Berechnung bei suntax - Vielen Dank MarSol dafür! - würde ich bei Regelsteuersatz für 5 Jahre, noch knapp 1000€ sparen: Siehe Bild im Spoiler.

Da sich aber der Strompreis noch sicherlich deutlich erhöhen wird, sinkt die Sparrate wieder.

Gegenüber steht aber meine Absicht, immer weniger Strom aus dem Netz zu beziehen und einen Speicher zu ergänzen.

Kann man denn bei Regelbesteuerung zusätzlich zur Rückerstattung der Mwst. auch noch jährlich 5% des Nettowertes jährlich absetzen oder ersetzt das eine das andere. Kann die Kleinunternehmenregelung auch die 5% steuerlich absetzen?

 

Spoiler
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