Hochvolt oder Niedervolt System

Was der sagt ist Schwachsinn. Klingt als würdest du fertige Speicher anschauen und nicht wirklich selbst basteln.

Niedervolt (48V)
- muss erst auf >325V DC umgewandelt werden, damit man damit 230V RMS AC draus machen kann, ist also am ineffizientesten
- Sicherheit, 48V ist noch relativ "sicher" und man verletzt sich nur leicht wenn man kurz etwas anfässt, was man nicht sollte
- man braucht recht dicke Kabel und sollte sie so kurz wie möglich halten, damit der Spannungsabfall nicht zu groß ist
- meist am günstigsten, da weniger BMS & Sicherheits Technik verbaut werden muss

Niedervolt (>48V aber <325V)
- muss erst auf >325V DC umgewandelt werden, damit man damit 230V RMS AC draus machen kann, ist also etwas ineffizient
- mehr BMS Teile und mehr Sicherheitsmaßnahmen als bei 48V benötigt = teurer

Hochvolt (>325V DC)
- kann direkt in 230V RMS AC umgewandelt werden, am effizientesten
- noch mehr BMS Teile und mehr Sicherheitsmaßnahmen als bei 48V aber <325V benötigt = teurer

Die 48V Rackmount LFP Batterien sind sehr zu empfehlen, relativ günstig und einfach an zu schleißen im Vergleich zu teuren "Marken" Speichern. Dafür muss aber der Wechselrichter mit den Batterien klar kommen.

Danke für die ausführliche Antwort.
Der Betrieb einer Wärmepumpe ist mit beiden Systemen möglich, oder? Ist egal ob NV oder HV. Die 48100r NV- Batterien können lt. Beschreibung dauerhaft 50A abgeben. Die WP hat mit Anlaufstrombegrenzer 16A.

Und ja, möchte eine fertigen Speicher kaufen.

Um das zu beantworten, muss man wissen welche Batterien du meinst.
Im Grunde spricht aber weder gegen Nieder- noch Hochvolt der Betrieb einer Wärmepumpen. Mit beiden ist das prinzipiell machbar, kommt dann aber auf den Fertig-Akku an den du dir holst.

Bei Niedervolt denke ich an die Pytes 5,12kWh 51,2V Batterie E-BOX-48100R oder
die PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000C mit BMS.

Den WR bei NV würde ich gerne von Deye, den DEYE SUN-12K-SG04LP3 EU nehmen. Scheint der Wunderwuzzi unter den WR zu sein. Schwarzstart, 3- phasiger Inselbetrieb, integrierte Schaltung Netz off/on, 3 Strings, Ladung über Notsromaggregat,...! Kennst du den zufällig?

Bei Hochvolt sind das immer SystemeWR mit Speicher, Wattsonic oder Solax. Kannst du da ein System empfehlen?

Bei Niedervolt musst du aber von einem Gesamtwirkungsgrad von nur 80% ausgehen, je nach Chinaanbieter eher noch schlechter.
Die hohen Standbyverbräuche einiger 3 phasigen China Systeme liegt bei biszu 180 Watt.

Bei Hochvolt liegt der Gesamtwirkungsgrad bei ca. 93-95%

Wärmepumpe und Batterien schließen sich nicht zwangsweise gegenseitig aus.

Meine (große) Wärmepumpe zieht etwa 2,5kw. Das entspricht etwa 50A auf der DC Seite. Typische Batteriespeicher haben im Bereich 100-300AH. Die Belastung liegt also bei 1/6 bis 1/2 C. Das ist nicht Kritisch für die Batterie.
Zu bedenken ist, dass es einige Wämepumpen gibt, die einen dreiphasigen Anschluss benötigen. D.h. du brauchst auch einen dreiphasigen Batteriewechselrichter, oder eben drei einphasige.

Wärmepumpe und Batterien schließen sich nicht zwangsweise gegenseitig aus.

Meine (große) Wärmepumpe zieht etwa 2,5kw. Das entspricht etwa 50A auf der DC Seite. Typische Batteriespeicher haben im Bereich 100-300AH. Die Belastung liegt also bei 1/6 bis 1/2 C. Das ist nicht Kritisch für die Batterie.
Zu bedenken ist, dass es einige Wämepumpen gibt, die einen dreiphasigen Anschluss benötigen. D.h. du brauchst auch einen dreiphasigen Batteriewechselrichter, oder eben drei einphasige.

