Hallo zusammen,
Ich bin seid einigen Tagen mit einen Victron Phoenix 12/1200 Inverter beschäftigt. Ausgangssitutaion war absolut keine Reaktion, keine LEDs usw. (CPU Version 1807133.vff)
Nach einer ganzen Zeit Fehlersuche und Austausch einiger Transistoren auf der Steuerplatine hab ich es geschafft das die Platine Fehlercodes (provoziert) wie über Temperatur und Unterspannung als Fehlercode richtig anzeigt. Anschließend habe ich einen MK2 erworben und konnte den Inverter erfolgreich mit der Software VEConfigure starten. Leider hielt der Erfolg nur kurz an, nach wenigen Minuten (und ohne Last!) gingen 4 von insgesamt 24 Mosfets in Rauch auf. Auf ihnen ist die Bezeichnung FDP8870 aufgedruckt, leider wird dieser nicht mehr hergestellt. Auffällig ist das nur die Mosfets auf der Plusseite betroffen waren.
Anschließend hab ich versucht den Wiederstand der Spule auf Niederspannungsseite zu messen, ich vermute aber das hier das Multimeter an seine Grenzen kommt. Ergebnis waren 0,1 Ohm (meint ihr dies ist realistisch ?, besteht ja doch aus recht dicken Spuhlen-Draht).
Zudem suche ich nun eine Alternative zum FDP8870 kann mir hier jemand etwas empfehlen ?
Kann sich jemand den Grund für das Durchbrennen erklären? Die dicken Elkos auf der Platine waren alle I.O. Zumindest laut der Kapazitätsmessung meines Multimeters.
Im Voraus schonmal Vielen Dank für eure Hilfe!
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1x MultiPlus II 48/5000
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22kWh LiFePo DIY Akku (32x 230Ah)
Meine Theorie zu den Abgebrannten MOSFETs wäre ein Steuerungsproblem. Sie schalten quasi immer über Kreuz um eine Wechselspannung zu erzeugen.
Würden Sie auf der gleichen Seite zusammen Schalten würde ein Kurzschluss entstehen. Somit habe ich einmal versucht die Schaltsignale abzufangen.
In folgender Zeichnung stellt 1 (in Rot) die Abgebrannten MOSFETs dar.
Beim Abgriff von 2 (gelb) und 3 (grün) kann man gut den zu entstehenden Sinus als PWM Signal erkennen. (Leider habe ich nur ein 2 Channel Oszilloskop)
Beim Abgriff von 1 (im Ozi Bild gelb!) und 3 grün kann man erkennen das meine Theorie des Kurzschlusses durch ein falsches Steuersignal ehr ausgeschlossen werden kann.
Da die MOSFETs niemals zur selben Zeit angesteuert werden.
Hat jemand noch eine Idee was der Auslöser gewesen sein könnte?
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Das Prüfen der Signale hat sich gelohnt. Ich konnte noch ein paar funktionsfähige MOSFETs ausfindig machen und mit dieses den Inverter erstmal zur Funktion bringen. Nun brauch ich nur noch passende MOSFETs, vielleicht hat ja jemand einen aktuellen 12/1200er oder 12/1600er und kann einmal nachsehen welche in den aktuellen Modellen verbaut ist.
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Hallo zusammen,
Der Inverter läuft wieder habe die 12 MOSFETs auf der Plusseite durch IRLB8743PBF ersetzt. Ein 20 Minuten Volllast Test verlief problemlos.
Ggf. Helfen die Infos ja jemanden bei seiner Reparatur 👍
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