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PV Anlage mit Notstromfunktion (Victron MultiPlus-II Wechselrichter/Ladegerät)

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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Guten Morgen zusammen,

ich habe bisher keine PV-Anlage, dadurch dass unsere alte Gasheizung durch eine Wärme-Luft-Pumpe getauscht wird, ist aber klar das PV auch entstehen muss.
Es stehen unterschiedliche Flächen zur Verfügung und mein Plan sieht vor, mit einer ca. 5-8KW PV Anlage mit Ost-Ausrichtung und ca. 5KW Akku zu starten. (auf der Garage mit Satteldach)

Wichtigste Zusatzpunkt ist derzeit: Das Ganze soll Notstromfähig sein.
Ich bin jetzt bei Geräten/Aufbauten von Victron gelandet:

"Victron MultiPlus-II 48/8000/110-100 Wechselrichter hat in Deutschland kein NAS Zertifikat und darf nur im Inselbetrieb laufen"
somit bin ich eigentlich beim MultiPlus-II 48/5000/70-50, also eine 5 KW Anlage.

Da ich generell "alles" im Notstrom Betrieb benutzen möchte, kommen folgende beiden Anschlussmodelle in Frage:
Topologie in Reihe mit dem Netz mit MPPT Solar-Laderegler

Bei diesem Modell wird vorrangig die Batterie geladen, wenn Batterie und Verbrauch im Haus gedeckt sind, wird der Überschuss ins Netz geschickt.
oder
Topologie in Reihe mit dem Netz mit PV-Wechselrichter

Bei diesem Modell hängt die PV Anlage direkt am Hausnetz. Überschüssige Energie wird zum Laden des Akkus genommen, Engpässe vom Akku oder Netz aufgefüllt.

Ich hoffe, ich hab das erstmal richtig zusammengefasst und auch richtig verstanden.
Finanziell betrachtet finde ich die Lösung mit dem MPPT Laderegler angenehmer.
Technisch finde ich die zweite Lösung besser, weil der Eigenverbrauch im Fokus ist.

Wie ist eure Meinung dazu? Habt Ihr evtl. noch eine andere sinnvolle und gute Lösung.
Werden noch Bauteile gebraucht, die in den Schaubildern nicht zu sehen sind? Oder ist die Anlage so wie sie dargestellt ist komplett?

Jetzt die Laienfrage: An welcher Stelle wird der Victron Wechselrichter ans öffentliche Netz angeschlossen? Irgendwo am Zähler richtig? Braucht man dafür auch noch ein Bauteil? (Ich werde das im Stromkasten nicht selber machen, es ist eine Interessenfrage)

Das wäre es erstmal von mir.
Freu mich auf eure Antworten.

Viele Grüße
Markus


   
Zitat
(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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ca. 5-8KW PV Anlage mit Ost-Ausrichtung und ca. 5KW Akku zu starten.

Das ist nicht viel und nicht die beste Himmelsrichtung.

Da ich generell "alles" im Notstrom Betrieb benutzen möchte,

Davon solltest du Abstand nehmen. Ich nehme mal an, dass du eine normale 3-Phasige Verteilung im Haus hast? Dann müsstest du die Phasen brücken, hast Probleme mit Absicherung von 3P-Elektroherd und Drehstrom (Wärmepumpe 1P oder 3P ?) geht schon mal gar nicht es sei denn du kauftst 3 x Multiplus2. Was bei deiner Mini-PV-Anlage ein absoluter Overkill wäre.

Netzseriell macht bei dir (normaler/ evtl. hoher Strombedarf, kleine PV-Anlage, kleiner Speicher) keinen Sinn.
Mach eine netzparallele Anlage und schliesse dass was dir am wichtigsten ist an Notstrom-Ausgang AC_out an.

Jetzt die Laienfrage: An welcher Stelle wird der Victron Wechselrichter ans öffentliche Netz angeschlossen? Irgendwo am Zähler richtig? Braucht man dafür auch noch ein Bauteil?

Eigentlich kannst du den WR hinstellen wo du willst. du brauchst halt Kabel zwischen WR und Zählerschrank.


   
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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
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Danke für deine Antwort!

Also, die Anlage wird noch mit Südausrichtung ergänzt. Unterm Strich könnte man bei ca. 16KW landen. Die Ostanlage soll den Start darstellen.

