DIY PV Anlage/Batte...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

DIY PV Anlage/Batteriespeicher ohne Anmeldung legal betreiben?

21 Beiträge
10 Benutzer
14 Likes
1,541 Ansichten
(@ragnar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 61
Themenstarter  

Hi.

 

Ich habe ein handelsübliches Balkonkraftwerk mit 2 Panels und 600W Wechselrichter, welches ich auch ohne Modifikation betreibe und anmelde.

Zusätzlich habe ich noch ein altes Balkonkraftwerk und 2 Restposten erworben. Die Panels sind leider alle unterschiedlich, so dass man nicht einfach große Zusammenschaltungen machen kann. Ich wollte außerdem das "offizielle" BKW so lassen wie es ist und nicht mit Überbelegung arbeiten, damit ich im Sommer die Mehrleistung auch tatsächlich verwenden kann und nicht auf 0,6 bzw 0,8 kW begrenzt bin.

Zweitens: Um zu vermeiden, dass tagsüber im Sommer Strom durch Einspeisung verloren geht, habe ich eine 24V Batterieanlage gebaut.

Ich habe 2 große Bleiakkus. Diese lade ich über ein Meanwell NPB-450-24 auf. Das ist ein regelbares Bleiakku Ladegerät. Dann gibt es einen Shelly Pro3PM. Damit wird Einspeisung/Bezug überwacht, und das Ladegerät wird so geregelt, dass keine Einspeisung entsteht.

Zusätzlich werden die Akkus noch über die übrigen Panels direkt aufgeladen. Die sind zur Zeit ganz billig über simple Entkopplungsdioden auf die 24V Schiene angeschlossen. Ich habe eine Spannungsüberwachung eingebaut, wenn die Akkuspannung zu hoch wird (Mehr als 27,5 V für länger als 10 Minuten), werden die Panels einfach über ein Relais getrennt. Irgendwann kaufe ich mir noch 24V MPPT Laderegler (Oder 48V, falls ich auf 48V umsteige)

Ich entnehme über einen einfachen 24V KFZ Wechselrichter "Off-Grid" Leistung aus den Akkus. Ein Teil wird auch direkt über DCDC Wandler an kleinere Verbraucher gegeben.

Zusätzlich habe ich über einen billigen China-Batterie-Wechselrichter eine kleine "Nachteinspeisung" realisiert. Dieser Wechselrichter ist in DE nicht zulässig, eventuell tausche ich den nochmal gegen einen in DE zugelassenen Mikro-Wechselrichter.

 

Nun ist es leider so, dass man lediglich ein "normales" Balkonkraftwerk selbst anmelden kann. Bei Batteriespeichern ist das leider nicht möglich, bei DIY Speichern erst recht nicht.

 

Nun ist meine Frage, wie kann man sowas "legal" betreiben?

Die Nachteinspeisung würde ich sogar weg lassen, und die Leistung ausschließlich "Off-Grid" abrufen.

Ich kann einiges in meinem Haus so umklemmen (z.B. die komplette Unterhaltungselektronik, PC, Beleuchtung, Poolpumpe ...), dass genug Abnehmer an den Off-Grid Wechselrichter kommen und diese dann Off-Grid laufen.

Eigentlich würde ich dann auch gerne eine Umschaltung einbauen (manueller oder automatischer Transferschalter), so dass auf normalnetz umgeschaltet wird, wenn die Akkus leer sind. Aber das soll nicht ganz so unproblematisch sein (Thema Legalität). Ich könnte auch damit leben, wenn ich im Sommer die Verbindung zum Netz nur über ein 24V Ladegerät machen würde, damit man ein paar ertragsschwache Regentage überbrücken kann ohne dass die Lichter ausgehen.

Zum Winter hin würde ich dann allerdings ein Verlängerungskabel nehmen und mein kleines autarkes Netz einfach über eine Steckdose versorgen, und nicht den Weg Ladegerät->Akku->Wechselrichter gehen. Wegen dem Wirkungsgrad. Am Akku würde ich dann nur noch die Kleinverbraucher belassen (z.B. Router), die über DCDC Wandler versorgt werden, wofür die Winter-Erträge dann noch ausreichen.

