Moin
Manchmal kann es hilfreich sein, die TAB (Technische Anschlussbingungen) seines Netzbertreibers zu kennen.
In meinem Fall (Avacon) ist für Erweiterung und Änderung, insofern es sonst keine Sicherheitsbedenken gibt, erforderlich:
-NH-Sicherungen im NAR (sprich: Netzanschlussraum unter dem Zähler, mit Sammelschienen)
-AAR mit mind 150mm (sprich Anlagenseitiger Anschlussraum, oben über dem Zähler also mind. eine Hutschiene)
-laienbedienbare Trennvorrichtung (Hauptschalter alternativ SLS Schalter statt NH)
-Der AAR darf nicht als Stromkreisverteiler genutzt sein (spricht dort keine LS-Automaten u.s.w.)
Nachzulesen in der TAB-Nord hier z.B. der Avacon auf Seite 30/31 unter 7.4. und die Tabelle im Anhang-F aus Seite 46
https://www.avacon-netz.de/content/dam/revu-global/avacon-netz/documents/Energie_anschliessen/tab19/1911-Technischen%20Anschlussbedingungen%20TAB%20NS%20NORD%202019%20Ausgabe%202019.pdf
Meist ist die TAB anderer Betreiber sinngleich, und auch im Inet verfügbar.
Man kann damit aber auch sein Elli böße damit abschrecken, aber man muss sich auch nicht verar**** lassen, darum ist es gut die "Regeln" hierzu zumindest grob zu kennen.
Gruß Holger
Hallo,
Ich plane eine PV Anlage im Bereich von „Westfalen Weser Netz“.
Gibt es hier jemandem im Forum aus dem Einzugsgebiet, der Erfahrungen bei der Anmeldung teilen bzw. einen „willigen“ Elektriker empfehlen kann?
Gruß Mirco
Ich brauche auch einen Elektriker in OstWestfalenLippe
https://www.ostwestfalenlippe.de/region-ostwestfalenlippe/lage-geografie/#:~:text=OWL%20besteht%20aus%20der%20kreisfreien,%2C%20Minden%2C%20Detmold%20und%20Herford .
Melde Dich! Ich suche Dich!
:wave: :thumbup: :clap:
Ich habe mittlerweile einen Elektriker gefunden, der mich beim Umbau meiner Hausverteilung und der Anmeldung beim VNB unterstützen wird. Das geht nur, wenn man sich ordentlich Zeit nimmt und sich nicht gleich von den ersten Kontakten demotivieren lässt, siehe oben. Hier im Forum zu fragen, wird nichts bringen. Man muss halt mit einigen örtlichen Handwerkern reden, erklären, was man vorhat und natürlich auch darstellen, wo die Wertschöpfung des Elektrobetriebs liegt oder liegen könnte und wo nicht. Das habe ich telefonisch erledigt. Ja, manche haben von sich aus abgesagt, manchmal kam ich nicht mal an den Meister und wurde bereits auf Sekretärinnenebene "versorgt", wieder bei anderen hatte ich das Gefühl, die Dollarzeichen in den Augen des Meister durchs Telefon zu sehen, wieder andere hatten völlig andere Ansichten über so ein Projekt und es schien mir einfach technisch nicht kompatibel. Nun ja, die Liste zertifizierter Betriebe in meinem Umfeld ist lang und das Abarbeiten der Liste dann nur eine Frage von Zeit und Geduld.
Getroffen habe ich mich nur mit zwei weiteren seit meinem letzten Posting hier bei mir. Dabei wurde dann noch ein bisschen hin und her optimiert, weil die Ansichten zur Anlagenplanung und zur Wertschöpfung in Deckung gebracht werden müssen. Das war in meinem Falle aber auch gut und richtig, der Meister hatte schon noch die ein oder andere Idee, die Sicherheit meiner Anlage zu optimieren. Mit einem von den beiden habe ich das abgegebene Angebot in beide Richtungen nachverhandelt, also teurer und mehr sowie billiger und weniger und wir haben uns dann auf der in meinen Augen idealen Konfiguration getroffen.
Schwierig ist dabei aktuell die Zeitschiene ... alle Kontakte - auch die am Telefon schon - haben mir mehr oder weniger direkt mitgeteilt, dass sie eigentlich keine Zeit haben, die Auftragsbücher seien voll und wenn ich das in den nächsten Wochen bräuchte, sollte ich mir besser einen anderen Betrieb suchen. Der Aspekt Zeit ist mir aber tatsächlich nicht wirklich wichtig, einerseits läuft ein Teil des Geraffels ja bereits provisorisch und zum anderen ist es ja nicht so, dass ich bis dahin keinen Strom hätte. Daher habe ich bei "meinem" Elektriker akzeptiert, dass er voraussichtlich erst in 6 Wochen zur Arbeit schreitet. Bis dahin macht er aber schon mal die organisatorischen Dinge mit dem VNB klar und meldet alles an für mich.
