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Verständnissfrage zur richtigen Wechselrichterwahl

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(@dodo_wireshark)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Themenstarter  

Hallo zusammen, ich baue meine erste Anlage und die Informationsflut aus dem Netz sowie vom sozialen Umfeld ist einfach erdrückend, am Anfang weiß jeder alles, zum Schluss kann aber keiner etwas mit 100%tiger Sicherheit sagen 🙂 Ich bin auf der suche nach dem richtigen Wechselrichter für meinen Anwedungsfall.

Nun zu meiner Frage, meine Anlage hat eine Gesamtleistung von 3,3kWp,dazu gibt es einen 2kWh Speicher. Unser Nutzerprofil sieht wie folgt aus: Von Montags bis Freitags ist lediglich meine Frau an 2 Tagen in der Woche auch Morgens zu Hause. Den Rest der Woche ist Sie mit den Kindern bis mindestens 15 Uhr außer Haus. Ich bin die ganze Woche erst ab 17 Uhr daheim, am WE sind natürlich alle da. Zuerst dachte ich an Nulleinspeisung, hier wäre aber ein teurer Wechselrichter Pflicht. Wäre es nicht Pfiffiger das was Morgens nicht verbraucht wird Einzuspeisen und ca 150€ im Jahr dafür zu bekommen? Bedeutet Nulleinspeisung das auf garkeinen Fall eingespeist wird oder bedeutet es das dadaurch Zwangsläufig weniger aus dem öffentlichen Netz verbraucht wird? Habe da irgendwo noch einen Denkfehler!


   
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MOL22
(@mol22)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat von MOL22

   
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(@dodo_wireshark)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 26
Themenstarter  

Guten Morgen, ich habe zur Zeit 9 mal 375W Module samt Aufständerung bereit stehen. Der Akku besteht aus 4 mal 12V 80Ah CTL AGM's die waren umsonst und sind neu. Für die Module samt Aufständerung habe ich knapp 1300€ bezahlt. Bei der weiteren Anlagenplanung viel mir auf das Wechselrichter die Nulleinspeisung teurer sind, nach meinem Verständnis bringt mir das aber wirklich nur etwas wenn auch immer jemand da ist der auch verbraucht.Was bringt mir das wenn der WR genau dann runterregelt wenn Sonne da ist weil keine Abnahme da ist nur damit nichts eingespeist wird? Dann doch lieber paar Cent bekommen. In erster Linie muss die Anlage günstig bleiben. Da dachte ich das es doch besser wäre einen günstigeren WR ohne Smart Meter Schnickschnack zu nehmen vll Huawei,Growatt ca. 800€ und ganz locker tagsüber Grundbedarf decken sowie Akkus laden und eben einspeisen. Sobald der Backofen abends angeht würden doch beide Anlagenformen Probleme bekommen die Energie bereit zustellen. Letztendlich entscheidet der Preis,selbst wenn der WR Nulleinspeisung könnte muss es ja nicht konfiguriert sein. Was wäre denn ein solider WR der Nulleinspeisung kann und wie günstig wäre die Alternative ohne?

 

Noch ein Nachtrag der mir grade erst einfällt,der Grund warum ich erst zur Nulleinspeisung bzw. Smart Meter Geschichte gekommen bin... Nulleinspeisung bedeutet das nur das was aus dem Netz gebraucht wird wird zugeführt,der Rest kommt von der Anlage. Bedeutet Überschusseinspeisung ohne Smartmetering zwangsläufig das der WR immer umschaltet zwischen Solarbetrieb, Batteriebetrieb oder Bypass,ich wollte nämlich verhindern daß die Endgeräte im Haus 3 mal am Tag umgeschaltet werden. Es sind zwar Millisekunden aber gut ist das trotzdem nicht...falls es so sein sollte.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von dodo_wireshark

   
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MOL22
(@mol22)
Batterielecker
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Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat von MOL22

   
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(@dodo_wireshark)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 26
Themenstarter  

Danke für dein Feedback, ich bin gerade durch deinen Input sehr viel weiter gekommen. Die Sache mit den BKW´s hört sich sehr interessant an. Da ich deinen letzten Post aber zu spät mitbekommen habe bin ich mittlerweile Besitzer eines InfiniSolar E5.5ers geworden. Im Prinzip denken wir ähnlich, ich möchte schon basteln aber es soll auch Zielführend sein. Von Dingen wie Einspeisung oder Bypassumschaltung mit oder ohne Generator ist mir alles zu kompliziert. Wenn wirklich länger der Strom weg sein sollte habe ich mich entschlossen schnell mein Aggregat aufzustellen damit Heizung und Waschmaschine funktionieren. Das wäre eh ein Sonderfall. Habe jetzt vor den WR samt Eastron in Nulleinspeisung einzubinden. In Zukunft möchte ich dann die Akkukapazität so ausbauen das die Leistung der PV voll ausgeschöpft wird. Was dann noch aus dem Netz kommen muss wird eben bezahlt, falls die Preise weiter steigen schränke ich mich lieber zu Hause ein als noch mehr Geld zu investieren. Zur Zeit sind schon ca. 2700€ geflossen, wenn da jetzt noch Eastron und Kleinmaterial zukommt sowie ein Selbstbauakku aus LifePoe4 dann geht das schnell Richtung 5000€ Mit ca. 2000 eingesparten kWh im Jahr sind das dann doch paar Jahre bis zur Amortisation, mehr sollte es da nicht werden...

 

Gruß dodo   


   
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MOL22
(@mol22)
Batterielecker
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Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Monat von MOL22

   
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 lukj
(@lukj)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 3
 

Hallo Mo,

Auch von mir ein Dankeschön für deine informativen Beiträge. Ich bin auch gerade bei der Planung der ersten Anlage (Balkonkraftwerk hängt seit Januar und eigentlich wollte ich noch länger warten, aber wie du schon sagst: Einstiegsdroge...) und nehme mir viel von deinen Infos mit, auch wenn es bei mir wohl eher eine Standardanlage wird, die auch einspeist etc.

 

Und an dodo: danke auch für deinen Beitrag. Für mich ist auch vieles neu und mir raucht manchmal der Kopf von den ganzen Infos. Da tut  es gut von jemandem zu lesen, der auch seine ersten Schritten geht und noch nicht 100 Schritte voraus ist wie manch anderer Forenschreiberling.

Gruß,


   
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