Hallo zusammen, ich wohne in Köln und bin seit heute verzweifelt ☹
Ich möchte in meinem eigenen kleinen Haus ein Balkonkraftwerk installieren, da die zur Verfügung stehende Dachfläche für
eine „normale“ PV-Anlage nicht ausreichend ist.
Habe mich die letzte Woche meines Erachtens gut über das Thema informieren können und habe nun einen Plan, der mir jetzt von
meinem Elektriker durchkreuzt wird. Auf Grund der Tatsache, dass keine geeigneten Außensteckdosen vorhanden sind, benötige ich
die Hilfe eines, d.h. MEINES Elektrikers, der uns vor Jahren die Hausverkabelung sehr kompetent gemacht hat. Dieser weigert
sich nun bei uns im Haus eine FUCKING Wieland-Steckdose (SCHUKO SCHON GAR NICHT 
) zu installieren, wie es bei uns hier in Köln
(die Rheinische Netzgesellschaft) angeblich fordert.
So weit so gut!
Der Grund für die Weigerung mich als Kunde oder auch Klimaschutzinteressierten zu unterstützen ist, dass es dringend vorgeschrieben sei – eine separate Leitung aus dem Keller vom Zählerschrank bis zur Stelle des BKW zu legen – wg. Versicherung / techn. Gründen.
Ein Unding im Rahmen eines Bestandshauses oder auch Mietwohnungen, bei dem man nicht einfach einmal z.B. den ganzen Kamin öffnen kann – nur um ein blödes 1,5 Quadratkabel durchzuziehen.
Jetzt frage ich mich….ob ich da irgendetwas in den ganzen Prospekten, Webseiten, Blogs, Vlogs, Flyern, Nachrichtenmeldungen, Youtube-Videos (Gruß an Mr. Energiewende 😉), etc. ÜBERSEHEN habe ?!?!?!?!
Mein Eindruck ist, dass einem überall nur Steine in den Weg gelegt werden, wenn man etwas Sinnvolles im Rahmen der dringend notwendigen Energiewende machen möchte…sei es auch nur ein kleiner Schritt mit einem BKW und lächerlichen 600 Watt.
Könntet Ihr mir diese Frage beantworten?
Wo kann ich etwas über eine angeblich notwendige separate Zuleitung zu einer Einspreisesteckdose finden ?
Leider bin ich kein Elektriker und habe auch keinen Weiteren, wie auch einen Dachdecker, etc. an der Hand (die ja alle zurzeit bis 2025 etwas zu tun haben) der einem im Rahmen unkomplizierter Hilfe supporten oder diese Frage aus der Praxis beantworten könnte ☹
Gruß T_Rex
Guerilla, Guerilla ist das Zauberwort nach dem du suchst.
Du brauchst keinen Elektriker für die Anmeldung.
Ich würde die Anlage einfach in betrieb nehmen und anmelden. Wenn du die unsicher bist, eine andern Elektriker fragen.
Schau mal hier https://www.solaroffensive.koeln/balkonkraftwerke/
Evtl bekommst du da hilfe.
Eine extra Leitung ist toll aber nicht vorgeschrieben, daher ja auch die Begrenzung auf 600W.
Hi.
Ich plane ebenfalls in Köln eine DIY PV Anlage (10KWP+ DIY-Batteriespeicher) und unser Elektriker hat mir heute gesagt dass er die Inbetriebnahme auf keine Fall machen wird wenn er nicht auch die gesamte Anlage mitverkauft.
Daher wäre ich sehr dankbar für einen Tipp an wen man sich da im Raum Köln wenden kann.
Solange nicht die Kassen klingeln haben viele Handwerker kein Interesse an der Energiewende. Aber wenn man sucht kann man Überzeugungstäter finden auch in Köln.
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Hi.
Ich plane ebenfalls in Köln eine DIY PV Anlage (10KWP+ DIY-Batteriespeicher) und unser Elektriker hat mir heute gesagt dass er die Inbetriebnahme auf keine Fall machen wird wenn er nicht auch die gesamte Anlage mitverkauft.
Daher wäre ich sehr dankbar für einen Tipp an wen man sich da im Raum Köln wenden kann.
Solange es Auftraggeber gibt, die bei allem abnicken was der Handwerksbetrieb sagt..........
Wenn der Handwerker am Verkauf der Hardware mehr verdient als an seinem Gewerk, wirst du keine Chance haben.
Mein Schwiegervater hat über 30.000 Euro für seine 8kwp Anlage bezahlt, vor Putin-Krise.
(Die Handwerker schieben immer die Garantie vor, was Quatsch ist, der muss lediglich für die Kompertibilität garantieren, sogar dafür kannst die Garantie ausschliessen lassen, es gibt dafür sogar Formblätter)
Wäre ich Handwerker mit vollen Auftragsbüchern, würde ich es genauso machen. Nehme doch lieber den Kunden wo ich 20000 verdiene als den mit 5000 Euro
Hi.