Bingo.
Hallo,
Ich plane eine PV Anlage im Bereich von „Westfalen Weser Netz“.
Gibt es hier jemandem im Forum aus dem Einzugsgebiet, der Erfahrungen bei der Anmeldung teilen bzw. einen „willigen“ Elektriker empfehlen kann?Gruß Mirco
Hallo zusammen,
ich habe das selbe Problem wie Mirco 🙁 , jedoch im Großraum Straubing/Regensburg.
Kann jemand einen „willigen“ Elektriker empfehlen?!
Vielen Dank im Voraus.
VG,
Horst
Hi, falls du einen gefunden hast, wäre ich auch interessiert (Cham). Falls ich jemanden finde, sag ich dir bescheid.
Hallo suche auch einen Elektriker im Raum Hannover - Celle, es existiert eine 22kWp Anlage, 3 Victron Multiplus + Fronius 10kW, neuer Zählerkasten muss gesetzt werden, Abnahme der Anlage. Netzbetreiber: Avacon
Vielleicht meldet sich jemand. Würde mich freuen.
Grüße ins Netz.
Geoluchs
Hallo,
ich hätte mal so eine ähnliche Frage:
Wenn ich mir eine bidirektionale Wallbox kaufe mit CEE Stecker dran. Die in meiner Garage anstecke (an einer vorhandenen einzel abgesicherten CEE Steckdose) und da meinen Nissan Leaf dranhänge, dann entnehme ich auch elektrische Leistung und kann sie auch wieder zurückspeisen. Brauche ich zum Anschluss und Inbetriebnahme einen "eingetragenen" Elektriker?
Autaris macht das glaube ich in deiner Ecke. Kostet 1200€
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@nowak222 : JA, Du musst die Wallbox seit 2019 anmelden; sie muss der VDE0100 Teil 722 entsprechen und es unerheblich ob eine CEE-Steckdose dazwischen ist oder nicht. Sie kann auch über 11kW sein und es darf auch eine DIY-Lösung sein.
Das was das Problem ist: Du brauchst einen eingetragenen Elektriker und der Netzmeister des VNB sollte cool sein.
7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox
Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.
-Der AAR darf nicht als Stromkreisverteiler genutzt sein (spricht dort keine LS-Automaten u.s.w.)
Bei der EWE dürfen in oberen Anschlussraum bis zu 3 Wechselstromkreise betrieben werden, und die EWE ist Nachbar der Avacon. Jeder VNB hat seine Besonderheiten.
Wie Holger sagte, schaut bei eurem VNB in Netz vorbei. Im Bereich wie "Marktpartner" sind die ganzen Infos für Elektriker.
Das Laien die Finger von Strom lassen sollen ist klar! Aber macht Euch schlau! Im Youtube gibt es auch Installateure, die Euch zeigen wie sowas geht. "Freunde des Stroms" vermittelt das ganz gut, "ElektroM" zeigt wie es geht, "Proofwood" finde ich nicht so gut.
Und immer daran denken: Seit höflich, denn ihr wollt etwas! Bietet Eure Hilfe für die groben Arbeiten an: Schlitzen und Stemme, Kunststoffrohre und Leitungen legen kann jeder Mensch mit etwas handwerklichen Geschick. Hinter dem Elektriker aufräumen kann jeder Mensch auch mit zwei linken Händen.
7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox
Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.
@Elektrofix: Danke für Deine Antwort, aber ich glaube so ganz stimmt Deine Aussage nicht.
Ich habe gerade versucht eine Wallbox beim Bayernwerk anzumelden. Mobile Box und mit Stromeinspeisung -> muss ich nur den Installateur mit seiner Nummer angeben wenn ich größer als 11kW angebe, darunter muss ich nur meine Angaben machen. Bei einer Stationären muss ich immer mit Installateur angeben.
Warum ist da eine Grenze bei 11kW? Ich kann doch auch eine Wallbox für meine 32A CEE kaufen.
Hinter dem Elektriker aufräumen kann jeder Mensch auch mit zwei linken Händen. (hört sich für mich so an, wie wenn der göttliche Elektriker der einzige auf der Welt ist mit nur einer linken Hand, ein Hoch und Halleluja auf das Elektriker Handwerk!!!)