Aber ich hab gelesen, dass selbst sowas schon "problematisch" sein soll, was die Legalität betrifft.

 

Nun hab ich vielleicht noch ein paar Ideen, wie man es vielleicht legal hinbekommen könnte:

1. Wenn die Batterieanlage nicht "Ortsfest" sein darf, um legal zu sein, bastel ich einfach einen Rollwagen für die Anlage und nenn das Teil "Wacken-Power"

2. Ich nehme eine Computer-USV als Wechselrichter. Statt der internen Akkus schließe ich meine Akkubank an. Wenn die Akkubank unter 24V kommt, schalte ich über einen Shelly den 230V Eingang der USV ein. Das Ganze läuft dann eben als PV unterstützte USV Anlage. PV wegen der Autarkie im Falle des Blackout :):)

3. Ich kaufe mir einen "Solargenerator". Die gibts mittlerweile ja fast überall. Bei vielen kann man sogar Panels direkt anschließen. Und viele haben auch einen 24V DC Eingang. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das illegal sein soll, weil es ja ein Fertigprodukt für Endverbraucher ist und überall verkauft wird.

 

Habt ihr euch mal mit der Thematik befasst und könnt mir Tipps geben, wie man eine PV und Batterieanlage legal ohne Anmeldung hinbekommt?

Grüße

 


   
Zitat
(@laser)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 95
 

Genau das würde mich auch interessieren. Ob mein Hoymiles Wechselrichter vom Panel versorgt wird oder vom Akku, sollte doch egal sein? Oder ist das einfach nur eine Schikane vom Netzbetreiber?


   
AntwortZitat
(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 883
 

Weshalb ist das Anmelden eines DIY Akkus nicht möglich?

Hab den im Marktstammregister angelegt und der Netzbetreiber hat es anstandslos bestätigt.

Anker, Zendure, etc. sind doch im Prinzip nichts anderes.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6877
 

Wieso ist ein Akku illegal?

"Illegal" ist eine gewaltige rechtliche Hürde. Dazu bedarf es Gesetze, Gerichtsurteile oder entsprechend erlassene Vorschriften.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@ragnar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 61
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @grumpy_badger

Weshalb ist das Anmelden eines DIY Akkus nicht möglich?

Hab den im Marktstammregister angelegt und der Netzbetreiber hat es anstandslos bestätigt.

Anker, Zendure, etc. sind doch im Prinzip nichts anderes.

 

Welchen Wechselrichter hast du denn angemeldet?  Ging das ohne Installateur und Inbetriebnahmeprotokoll usw?

 


   
AntwortZitat
(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 883
 

@ragnar hab zwei 300W WR angemeldet, je mit 360Wp Pannels.

Dazu den Akku, mit der Option "kein eigener Wechselrichter". Grösse 2.5kWh.

Ist Problemlos durchgelaufen und hat sogar eine EEG Nummer bekommen.

Angeschlossen sind je drei Pannels an einem MPPT 100/20. Daran der Akku, daran der Wechselrichter. 

An dem Akku hängt zusätzlich der Multiplus mit einem Inselnetz.

Alles ohne irgendwelche Abnahmen oder Bescheinigungen.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
AntwortZitat
(@ragnar)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 61
Themenstarter  

@grumpy_badger 

Interessant, dass es eine Option "Kein eigener Wechselrichter" gibt, vielleicht ist es deswegen durch gelaufen.

 

Ich könnte ja den China Wechselrichter raus schmeißen und über den normalen BKW Wechselrichter rückspeisen. 

