Wie hoch ist der Wirkungsgrad bei dem SMA Tripower X12 im Schwachlastbereich.
Ich habe eine PV-Anlage mit 7kWp und einem Sunnyboy 5.0.und will nächstes jahr auf 14kWp und einen Tripower X12 erweitern. Den meisten Strom will ich selbst verwenden. Oft verbrauche ich nur um die 200W.
Damit ist der Wirkungsgrad bei dieser geringen Leistung für mich wesentlich wichtiger als der Wirkungsgrad bei höheren Leistungen.
Bei dem Sunnyboy habe ich bei 50W Ausgangsleistung einen Wirkungsgrad von ca. 50% gemessen.
Ich befürchte das der Tripower bei 100 oder 200W Ausgangsleistung einen noch geringeren Wirkungsgrad hat als der Sunnyboy 5.0.
Gibt es irgendwo genaue Wirkungsgrade im Schwachlastbereich.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit dem Tripower X12 im Schwachlastbereich gemacht?
Das wäre mal interessant zu wissen wie andere WR da arbeiten... nachdem über den Deye so hergezogen wird.
Der X12 ist doch ein PV WR und kein Speicher WR. Was meinst du denn mit Schwachlast bei einem PV WR?
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
2 Victron MP2
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
Hallo Stromsparer99,
wenn es dämmrig ist oder Schnee auf den Modulen decke ich meinen Energiebedarf direkt über PV und ohne Speicher
Für mich ergeben die meisten Batterielösungen keinen Sinn. Ich habe einen Grundlastbedarf von 35W. Viele Batteriewechselrichter haben einen höheren Eigenbedarf.
Nach einigem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen nicht den X12 sondern den Tripower 10.0 zu nehmen.
Bei meinem Fokus auf direkte Eigennutzung ist der Wirkungsgrad bei geringen Leistungen wichtiger als die Möglichkeit zu spitzen Zeiten jedes Watt ernten zu können.
Der europäische Wirkungsgrad ist laut Datenblatt bei den X Geräten bei dem 25kW Gerät am größten und bei dem kleineren Gerät mit 12kW kleiner.
Daher erscheint es mir für direkte Eigennutzung sinnig den Wechselrichter eher eine Nummer kleiner zu nehmen aber am besten das größte Gerät einer Serie zu wählen. Das gilt vor allem auch für Ost-Westanlagen.
Ich glaube das Grundproblem liegt an der Gewichtung der Wirkungsgrade bei dem europäischen Wirkungsgrad. Bei dem europäischen Wirkungsgrad wird der Bereich um 5000W (50%) besonders stark bewertet. Dieser Bereich ist für meinen Eigenverbrauch fast irrelevant. Der Wirkungsgrad bei 1000W (10%) ist für mich wesentlich wichtiger.
Hier ein Vergleich der Gewichtung bei dem europäischen Wirkungsgrad und die Gewichtung, die für meinen Eigenverbrauch am wichtigsten wäre:
Leistung | Gewichtung EU | Gewichtung für Verbrauch optimiert | |||
75 | 0 | 4 | |||
125 | 0 | 6 | |||
250 | 0 | 8 | |||
500 | 3 | 20 | |||
1000 | 6 | 12 | |||
2000 | 13 | 33 | |||
3000 | 10 | 12 | |||
5000 | 48 | 4 | |||
10000 | 20 | 0 |
Mit wenig Verbrauch die meiste Zeit, würde ich wohl eher einen Hoymiles µWR nutzen und OpenDTU on Battery... von der Effektivität wohl das beste. Oder einen 3000der MP2 der Laden und entladen kann. Aber alles einige Bastelei.
Hallo @linuxdep,
welchen Wechselrichter meinst du mit einem "3000der"? Laden und Entladen mit einem Gerät liest sich interessant. Über den Wirkungsgrad von Hoymiles µWR habe ich bisher nur gutes gehört.