Ich bin aber nicht so davon überzeugt, dass der Akku unbedingt viel größer sein muss. Wenn man kann und auf einen Eigenbau zurückgreift, ist es aus meiner Sicht kein Problem eine 1:1 Akku Variante zu fahren. Jedoch wenn man auf fertige Akkusysteme zurückgreift oder zurückgreifen muss, würde ich den Akku so dimensionieren, dass man gut eine Nacht und einen Tag über die Runden kommt. Alles andere ist finanziell katastrophal!
Naiverweise bin ich der Überzeugung, es kommt ja auch Strom wieder rein. Wieso sollte ich einen Akku nehmen, mit dem ich 6 Tage autark bin?

Zum hohen Stromverbrauch im Haus: die Wärmepumpe haut natürlich rein. Ansonsten ist es bei mir so, dass wir de-elektrifizieren. Keine elektrischen Rolläden oder Garagentore. Licht wird auch nur jenes eingeschaltet was wirklich nötig ist. Standby Betrieb geht bei uns gegen Null. Waschmaschine und Herd sind neben der Wärmepumpe natürlich Haupt Stromabnehmer, gefolgt von Toaster, Microwelle, Wasserkocher und Kühlschrank. Dann sind wir auch schon durch. Aber neben der Wärmepumpe alles Dinge die man im täglichen Ablauf berücksichtigen und beeinflussen kann. Kochen kann ich zum Beispiel auch im Aussenbereich mit Feuer oder Gas.

Wenn ich einen 3Phasigen Wechselrichter nehmen würde, wäre es also kein Problem, das Hausnetz damit zu betreiben? Verstehe ich dich richtig?
Dadurch das der Victron Wechselrichter nur einphasig ist, funktioniert das nicht? Man nimmt 3 einphasige Wechselrichter und es ginge wieder?

Das Thema mit dem Notstrom ist wesentlicher unumgänglicher Bestandteil der PV Anlage. Deswegen suche ich nach einer möglichen Lösung, wie das gut funktionieren kann.

LG
Markus


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Danke für deine Antwort!

Also, die Anlage wird noch mit Südausrichtung ergänzt. Unterm Strich könnte man bei ca. 16KW landen. Die Ostanlage soll den Start darstellen.

OK. 5KW Ost und 10kW Süd sind schon mal eine Hausnummer.

Ich bin aber nicht so davon überzeugt, dass der Akku unbedingt viel größer sein muss. Wenn man kann und auf einen Eigenbau zurückgreift, ist es aus meiner Sicht kein Problem eine 1:1 Akku Variante zu fahren.

Mit 1:1 meinst du 1kW PV_peak <=> 1kWh Akku ????

Jedoch wenn man auf fertige Akkusysteme zurückgreift oder zurückgreifen muss, würde ich den Akku so dimensionieren, dass man gut eine Nacht und einen Tag über die Runden kommt. Alles andere ist finanziell katastrophal!

Das sehe ich auch so. Aber 5kWh Speicher wäre dafür bei mir höchstens einer kurze Sommernacht ausreichend,

Ansonsten ist es bei mir so, dass wir de-elektrifizieren. Keine elektrischen Rolläden oder Garagentore. Licht wird auch nur jenes eingeschaltet was wirklich nötig ist. Standby Betrieb geht bei uns gegen Null. Waschmaschine und Herd sind neben der Wärmepumpe natürlich Haupt Stromabnehmer, gefolgt von Toaster, Microwelle, Wasserkocher und Kühlschrank. Dann sind wir auch schon durch. Aber neben der Wärmepumpe alles Dinge die man im täglichen Ablauf berücksichtigen und beeinflussen kann. Kochen kann ich zum Beispiel auch im Aussenbereich mit Feuer oder Gas.

Das hat alles keinen guten WAF...... Ich und meine Frau noch viel mehr wollen uns mit PV-Stromversorgung nicht einschränken, sondern normal wie bisher weiterleben. Mittlerweile ist es uns 10 Monate im Jahr egal, wieviel Strom wir brauchen. Kostet doch nix mehr....

Wenn ich einen 3Phasigen Wechselrichter nehmen würde, wäre es also kein Problem, das Hausnetz damit zu betreiben? Verstehe ich dich richtig?

Ja. Wenn der 3P WR inselfähig ist .

Dadurch das der Victron Wechselrichter nur einphasig ist, funktioniert das nicht? Man nimmt 3 einphasige Wechselrichter und es ginge wieder?

Ja. Aber ziemlich aufwändig und teuer.

Das Thema mit dem Notstrom ist wesentlicher unumgänglicher Bestandteil der PV Anlage. Deswegen suche ich nach einer möglichen Lösung, wie das gut funktionieren kann.

Wenn du Angst vor einem Blackout hast, stell halt noch ein Notstromaggregat dazu. Oder wohnst du auf einer Bergalm oder Nordseeinsel ?