Mit Glück reichen ja 2 Entkopplungsdioden, damit jeweils kein Strom rückwärts in das Panel oder den DCDC Wandler fließt. Einige Mikrowechselrichter können ja aus einer 24V Batterie versorgt werden, weil man damit zwar oberhalb der Startspannung ist, aber noch unterhalb des MPPT Bereichs. Ob der Wechselrichter von meinem "offiziellen" BKW das kann, muss ich noch testen, mittels Labornetzteil. Wenn man eine Strombegrenzung im zulässigen Bereich des Wechselrichters hat, sollte zumindest nichts kaputt gehen, auch wenn man in den MPPT Bereich rein läuft. Möglicherweise funktioniert es sogar, zusätzliche Leistung in den Wechselrichter einzuspeisen, wenn das Panel zwar noch liefert, aber eben nur schwach.

Auf jeden Fall muss der "Battery Grid Tie Inverter" vom freundlichen Chinesen gegen irgend was ersetzt werden, was man hierzulande auch so verwenden darf.

 

Ich hab aber kein Problem damit, eine "Netzunterstützte Insel" zu bauen, und außer mit dem offiziellen BKW überhaupt nicht einzuspeisen.

Netzunterstützte Insel heißt: Für kürzere Zeiten, wo der Akku nicht reicht, per Netz nachladen (Im Sommer irgendwann bei Schlechtwetterphase). Und bei längeren Zeiten einen Transferschalter zu verwenden oder irgendwo einen Stecker einzustecken. (Also irgendwann ab Mitte Oktober bis ca April)

Starkverbraucher wie z.B. Herd, Waschmschine oder so würde ich ganzjährig voll auf dem Netz belassen und nicht an die Insel anschließen.

Nun habe ich aber gelesen und gehört, dass eben so eine Netzunterstützte Insel nicht erlaubt sei, und der Netzbetreiber dagegen vorgehen könnte, selbst dann, wenn nur Leistung bezogen wird. Unabhängig davon, dass man eine Netzgestützte Insel beim MSR gar nicht richtig anmelden können soll.

Ich hätte ja kein Problem damit, das Ding irgendwie anzumelden. Ich will aber nicht diesen Rattenschwanz haben, der kommt, wenn man den offiziellen Weg mit Installateur  für eine PV Anlage geht. Das fängt ja schon damit, an, dass die Elektrohauptverteilung nicht mehr den aktuellen TAB entspricht und dann neu gemacht werden müsste. Außerdem ist es viel zu teuer.

Deswegen DIY. Oder man findet irgendwie einen Installateur, der einen sehr hohen Eigenleistungsanteil akzeptiert und dann alles auch noch ohne APL, SLS und Co beim VNB "Durch bekommt".

Bei mir dürfte der Installateur die bauseits vorbereitete AC Leitung an den Wechselrichter anschließen, die vorgeschriebenen Messungen auf der AC Seite (Schleife usw) machen und dann unterschreiben (und Anmelden) Den Rest würde ich alles selber machen wollen.

 

Wirklich legal mit 100% DIY ohne irgendwelche Hürden wäre angeblich nur eine "Echte" Insel, wenn gar kein Netzanschluss an dem Gebäude angeschlossen ist. Oder eben eine Ortsveränderliche Anlage, wie z.B. ein Wohnwagen.

Ganz ohne Netzanschluss wäre nicht praktikabel. Die Akkus und den Wechselrichter "Ortsveränderlich" machen, wäre aber machbar wenn es sein muss.

 

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten 2 mal von Ragnar

   
AntwortZitat
(@klausi75er)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 4 Monaten
Beiträge: 41
 

@ragnar wie ist der Stand der Dinge?
Ich steh vor einer ähnlichen Frage/Problematik. Ich besitze schon eine PV mit Speicher.
Möchte aber parallel einen 2. Speicher als Überschuss anschließen. 
Victron MP2 mit Speicher ist vorhanden. Aber noch nicht angeschlossen. Kommunikation eine Extra Sache bezüglich wenn er darf laden und so weiter.
Die frage ist, reicht hier eine Erweiterung des Speichers im Marktstammreg. aus, aber muss nochmal extra was abgenommen werden?