@nowak222: Sorry, dann muss ich das genauer erklären:
Es gibt Menschen, die versuchen mit einer CEE-Steckdosen-Lösung die VDE0100 Teil 722 zum umgehen, da wurde nachgebessert und es ist jetzt egal, ob die Box fest oder mobil ist es gilt die Vorschrift. Es geht vor allem um den RCD und LS in der Vorschrift.
Außerdem hält sich in einigen Foren das Gerücht, das Wallboxen nur bis 11kW gebaut werden dürfen, diese ist nicht der Fall, die Wallboxen über 11kW erfordern eine Netzverträglichkeitsprüfung des VNB und sind daher nicht so einfach zu installieren. Die Grenze 11kW kommt daher, das in den meisten TAB eine 11kW-Anmeldegrenze für Verbraucher drin steht (E-Herd), früher waren es mal 2kW für Verbraucher. Ab dieser Grenze muss ein eingetragener Elektroinstallateur die Fertigmeldung machen.
Hintergrund des Anmeldeverfahren: Der VNB muss wissen, was an seinem Trafo hängt. Daher muss der eingetragener Elektroinstallateur eine Berechnung machen was in einem Stromkreis hängt und welche Leistung das Haus benötigt. Für jede Steckdose im Stromkreis gibt es einen Gleichzeitigkeitsfaktor; eine Steckdose hat den Wert 0,5; eine Doppelsteckdose 0,7. Eine Wallbox wird jedoch mit den Gleichzeitigkeitsfaktor 1,0 berechnet, denn ein E-Auto mit 50kWh-Akku braucht an der 11kW Wallbox mehr als einen Stunde. Der Installateur berücksichtigt auch, Großverbraucher wie Durchlauferhitzer, Motoren für Lüftungen, Kompressoren, Wärmepumpen, etc. und hält die Schieflastgrenze des VNB ein. Alles zusammen gibt einen Anschlusswert für das Haus, den der Installateur dem VNB mit der Fertigmeldung mitteilt. Der VNB muss jetzt schauen wieviel Großverbraucher oder Verbraucher mit hohem Anlaufstrom im Netz sind; muss der Trafo verstärken werden; reicht die Zuleitung des Straßenzuges zum Trafo... Manche VNB haben auch Rundsteuerempfänger zur Auflage gemacht, d.h. sie schalten Großverbraucher ab, wenn das Netz zu überlasten droht.
So, nach diesem Artikel habe ich mich wohl als Elektriker geoutet. Nur zum Satz Hinter dem Elektriker aufräumen kann jeder Mensch auch mit zwei linken Händen. Ich habe es in meiner beruflichen Laufbahn immer wieder mit elektrotechnischen Laien zu tun gehabt, die etwas von mir gemacht haben wollten. Ich habe alle ermutigt, E-Dinge selber zu machen. Neben Handwerker habe ich auch Verkäufer dazu bekommen, zu schlitzen, Leitungen zu verlegen und wenn es ganz schlimm kam (weil zwei linke Hände) so konnten sie wenigsten hinter mir aufräumen, so das am nächsten Tage die Baustelle wieder sauber war und wir den Dreck nicht im Haus verteilt haben. Ich kann mich auch hinstellen und es selber aufräumen, das verbrennt jedoch Geld und vor allem Arbeitszeit.
Ich hoffe meine vorherigen Beträge sind jetzt verständlicher geworden.
7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox
Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.
@elektrofix : danke für Deine Antwort, aber wo wurde da nachgebessert? Kannst Du mir das besser erklären?
Die Norm DIN VDE 0100-722 sieht vor, dass für jeden Anschluss von Elektrofahrzeugen ein eigener Stromkreis bereitgestellt werden muss. Darüber hinaus gilt es, jeden Anschlusspunkt durch eine eigene Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom nicht größer als 30 mA zu schützen. Falls die EV-Ladestation mit einer Steckdose oder Fahrzeugkupplung nach der Normenreihe DIN EN 62196 (VDE 0623) ausgestattet ist, müssen Schutzvorkehrungen gegen Gleichfehlerströme vorgesehen werden, es sei denn diese sind in die EV-Ladestation integriert.
Sowas aber auch. Ich hätte zufällig eine freie 32A CEE mit eigener Absicherung und FI Schalter 30mA übrig (ca. 15m Anschlussleitung 6mm²). Das wär doch exakt die Vorgabe?