   
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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Mit 1:1 meinst du 1kW PV_peak <=> 1kWh Akku ????

genau, wenn man sich PV Angebote anschaut, wird z.B. bei einer 8KW Anlage zu einem 10KW Akku geraten. (Ich weiß, das ist nicht 1:1)

Das sehe ich auch so. Aber 5kWh Speicher wäre dafür bei mir höchstens einer kurze Sommernacht ausreichend,

Was empfindest du als sinnvoll?

Das hat alles keinen guten WAF...... Ich und meine Frau noch viel mehr wollen uns mit PV-Stromversorgung nicht einschränken, sondern normal wie bisher weiterleben. Mittlerweile ist es uns 10 Monate im Jahr egal, wieviel Strom wir brauchen. Kostet doch nix mehr....

wir schränken uns nicht ein, aber ich hab nen gesunden Körper, kann also alles ohne Probleme manuell bedienen. Aber ja, ich kann euch verstehen. Es gibt aber auch Beispiele, da ist eine PV Anlage auf dem Dach und es wird trotzdem noch Strom in der Menge eines EInfamilienhauses eingekauft, weil alles mit Bustechnik und der 3. Kühlschrank und und und. Da hab ich ein anderes Verständnis von Energiewende.

Wenn du Angst vor einem Blackout hast, stell halt noch ein Notstromaggregat dazu. Oder wohnst du auf einer Bergalm oder Nordseeinsel ?

Weder noch, aber ich will vom Netz unabhängig sein können. Ich will über den Strom auf meinem Dach selber bestimmen. Aber ja, vor allem auch bei einem Blackout.


   
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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
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Dadurch das der Victron Wechselrichter nur einphasig ist, funktioniert das nicht? Man nimmt 3 einphasige Wechselrichter und es ginge wieder?
Ja. Aber ziemlich aufwändig und teuer.


Das wäre quasi soetwas?
Victron Multiplus-II 48V 3-Phasen 9kVA - Speicherpaket 15,36kWh Liontron LiFePO4 mit Victron Cerbo


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich kann dir mal schreiben wie es bei mir ist und was ich dieses Jahr über installiert habe:
- ca. 8000kWh Strom pro Jahr für 5 Personen in 2 Wohnungen
- Heizung (und WW im Winter) noch mit Öl, wird aber gerade auf BWWP, Splitklima+WP Kombi umgestellt
- PV mit ca. 13 kW_peak
- DIY Speicher 23kWh (16S2P LiFePo)
- 1x Multiplus2 5000, Cerbo, MPPT Laderegler
- Fronius Symo 6 AC gekoppelt (da hängen 6kW der 13kWpeak dran)

Akku und PV reichen mir jetzt im milden Oktober noch aus, um (fast) völlig autark zu sein.
Der 23kWh Akku wird noch fast jeden Tag von der PV vollgeladen und Entladung über Nacht ist regelmäßig auf 50% (mit regnerischen Tagen bis auf 25%)
Das heisst im WInter Dez/Jan reicht das für 1 Tag oder Nacht garantiert nicht mehr, da bräuchte ich mehr. Oder halt einschränken auf das nötigste.

Ich könnte bei Netzausfall über einen 4P Umschalter im Keller autark sein, dann wird alles über AC_out betrieben, aufgrund WR-Leistung und 1-Phasig halt nur eingeschränkt.
Da der Fronius bei Netzausfall tot ist, würde ich Strings des AC-gekoppelten Fronius dann auf MPPT-Laderegler umstecken. Zudem habe ich mir für den Fall eines Blackouts (was ich für sehr unwahrscheinlich halte aber nicht mehr ganz ausschließen mag) noch ein Notstromaggregat (EV-Range-Extender) bestellt, der die Batterie mit 48V DC / 3KW laden kann.


   
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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich muss das mal alles bei Google nachschlagen.
Fronius sagt mir gar nichts. Ich bin schonmal beruhigt, dass du den multiplus 2 auch nutzt.

Ich hab gesehen dass der multiplus2 mit 8kw nur mit einem nachrüstteil „Nas Zulassung“ bekäme! Was auch immer das heißt. Aber da kann man bei dem Preis tatsächlich besser 3 Stück multiplus2 3000 nehmen und man hat die 3 Phasen wie man sie braucht….das war noch so eine Erkenntnis heute morgen.
Und man ist dann ja bei 9kw. Seh ich richtig oder?

Hast du deine Anlage in diesem Jahr komplett installiert oder ist das über einen Zeitraum gewachsen? Hört sich auf jeden Fall toll an.
Notbetrieb für einen Bereich werde ich auf jeden Fall nochmal überdenken.
Die DIY Akku Geschichte hab ich im Video verstanden und ich hab auch eine Vorahnung davon, wie es gemacht wird, dennoch größten Respekt davor. Ist einfach ein Bereich von dem ich sehr wenig Ahnung habe. Da würde es mir leichter fallen ein fachwerkhaus zu bauen.


