Hallo Leute.
Ich kenne mehrere (Drehstrom)-Inselsysteme mit Wechselrichtern von Effekta und Steca (immer 3 Geräte für Drehstrom-Schaltung).
Alle Systeme weisen ein sporadisches Flackern von LED-Lampen auf.
Es scheint, als wird das Flackern dann ausgelöst, wenn diverse elektronische Verbraucher "takten".
Beispielsweise Inverter-Wärmepumpen, oder auch diese Senseo-Kaffeemaschinen für Pads in der Aufheizphase.
Was ist das? Kann es sein, daß diese Art Verbraucher eine Art Pulsung aufweisen? Also irgendwo in der Sinuskurve je nach Last an- und ausschalten, und dabei der Sinus derart beeinträchtigt wird das LEDs flackern, also der Sinus unsauber wird? Oder verursachen diese Verbraucher eher eine Störung im Netz, welche von den LEDs "angezeigt" werden?
Aktuell habe ich das Gefühl, daß das Problem von 2 Seiten zu betrachten sein könnte:
1. Verbraucher die das Netz durch Pulsung belasten.
2. Inverter mit möglicherweise minderwertigen Komponenten, die schlecht mit dieser Pulsung umgehen können.
Kennt jemand genauere Hintergründe, und könnte das Inselnetz bspw. durch irgendwelche Endstörfilter stabilisiert werden, oder alternativ die Verbraucher optimiert werden?
Anmerken möchte ich, daß nicht nur billige LEDs flackern. Allerdings gibt es auch LEDs, die keine Probleme haben (in der Regel eher die teureren), vermutlich haben die auf der Gleichspannungsseite größere Kondensatoren? Allerdings machen auch diverse Marken Probleme.
Abschließend kenne ich auch flackernde LEDs-Lampen von Markenherstellern am Netz des Energieversorgers. Generell scheinen also LEDs eher für Störungen im Netz anfällig zu sein, und anscheinend hat eine Insel insgesamt eine höhere Anfälligkeit, möglicherweise weil das Netz kleiner ist (weniger Puffer)?
Vielleicht kann jemand diese Fragestellung mit Fachwissen beleuchten?