   
AntwortZitat
alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 857
 

Veröffentlicht von: @ragnar

Eigentlich würde ich dann auch gerne eine Umschaltung einbauen (manueller oder automatischer Transferschalter), so dass auf normalnetz umgeschaltet wird, wenn die Akkus leer sind. Aber das soll nicht ganz so unproblematisch sein (Thema Legalität)

Klingel die endstromkreise durch, dass die keine verbindung zu anderen stromkreisen haben. Eventuell ist der Null wo verbunden. Bei mir sind alle stromkreise "sauber".. ich habe hager sft 440 eingebaut. Damit schalte ich phase und null sauber auf öffentliches versorgungsnetz oder auf meine inselanlage. Das klappt sehr gut. Mit einem hager sft 440 kannst du zwei stromkreise gleichzeitig schalten, es gibt vier kontakte. Wenn ich schnell umschalte, stört das nicht mal angeschlossene aktive verbraucher. Der fernseher z.b. schaltet nicht aus. Die eingangskondensatoren halten das, die verbraucher laufen ohne mucken weiter. Bis jetzt hab ich nix mitbekommen, dass überhaupt was stört. Ich denke, dass auch normale bkw wechselrichter nicht abschalten, falls da die AC Spannung umgeschaltet werden würde. Wenn jeder andere verbraucher das nicht stört, gerade die Wechselrichter haben gut Kondensatoren und dürften da auch nicht meckern.

Mach deine pv-Anlagen was am meisten strom direkt erzeugt und verbraucht wird. Das ist sinnvoll, auch wenns leute gibt, die das am liebsten alles verbieten würden. 

 

Veröffentlicht von: @ragnar

Ich hab aber kein Problem damit, eine "Netzunterstützte Insel" zu bauen, und außer mit dem offiziellen BKW überhaupt nicht einzuspeisen.

Netzunterstützte Insel heißt: Für kürzere Zeiten, wo der Akku nicht reicht, per Netz nachladen (Im Sommer irgendwann bei Schlechtwetterphase). Und bei längeren Zeiten einen Transferschalter zu verwenden oder irgendwo einen Stecker einzustecken. (Also irgendwann ab Mitte Oktober bis ca April)

Starkverbraucher wie z.B. Herd, Waschmschine oder so würde ich ganzjährig voll auf dem Netz belassen und nicht an die Insel anschließen.

Nun habe ich aber gelesen und gehört, dass eben so eine Netzunterstützte Insel nicht erlaubt sei, und der Netzbetreiber dagegen vorgehen könnte, selbst dann, wenn nur Leistung bezogen wird. Unabhängig davon, dass man eine Netzgestützte Insel beim MSR gar nicht richtig anmelden können soll.

Ich hab ne richtige inselanlage, schalte mit den hager sft 440 die endstromkreise bei bedarf. Da gibt es keine "Netzunterstützung". Das läuft sehr gut bei mir. Im waschraum gibts 2 steckdoesen, normales netz und insel. So kann meine frau immer selbst entscheiden, ob waschmaschine und trockner auf insel laufen sollen. Da bleibt das umschalten mit sft 440 erspart. Die leitung insel zu ziehen war schnell gemacht. Schon jetzt läuft fast alles dauerhaft auf insel, der grundverbrauch nachts sowieso. 

 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
AntwortZitat
ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1359
 

@alter-hase Das ist kein "richtige" Insel, sondern ein mittelbarer Anschluss. Sollte sich inzwischen rumgesprochen haben, dass es keine Verbindung, auch nicht über ein Relais o.ä, zum Netz des VNB geben darf. Mir generell egal, aber damit hier keiner überrascht guckt, wenn der VNB meckert.

Lasst grüne Männchen die Daumen senken


   
AntwortZitat
 12kw
(@12kw)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Monat
Beiträge: 6
 

@ThorstenKoehler Versteh ich nicht, durch den Umschalter ( Hager, Krauss+Naimer, Sontheimer,..) ist es doch eine Insel ? Entweder Insel ODER Netz, da ist kein Relais eingebaut ?

 


   
AntwortZitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6877
 

Veröffentlicht von: @ragnar

Die Panels sind leider alle unterschiedlich, so dass man nicht einfach große Zusammenschaltungen machen kann.

