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VenusOS auf Synology - Erfahrungen?

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(@byteripper)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 111
Themenstarter  

Hat jemand Erfahrungen mit VenusOS in einer virtuellen Umgebung sammeln können?
Die meisten Ansätze konzentrieren sich darauf, VenusOS auf einem RPi ans Laufen zu bekommen. Um den ganzen Technikpark nicht noch weiter aufzublähen, würde ich eine Installation auf der vorhandenen Synology vorziehen.

Konkret geht es auch um die Verbindung zum BMS, da hier der der RS232 bzw. RS485 Anschluss via USB Adapter auch an die Instanz durchgereicht werden muss.


   
Zitat
sledge
(@sledge)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 93
 

Das Durchreichen von USB-Devices ist mE das geringere Problem, speziell bei virtuellen Maschinen empfinde ich das als straight forward. Mache ich hier mit anderen Schnittstellendevices seit Jahren ohne Probleme.

Ich bin selb er auch ein Freund, die Umgebung möglichst einfach zuhalten und nicht zuviele Devices in der Gegend rumstehen zu haben, aber in diesem Fall habe ich mich bewusst (!!) dagegen entschieden aus mehreren Gründen:

  • Das Image liegt als ARM Architektur vor - mein NAS läuft mit x86. Auch mit 30 Jahren Linuxerfahrung wollte ich mich nicht dem Aufwand stellen, aus einem Standard x86-Linux ein Venus OS zu bauen. Zu diesem Zweck kann man sich mal mit der Entstehung von Venus OS auf Raspberry beschäftigen - die zugehörigen Blog-Artikel lesen sich nicht wie ein "habe ich mal am Wochenende gemacht" Ding.

  • Dezentralisierung aus Verfügbarkeits-Gründen. Ist Dir das NAS schonmal ausgefallen? Je nachdem, was da sonst noch drauf läuft (sagen wir mal Hausautomation, Lokale Streaminglösung für Musik, Familienkalender, ...) bekommt man da schon genug Stress - da möchte ich nicht, dass ich auch noch auf mein ESS verzichten muss, weil mein NAS nicht geht. Auch bei der Steuerungslöung meiner Wallbox habe ich mich bewusst aus diesem Grunde gegen eine "all eggs in one basket" Strategy entschieden.

  • Support der Lösung in der Community. Unter der Annahme, dass man ohnehin schon diverse Erweiterungen in Venus OS verwendet (serial-battery, fronius-zaehler, etc), ist es sicherlich "off the beaten path", wenn man dann noch mit einer selbstgebastelten Venus OS Implementierung ums Eck kommt

  • Unanhängigkeit vom MP2 / Stromnetz. Venus OS ist die zentrale Steuerung des ESS. Also sollte es durch die Batterie mit Strom versorgt werden, aber IMHO unabhängig vom Multiplus. Hängt Diene Lösung am AC OUT1 für critical loads, alles fein soweit, bis Du an einen Moment kommst, den MP neu starten zu müssen und dabei dann Deine zentrale Steuerung verlierst. Kann gutgehen, ist aber für mich nicht erstrebenswert. Mein Raspberry wird halt direkt über die Batterie versorgt.
  • So interessant ich den Ansatz finde, Aufwand zu Nutzen stehen für mich in keinem Verhältnis.

    Bestand: 18kwp PV, 3 * Fronius Symo WR // OpenWB als Wallbox // FHEM Hausautomation

    ESS: 16*280Ah / MP2 5000 + Raspberry mit Venus OS

    In Planung: Umhängen von L1 auf "critical loads" beim MP2, ggf MPPT450/100 für DC-Seite


       
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