Hm,

also ich habe keine Ahnug vom "realen" Verbrauch der Wärmepumpen. Die typsichen Wärmepumpen die in Gebäuden aus den Baujahren 1970/80/90 nachgerüstet werden, haben so wie ich es gesehen haben, zwischen 7 und 10 KW (Bosch CS 7400 oder ähnliche). Zusammen mit einem Elektroauto das auch schon mal mit 12 KW an AC lädt, kommt man also schnell auf 22 KW nur für die beiden Verbraucher, und dann ist noch kein Backofen oder Herd angestellt.
Da helfen dann die typsichen Victron 5000 als 3 Phasenanlage auch nicht um hier gegen zu drücken. Da muss dann "Kasalla" da hinter z.B. drei Victron 48/10000/140-100 (Sowie ein Gabelstapler um die schweren Dinger an die Wand zu haben 😀 ).
Wer so viel PS auf die Straße bringt, braucht dann natrürlich auch ordentlich gegengewicht als Speicher und als Sonnenstrom zum nachtanken. Mit dem Budget einer Balkonsolaranlage ist hier dann allerdings nichts zu erreichen.

lt. Beschreibung dauerhaft 50A abgeben. Die WP hat mit Anlaufstrombegrenzer 16A.

Merkt hier keiner den Denkfehler!? Da werden Äpfel mit Birnen verglichen:

50A bei 48V = 2,4kW
16A bei 230V = 3,7kW

Wenn die also wirklich im Peak 16A zieht, dann wird das Akkupack abschalten, weil das dann im Peak 77A auf DC-Seite sind.
Wie schon richtig erwähnt noch Effizienzeinbußen dazu, wo man dann gut und gern bei 80-90A landet.

Mit einem Akku macht das also keinen Sinn, oder zumindest nicht mit diesem Akku.

Wärmepumpe und Batterien schließen sich nicht zwangsweise gegenseitig aus.

Meine (große) Wärmepumpe zieht etwa 2,5kw. Das entspricht etwa 50A auf der DC Seite. Typische Batteriespeicher haben im Bereich 100-300AH. Die Belastung liegt also bei 1/6 bis 1/2 C. Das ist nicht Kritisch für die Batterie.
Zu bedenken ist, dass es einige Wämepumpen gibt, die einen dreiphasigen Anschluss benötigen. D.h. du brauchst auch einen dreiphasigen Batteriewechselrichter, oder eben drei einphasige.

Hm,

also ich habe keine Ahnug vom "realen" Verbrauch der Wärmepumpen. Die typsichen Wärmepumpen die in Gebäuden aus den Baujahren 1970/80/90 nachgerüstet werden, haben so wie ich es gesehen haben, zwischen 7 und 10 KW (Bosch CS 7400 oder ähnliche). Zusammen mit einem Elektroauto das auch schon mal mit 12 KW an AC lädt, kommt man also schnell auf 22 KW nur für die beiden Verbraucher, und dann ist noch kein Backofen oder Herd angestellt.
Da helfen dann die typsichen Victron 5000 als 3 Phasenanlage auch nicht um hier gegen zu drücken. Da muss dann "Kasalla" da hinter z.B. drei Victron 48/10000/140-100 (Sowie ein Gabelstapler um die schweren Dinger an die Wand zu haben 😀 ).
Wer so viel PS auf die Straße bringt, braucht dann natrürlich auch ordentlich gegengewicht als Speicher und als Sonnenstrom zum nachtanken. Mit dem Budget einer Balkonsolaranlage ist hier dann allerdings nichts zu erreichen.

Ich hab eine Wärmepumpe, aktuell eine Zoe und bald vielleicht noch ein Skoda E-Auto...wenn die Schnarchnasen denn mal liefern würde. Ich mache mir keine Hoffnung, dass ich das alles per PV selber versorgen könnte. Alleine die WP zieht gut 3000kwh von Mitte Oktober bis Mitte März. In der Zeit kommen vom Dach (10KWP) nur einige hundert kwh. Da müsste man schon deutlich mehr PV-Leistung installieren um, 2 Autos plus Wärmepumpe auch nur annähernd versorgen zu können.

Also ich habe eine 9KW Panasonic Aquarea als einphasige Variante.
Die WPs sind heute alle inverter, die fangen nicht mit Volllast an zu laufen. Wenn mein WP anläuft dann sind das max 150Watt und steigt ganz langsam.
Maximal zieht sie 3KW, aber nur bei -10Grad und 50Grad Vorlauf. In den letzten 5 Jahren hat sie die 3 KW aber nie gezogen.
Meist liegt sie bei ca. 2KW.

Diese Wärmepumpe habe ich, was müsste die Batterie dazu können bzw. der Wechselrichter? NV oder HV, 9,2 kWP werden es werden am Dach
Datenblatt Deye WR auch im AnhangSiehe Anhang

Vielen Dank für eure Hilfe

Da sind 3 verschiedene WP im Datenblatt

VWS 103/3

Bei Niedervolt musst du aber von einem Gesamtwirkungsgrad von nur 80% ausgehen, je nach Chinaanbieter eher noch schlechter.
Die hohen Standbyverbräuche einiger 3 phasigen China Systeme liegt bei bis zu 180 Watt.

Was sagst du zu dem. ?
https://www.ebay.de/itm/353955523042

Hochvolt an Solarmodulen find ich nicht wirklich pralle,hat doch bestimmt die Feuerwehr Probleme mit.

Mfg