Wie unterschiedlich sind sie denn? Man kann so einiges zusammen schalten.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@thomas0815)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 8 Monaten
Beiträge: 588
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

@alter-hase Das ist kein "richtige" Insel, sondern ein mittelbarer Anschluss. Sollte sich inzwischen rumgesprochen haben, dass es keine Verbindung, auch nicht über ein Relais o.ä, zum Netz des VNB geben darf. Mir generell egal, aber damit hier keiner überrascht guckt, wenn der VNB meckert.

Das Problem mit der Definition was mittelbar ist und was nicht wird daran liegen das sich der VNB es sich einfach aussucht wie er zu definieren ist. Umschalter, OK. Und zwei Steckdosen nebeneinander? Also Netz und Insel? Alles sauber getrennt aber doch leicht mit z.B. einem Kabel zu überbrücken. Ist es da mittelbar und unmittelbar? Eine saubere Definition gibt es nicht. Wollen sie vermutlich auch gar nicht. Mit dem Umschalter (Allpolig) wäre es eine saubere, galvanische Trennung. Was spricht eigentlich dagegen? Im Grunde doch nichts. Genau so wie der "erhebliche" Aufwand. Was ist denn ein erheblicher Aufwand? Gäbe es demnach überhaupt eine Insel? Jede Insel lässt sich ohne erheblichen Aufwand ans Netz anbinden. Außer es gibt vor Ort kein Netz. 

 


   
AntwortZitat
alter Hase
(@alter-hase)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 857
 

Veröffentlicht von: @12kw

@ThorstenKoehler Versteh ich nicht, durch den Umschalter ( Hager, Krauss+Naimer, Sontheimer,..) ist es doch eine Insel ? Entweder Insel ODER Netz, da ist kein Relais eingebaut ?

Richtig. Es gibt bei mir keine verbindung zum versorgernetz, keine einzige Ader. Ich schalte die Stromkreise hin und her. So wie wenn ich den staubsauger mal da und mal dort betreibe. Wenn sich mein nachbar meine bohrmaschine ausleiht, gibt es dann eine querverbindung von meinem Anschluss zu seinem ?  Meine stromkreise sind genauso zu sehen, ich kann die betreiben wo ich will. 

Veröffentlicht von: @thomas0815

Das Problem mit der Definition was mittelbar ist und was nicht wird daran liegen das sich der VNB es sich einfach aussucht wie er zu definieren ist. Umschalter, OK. Und zwei Steckdosen nebeneinander? Also Netz und Insel? Alles sauber getrennt aber doch leicht mit z.B. einem Kabel zu überbrücken. Ist es da mittelbar und unmittelbar? Eine saubere Definition gibt es nicht. Wollen sie vermutlich auch gar nicht. Mit dem Umschalter (Allpolig) wäre es eine saubere, galvanische Trennung. Was spricht eigentlich dagegen? Im Grunde doch nichts. Genau so wie der "erhebliche" Aufwand. Was ist denn ein erheblicher Aufwand?

Ich arbeite 40 jahre im elektroberuf. Es gibt kein definitionsproblem. Eine verbindung insel zu netz ist nicht möglich, der inselwechselrichter kann nicht auf normales netz aufgeschaltet werden. Und er hat keinen AC Anschluss. Keine panelleistung und Akku leer bedeutet, dass die insel abschaltet. Dann "stecke" ich die stromkreise von insel ins normale versorger netz. Lachhaft, zu behaupten, die hager sft440 würde eine verbindung machen. Diese personen sollten nochmal in die lehre gehen und das von Anfang an lernen, wie es sich mit elektrizität und strom verhält. 

Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?


   
AntwortZitat
mager
(@mager)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 272
 

Das sind versch. Diskussionsebenen: das was physikalische Realität ist - und das was der Sachbearbeiter bei EVU sagt. Das EVU hat ne Rechtsabteilung, ich nicht. Klarer Fall: unter dem Radar bleiben, wo es geht.


   
AntwortZitat
Seite 1 / 2
DIY PV Anlage/Batte...
 
Teilen: