Ich habe gerade Post von meinem Betreiber bekommen. Wir sollen einen intelligente Zähler bekommen, der auch "nach Hause" telefoniert. Wir haben eine 6 kWp Nulleinspeiseanlage mit 7 kWh Akku und viel Eigenverbrauch. Trotzdem wird im Sommer manchmal mehr als die 600 Watt eingespeist.
Als erstes werde ich natürlich eine Balkonkraftanlage anmelden. Bishher ist die Anlagen wegen "Nulleinspeisung" gar nicht angemeldet.
Frage: Kann der elektronische, kommunizierende Zähler dazu führen, dass ich Ärger bekomme? Oder werde nur Gesamtwerte des Tages übermittelt? Hat jemand Erfahrungen?
Ich habe gedacht, die telefoniererei ist gekippt?
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Die Smartmeter übertragen angeblich zur Zeit nur den Jahresverbrauch bzw. zu den Zeitpunkten, zu denen eh auch sonst abgelesen würde.
Ob der Elektriker, der den Zähler dann einbaut, die PV-Anlage an den Netzbetreiber meldet, wirst du herausfinden. Ebenso, was dann passiert.
Ob deine Idee, eine offensichtlich nicht der Definition einer Balkonsolaranlage entsprechenden PV als solche anzumelden sinnvoll ist, ebenso.
Oliver
Die Smartmeter übertragen angeblich zur Zeit nur den Jahresverbrauch bzw. zu den Zeitpunkten, zu denen eh auch sonst abgelesen würde.
Angeblich.
OK, und welches Internet benutzen die? Mein Lan jedenfalls nicht. Welche Sicherheitslücke ist das denn?
NIEMAND betreibt ein Gerät in meinem Lan mit eigenem Zugriff.
Und wenn, dann wird es ziemlich oft kaputt sein. Und das ist nicht mein Problem.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Dein Problem ist nicht der Smartzähler…
Oliver
Die Smartmeter übertragen angeblich zur Zeit nur den Jahresverbrauch bzw. zu den Zeitpunkten, zu denen eh auch sonst abgelesen würde.
Angeblich.
OK, und welches Internet benutzen die? Mein Lan jedenfalls nicht. Welche Sicherheitslücke ist das denn?
NIEMAND betreibt ein Gerät in meinem Lan mit eigenem Zugriff.
Und wenn, dann wird es ziemlich oft kaputt sein. Und das ist nicht mein Problem.
Die Dinger haben tatsächlich eine eigene SIM Karte.
@oliverso: Das klingt plausibel, würde mich etwas beruhigen.
Leider können wir keine "richtige" Solaranlage haben, der Zählerkasten ist zu klein. Ein großer Zählerkasten passt bei uns nicht rein und würde Kosten von über 10k bedeuten, wenn überhaupt möglich. Wir haben ein Reihtdachhaus, die Dachschräge beginnt um Untergeschoss.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Leider können wir keine "richtige" Solaranlage haben, der Zählerkasten ist zu klein. Ein großer Zählerkasten passt bei uns nicht rein und würde Kosten von über 10k bedeuten, wenn überhaupt möglich. Wir haben ein Reihtdachhaus, die Dachschräge beginnt um Untergeschoss.
Du hast aber eine „richtige“ Solaranlage, da du ja selber schreibst, daß die mehr als 600W einspeisen kann. Und wenn der Netzbetreiber die erst einmal auf dem Schirm hat, wird der dir schon mitteilen, was der davon hält.
Oliver
Leider können wir keine "richtige" Solaranlage haben, der Zählerkasten ist zu klein. Ein großer Zählerkasten passt bei uns nicht rein und würde Kosten von über 10k bedeuten, wenn überhaupt möglich. Wir haben ein Reihtdachhaus, die Dachschräge beginnt um Untergeschoss.
Du hast aber eine „richtige“ Solaranlage, da du ja selber schreibst, daß die mehr als 600W einspeisen kann. Und wenn der Netzbetreiber die erst einmal auf dem Schirm hat, wird der dir schon mitteilen, was der davon hält.
Oliver
Richtig in Anführungszeichen. Ist eine (fast) Nulleinspeisung. Ohne Smartzähler bekommt das keiner mit, ist ja fast eine Inselanlage. Meist speist sie nicht ein, aber in Grenzfällen eben kurzzeitig über 600 Watt. Oder auf mehreren Phasen kleine Einspeisung. Bekommt man nur raus, wenn man aktiv die Daten loggt. Wie es eben ein Smartmeter macht.
Bekommt man nur raus, wenn man aktiv die Daten loggt
Das blöde an PV-Anlagen ist halt, daß man die nicht verstecken kann. Da braucht man gar keine Daten mitzuloggen, die sieht man auch so. Für die Anmeldung als Balkonanlage müsstest du halt ein Zertifikat des Umrichters präsentieren, das dem maximal 600W bescheinigt.
