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Verlegeplan bei Beschattung

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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
Themenstarter  

Hallo,

 

Mein PV Installateur nimmt das recht locker und nachdem er ja offensichtlich schon einige Anlagen installiert hat, mag das mit der Erfahrung auch alles gut sein. Die lokale Besichtigung hat statt gefunden, aber ohne das Dach auszumessen. Er meinte 10kWp bekommen sie auf jeden Fall drauf, mit etwas Glück um die 12. Die sind da recht flexibel und das Angebot ist mal auf 28 Module mit Hanersun 410kWp ausgestellt und so beauftragt worden. Nachdem ich mal Dachziegel gezahlt habe bin ich da etwas skeptisch geworden um ehrlich zu sein. Nachdem ich meinen PV-Installateur damit konfrontiert habe, meinte er, dass können wir dann noch vor Ort klären. Tag 1 ist sowieso nur Elektronik und Schienen montieren und die PV Module würden am 2. Tag montiert. Sie hätten alternativ noch Trina Vertex S Paneele  mit 435kWp sofort Verfügbar, die sie statt der Hanersun montieren könnten (gleicher Preis für die angebotenen ca. 11,5kWp, aber halt 1-2 Paneele weniger). Schön, dass sie so flexibel sind, aber jetzt zur Frage:

 

In der Mitte des Dachs ist eine Gaube und ganz oben ein Schornstein. Nachdem das ganze eine recht knappe Sachen werden wird hätte ich mir versucht mal selbst einen  Verlegeplan mit optimaler Anordnung zu überlegen. wenn ich nicht auf min. 2 Mondule verzichten will gibt es in den morgen und Abendstunden einen Verschattung bei den beiden Modulen neben der Gaube. Die Trina Module haben soviel ich weiß 3 Bypassdioden drin, die aber so angeordnet sind, dass sie mit dem Schatten der Gaube relativ schnell komplett ausfallen. Optimierungsmodule bei allen Paneelen anzubringen macht da aus meiner Sicht keinen Sinn.

 

  • Welche Optionen gibt es da?
  • Wenn das Paneel komplett auf 0V geht, wird es dann normal übersprungen mit dem 3 Bypassdioden im Paneel, oder erfordert das zusätzlich einen Bypass für das ganze Modul um nicht den ganzen Strang zu killen? Generell würden die beiden Seiten der Gaube zu je einem Sting zusammengefasst werden. Dh das wären im Optimalfall 14 Module pro String. Sollte also kein Problem sein von der Gesamtspannung wenn das eine Modul komplett wegfällt, es darf nur wie gesagt nicht die anderen mit runter ziehen.

 

Mehr Abstand halten zu der Gaube kann ich nicht wirklich machen, sonst verliere ich mindestens 4, wenn nicht 6 Paneele, oder das Dach sieht dann recht zerstückelt aus, was mir auch nicht gefällt und ich auf die nicht verzichten will, da sie im Winter bzw. bei Bewölkung durchaus etwas produzieren würden.

 

Edit: Wenn es einen Unterschied macht, die Paneele kommen an einen SofarSolar Hyd WR (10er oder 15er).


   
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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Themenstarter  

Hier noch der Verlegeplan wie es theoretisch gehen könnte. Die blauen Module wären die die meiner Meinung nach eventuell verschattet sein könnten. Die beiden neben dem Schornstein sollten wenn überhaupt nur minimal abgeschattet sein, könnte aber in den morgen bzw. Abendstunden relevant. sein.

 


   
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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
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Keiner eine Antwort für mich?


   
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Carolus
(@carolus)
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Du darfst von sowas keine Stränge parallel schalten, die müssen jeweils an eigene trackers.

Die bypassdioden machen das, keine Zusatz-Diode.

Und Optimierer sind Geldverschwendung.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
Themenstarter  

Der Plan wäre an den WR der über 2 MPPTs verfügt jeweils die rechte und die Linke Seite getrennt anzuschließen. Jeweils in Serie geschaltet. Wenn ich deine Antwort richtig lese, wäre das in dem Fall über die in den Paneelen integrierten Bypassidoden abgedeckt, es wären also keine zusätzlichen Maßnahmen nötig?


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6969
 

Ich würde das so machen. 

Statt Geld in Optimierer zu stecken, kaufst du Panels und hängst sie an die Wand.... Keine gute Lage für den Sommer, aber in der Übergangszeit gut und auch im Winter. Das holt dir mehr raus als ein Optimierer.

Für die Panels, wo der Schatten wirklich komplett drüber fällt, bzw alle Felder anschneidet, , kannst du nochmal eine eigene Bypassdiode parallel schalten. Das bringt nicht mehr Leistung am WR, nimmt aber die Verlustleistung der Bypassdioden aus dem Anschlusskasten raus. Das können 30 Watt sein, das muss ja nicht im Kasten verbraten werden.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
Themenstarter  

Wand geht leider nicht wirklich. Da ist zu viel Schatten und gefällt mir optisch auch nicht. Die Wahl die ich habe ist die blauen Paneele weglassen oder verbauen. Wenn sie bei Verschattund das Gesamtsystem nicht unnötig runter ziehen würde ich sie auf jeden Fall verbauen, denn bei diffusem Licht und die meiste Zeit tagsüber bringen die was. Ich hab nur wie gesagt bedenken, dass sie den ganzen Strang runter ziehen. Wobei es mir egal wäre wenn sich das ganze Modul ausschaltet, das wäre von der Spannung her kein Problem. Da könnten bis zu 4 Module pro Strang wegfallen, aber das ist quasi unmöglich, wenn nicht mit Schnee bedeckt oder so.

 

Optimierer waren ja eh nicht geplant und mehr Paneele bekomme ich leider nicht verbaut, wenn ich nicht die Nordseite von dem 40° Dach noch belegen will.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Rechne die Nordseite Mal getrennt mit pvgis nach.

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(@pcdoc)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 13
Themenstarter  

Hab ich schon. 🙂 Die Nordseite bei gleicher kwp würde etwas unter 50% bringen. Die will ich momentan aber nicht belegen. Das kommt eventuell in 5-7 Jahren wenn doch mal welche von den tollen neuen PV Modulen auf dem Markt kommen die immer angekündigt werden. Dann würde ich die S-Seiten Paneele auf die N-Seite umziehen und die S-Seite neu belegen, aber das ist wie gesagt aktuell nicht relevant.


   
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