Bei welcher Nachregelung? Der Netzeinspeisung?
Wir können das jetzt gerne zu einem Duell SMA gegen Victron werden lassen. Aber ich denke das war nicht die Frage oder?
Ja, Netzeinspeisung. Die Überschwinger sind bei SMA deutlich kleiner und ich weis das im direkten Vergleich weil mein Nachbar einen Sunny Island hat. Es soll ja hier auch kein SMA gegen Victron sein, aber ein Hinweis daß es eben doch stimmt daß die 400W/s nicht vom deutschen Netzcode kommen. Was jetzt technisch besser ist sei hier dahingestellt. Vermutlich doch das langsame Verhalten weil es zur Stabilität beiträgt. Es ist ja auch keine absichtliche Einspeisung, aber es ist eben kurzzeitig überhaupt eine. Es sind da eben immer die gesetzlichen Fallstricke welche für Techniker kaum verständlich sind. Die verzweifelten Dispatches der Übertragungsnetzbetreiber werden ja auch immer hektischer. Typische lokale Schwingungen sollen bis zur halben Netzfrequenz sein. Da helfen nur netzbildende WR als Ersatz für rotierende Generatormassen. Genau darin ist Victron mit ihren überlastbaren Ringkerntrafos überhaupt der Kandidat welcher mit dem DESS sowohl den aktuellen technischen Regeln wie auch der Gesetzgebung um Jahre voraus ist.
bedarf meiner Ansicht nach aber einer zeitnahen Überarbeitung,
Die EEG Altanlagen laufen ja 20 Jahre und 2004 waren die Einspeisevergütungen exorbitant hoch. Erst etwa 2010 lag die Degression irgendwo bei 30-40 Cent. Das ist etwa der Break even für den heutigen Bezug und diese Anlagen laufen ja noch einige Jahre. Deshalb kann am Gesetz vermutlich nicht so schnell etwas gedreht werden oder es wird ziemlich kompliziert. Diese Probleme haben sich die EEG Architekten aber selbst eingehandelt. Genauso wie die Netzbetreiber auf das 50,2 Hz Problem erst mit der Zeit drauf gekommen sind wo immer mehr Einspeiser waren.
mit ihren überlastbaren Ringkerntrafos überhaupt der Kandidat
Das geht ohne Ringkern(netz)trafos effizienter. In jeder Hinsicht.
Du kannst einen Ringkerntrafo kurzzeitig um ein mehrfaches überlasten. Kaum Streuverluste, sehr harter magnetischer Kern für den Leistung erst mal ein thermisches Problem und nicht die magnetische Sättigung ist. Viel besser überlastbar als einen normalen Eisenkerntrafo mit EI Kern. Diese Überlastungsfähigkeit braucht man um Anlaufvorgänge von Kompressormotoren und kurzzeititige Schwankungen zu stabilisieren. Akkus liefern dazu passend sekundenweise krasse Ströme ohne Schaden zu erleiden. Optimierte Ferritübertrager tricksen mit schräg angeschliffenem Luftspalt um überhaupt über einen weiten Lastbereich effizient arbeiten zu können. Bei Überlastung machen sie ebenso wie hochohmige PV Module als Quelle sofort die Grätsche und begrenzen. Nur bei der Funkantenne wird Leistungsanpassung gefahren, aber nicht am Netz. Ansonsten haben die Schaltregler tatsächlich im Schnitt ein paar Prozent mehr Wirkungsgrad welcher sich eben mit den genannten Nachteilen erkauft wird.
Du musst einfach nur das was du vor dem Trafo hast, Netztauglich bauen.
Manche schaffen das andere nicht und reden sich den Trafo schön.
Glaube mir, wenn es mit Trafo besser wäre, würde ich damit bauen.
Ich kann beides.
Um die deutschen Marktregeln einzuhalten, haben wir die Einschränkung „Entladen der Batterie ins Netz deaktivieren“ hinzugefügt. Das sollte ausreichen. Wenn dies bescheinigt werden muss, teilen Sie uns bitte mit, wo dies erfolgen kann.
Danke mal. Es bleibt damit aber weiter unklar, welches deutsche Gesetz geändert werden müsste, daß man von Batterie einspeisen dürfte.
Ebenso wenig Licht bringt die Antwort für die ungewollte Einspeisung über den 400W/sek Gradienten vom Spezialfall Victron.