Nulleinspeisung ist kein Argument.
Oliver
@oliverso Solarmodule können für eine Inselanlage sein, das hat nichts zu bedeuten. Beim Akkudoktor ist die Insel durch ein Relais getrennt. Wäre das nicht da, wäre es eine Insel. Der Unterschied ist minimal. Gehört aber hier auch nicht zum Thema.
Habe mal gegoogelt und es wird spannend: Zum Einbau des intelligenten Zählers braucht man angeblich einen APZ-Raum. Dieser passt allerdings überhaupt nicht in unseren kleinen 90x55 cm Zählerschrank von 2013. Das ist ja der Grund warum wir nur schwer an ein richtige Solaranlage bekommen. Der komplette Zählerbereich müsste umgebaut und eine Tür müsste zugemauert/umgesetzt werden. Ob das der Netzbetreiber übernimmt? Ob der wieder geht wenn es nicht passt? Oder ist der APZ doch gar nicht notwendig? Wir sind gesetzlich zum Smartzähler wegen mehr als 6000kWh/a verpflichtet.
Bin gespannt was passiert.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat hier schon jemand einen Smartzähler? So sieht der Zähler und Kommunikationseinheit aus. Der digitale Zähler ist bei uns bereits seit 2014.
@kuddel Hast du einen Verbrauch größer 6000 kWh? Wenn nicht, dem Smartmeter widersprechen. Woher weißt du, dass dein Zählerschrank zu klein ist? Vom Elektriker? Der will verkaufen. Ich habe bei mir einen Zählerschrank eingebaut der woanders wegen Solar ausgebaut wurde. Ich hatte vorher gar keinen Zählerschrank. Bei mir ist die Anlage mittlerweile angemeldet.
Frag den Netzbetreiber was er genau verlangt.
Es kann auch sein, dass ein eingebauter Smartmeter dir an der Stelle Vorteile bringt. Der kann doch sicher in beide Richtungen zählen.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
@oliverso Solarmodule können für eine Inselanlage sein, das hat nichts zu bedeuten. Beim Akkudoktor ist die Insel durch ein Relais getrennt. Wäre das nicht da, wäre es eine Insel. Der Unterschied ist minimal. Gehört aber hier auch nicht zum Thema.
Das ist leider ein weit verbreiteter Irrglaube, vermutlich entstanden weil Viele sich das Thema hinbiegen wie es Ihnen passt (Pippi Langstrumpf Prinzip)
Eine Inselanlage hat keinen Netzanschluss am Grundstück, alles andere ist keine Insel und muss angemeldet werden.
Ich nehme mal an der Netzbetreiber hat eine "komisches" Verbrauchsprofil festgestellt und deshalb bekommst Du jetzt einen neuen Zähler und als nächstes vermutlich Ärger. Aber tröste Dich, es wird noch viel mehr treffen.
@autoschrauberix Ich sagte, Solarmodule "können" eine Inselanlage sein. Wir haben hier wegen Gewerbe 10 Kühlschränke, da wäre das sogar sehr sinnvoll. Der Betreiber kann bisher nix am Verbrauchsprofil erkennen, weil er nur die Jahreszählerstände kennt. Und die sagen bei uns nix aus. Aber lass uns bitte beim Thema bleiben.
@Solarfreund: Ja, bisher knapp über 6000kWh/a, im letzen Jahr knapp darunter. Ein Solarteur sagte mir, dass es mit dem Zählerschrank nicht geht. Sein Angebot war daher 17kEuro für 7kWp, davon 4k für den Zählerumbau.
Daher warte ich einfach mal ab. Mal gucken was der Elektriker vom Betreiber sagt. Vielleicht bringt der neue Zähler ja, dass der Zählerplatzumbau unnötig ist. Der neue kann definitiv rückwärts zählen und loggen. Dann wäre die Solaranlage ja gleich billiger. Warten bis Solarangebot kommt kennen wir jetzt ja langsam 😉
Daher warte ich einfach mal ab. Mal gucken was der Elektriker vom Betreiber sagt. Vielleicht bringt der neue Zähler ja, dass der Zählerplatzumbau unnötig ist.
vielleicht stellt der NB auch fest, dass deine Anlage ertüchtigt werden muss. Möglich...
Prüfe doch mal ob ein Zähler mit "aufgesatteltem SMGW" bei Dir rein passt?
Der neue kann definitiv rückwärts zählen und loggen.
Woher hast du die Info? Der NB kann die Zähler zwar ohne Rücklaufsperre konfiguriert kaufen, habe aber noch nie gehört, dass das praktiziert wird.
Vielleicht nochmal was zum lesen zu diesem Thema:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Metering/artikel.html