Ich plane ebenfalls in Köln eine DIY PV Anlage (10KWP+ DIY-Batteriespeicher) und unser Elektriker hat mir heute gesagt dass er die Inbetriebnahme auf keine Fall machen wird wenn er nicht auch die gesamte Anlage mitverkauft.
Daher wäre ich sehr dankbar für einen Tipp an wen man sich da im Raum Köln wenden kann.
...und das ist es, was genau in meinem Heimatland nicht stimmt 😕
und schau bitte mal hier, 3. Beitrag
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?p=49352#p49352
Gruß
Monsignore
Dieser weigert sich nun bei uns im Haus eine FUCKING Wieland-Steckdose (SCHUKO SCHON GAR NICHT
Abgesehen davon, dass es mehr als einen Elektriker gibt, biete ihm einen Betteri Stecker an oder ne CEE Einspeisedose, vielleicht gefällts ihm besser? Sorry, konnte nicht wiederstehen. 
Aber zu den harten Fakten: Eine Norm hat keinen spezifischen Hersteller einer Einspeisesteckdose zu fordern. Du kannst also auch ein anderes Modell nehmen, wenn das besser passt. Ich hab Betteri, weils beim WR halt gleich dabei war, ansonsten wäre es direkt angeschlossen worden.
Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder Elektrikermeister bestimmen kann, welchen Steckdosentyp er zulässt und zur Einzelverwendung freigibt.
Dann bräuchte es ja keine VDE mehr, dann hätten wir ja Anarchie.
Achtung Scherz. 
Ich habe manchmal den Eindruck, dass hier tradierte Organisationen mit allen Mitteln um ihre Lebensberechtigung kämpfen, anstatt im Interesse der Allgemeinheit zu handeln und sie sich dadurch zu verdienen.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
Des Rätsels Lösung ist ganz einfach:
Die Wieland RST20 haben einen Personenschutz, das heißt, selbst wenn Du wolltest, kannst Du die Pole, auf denen spätestens 200 ms nach dem Abstecken ohnehin keine Spannung mehr drauf ist, nicht berühren. Die normalen Schukostecker haben diesen Personenschutz eben nicht und verlassen sich nur auf den NA-Schutz im WR.
Und jetzt kommt was ganz Perverses:
Du kannst diesen Personenschutz ganz einfach selber nachrüsten. Dazu zwickst Du mit der Beißzange einfach den Schukostecker vom Betteri-Adapterkabel ab und schließt einen neuen Stecker an, und zwar diesmal einen mit Personenschutz. Damit erfüllt jetzt Dein BKW die VDE-Empfehlung für den Personenschutz. 😉
Falls Du Dich unsicher fühlst, einfach einen Stecker durch einen anderen zu ersetzen, könntest Du auch einen Personenschutzadapter benutzen, den ich dann allerdings mit irgendeiner Konstruktion aus kräftigen Kabelbindern ohne Werkzeug untrennbar (das ist sehr wichtig!) mit dem Schukostecker verbände. Die Funktion ist damit die gleiche wie beim Personenschutzstecker und die VDE-Empfehlung ist erfüllt. 😉
Diese Personenschutzstecker bzw. -schalter funktionieren folgendermaßen: Sobald sie von der Spannung getrennt werden, lösen sie sofort aus und trennen im Gerät allpolig die Stromversorgung. Steckst Du sie in die Steckdose, bleiben sie dennoch getrennt. Erst wenn Du die Reset-Taste drückst, werden die Pole mit der Steckdose verbunden. Das bedeutet natürlich auch, daß bei jedem Stromausfall Dein BKW dauerhaft vom Netz getrennt wird, bis Du die Reset-Taste wieder drückst.
Noch eine Bitte: Bitte nimm unbedingt einen Personenschutzstecker oder -adapter mit deutschen Prüfzeichen! CE alleine reicht nicht aus.
Daniel
PS: Es gibt eine Firma in Ludwigsburg, die ihre Pluginanlagen mit genau dieser Lösung anbietet. 😉
Oder nimm einen Herdanschluss....
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Oder nimm einen Herdanschluss....
Dann muß er ja doch selber wieder eine Dose installieren und davor haben viele eine Scheu. Es geht ja darum, eine bereits vorhandene Schukosteckdose benutzen können, ohne den Elektriker, der erst nächste Dekade Zeit und hat immer so häßliche Rechnungen schreibt, rufen zu müssen. 😉
Daniel
Da muss man sich einfach entscheiden.
Entweder Elektriker, oder Stecker in die Dose und fettich.
So wie die meisten das machen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Meld dich mal via PM bei mir. Je nachdem wo du in Kölle wohnst, schau ich drüber oder klemm dir das auch an. Habe zwar noch keinen Meister, aber Fachkraft sollte reichen.
Gruß Lukas