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ich muss das mal alles bei Google nachschlagen.
Fronius sagt mir gar nichts. Ich bin schonmal beruhigt, dass du den multiplus 2 auch nutzt.

Ich hab gesehen dass der multiplus2 mit 8kw nur mit einem nachrüstteil „Nas Zulassung“ bekäme! Was auch immer das heißt. Aber da kann man bei dem Preis tatsächlich besser 3 Stück multiplus2 3000 nehmen und man hat die 3 Phasen wie man sie braucht….das war noch so eine Erkenntnis heute morgen.
Und man ist dann ja bei 9kw. Seh ich richtig oder?

Ja dann kannst du 9 kW 3 phasig wechselrichten. Würde ich trotzdem nicht so machen.....

Hast du deine Anlage in diesem Jahr komplett installiert oder ist das über einen Zeitraum gewachsen?

Ich hatte vorher jahrelang ca. 3KW Peak ohne Speicher. Rest ist alles dieses Jahr dazugekommen.

Die DIY Akku Geschichte hab ich im Video verstanden und ich hab auch eine Vorahnung davon, wie es gemacht wird, dennoch größten Respekt davor. Ist einfach ein Bereich von dem ich sehr wenig Ahnung habe. Da würde es mir leichter fallen ein fachwerkhaus zu bauen.

Beim Akku selbstbauen kann man materialpreismäßig ziemlich am meisten Geld sparen.
Da muss man auch keine Holzkiste nehmen und hunterte Einzelteile kaufen, es gibt mittlerweile auch Bausätze,
die relativ schnell und problemlos zusammengeschraubt werden können


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Und man ist dann ja bei 9kw. Seh ich richtig oder?

Nein. ein MP2 3000 kann maximal 2400 Watt also 7200W

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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(@marsta)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
Themenstarter  

Ja dann kannst du 9 kW 3 phasig wechselrichten. Würde ich trotzdem nicht so machen.....

Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Oder magst du das persönlich einfach nicht?

Beim Akku selbstbauen kann man materialpreismäßig ziemlich am meisten Geld sparen.
Da muss man auch keine Holzkiste nehmen und hunterte Einzelteile kaufen, es gibt mittlerweile auch Bausätze,
die relativ schnell und problemlos zusammengeschraubt werden können

Ja, das sieht wirklich nicht so wild aus.
Bist du denn im weitesten Sinne vom Fach, oder auch eher ambitionierter DIY?


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

Ja dann kannst du 9 kW 3 phasig wechselrichten. Würde ich trotzdem nicht so machen.....

Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Oder magst du das persönlich einfach nicht?

Wenn man keine Drehstromverbraucher hat UND nicht 100% autark/Insel braucht, dann reicht eine einphasige Einspeisung mit einem Multiplus 2
und deine gesamte 3-phasige Elektrik kann so bleiben wie sie ist. Du brauchst wenn Autarkie nicht unbedingt nötig ist, eigentlich eine netzparallele Anlage.

Google mal nach "Saldierende Stromzähler"

Bei 15kW_peak hat man als Normalverbraucher mit einem Stromverbrauch von 5000 kWh einen riesigen Solarüberschuss im Sommer.
Wenn du den für 8,6cent/kWh verkaufen willst, dann hast du mit DC-gekoppelten Modulen und nur einem Multiplus ein Problem, weil die WR-Leistung begrenzt ist. Dann könntest du 15KW einspeisen, aber der Multiplus kann halt nur 3...4 KW . Deswegen habe ich AC-seitig noch einen Fronius Symo mit 6kW

Beim Akku selbstbauen kann man materialpreismäßig ziemlich am meisten Geld sparen.
Da muss man auch keine Holzkiste nehmen und hunterte Einzelteile kaufen, es gibt mittlerweile auch Bausätze,
die relativ schnell und problemlos zusammengeschraubt werden können

Ja, das sieht wirklich nicht so wild aus.
Bist du denn im weitesten Sinne vom Fach, oder auch eher ambitionierter DIY?

Bin ambitionierter DIY'ler handwerklich begabt und Elektroingenieur.


   
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(@datom)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 171
 

...
Da der Fronius bei Netzausfall tot ist, würde ich Strings des AC-gekoppelten Fronius dann auf MPPT-Laderegler umstecken.
...

Hallo rasti,

das würde einen zusätzlichen MPTT-Laderegler benötigen. Kannst du im Notfall nicht den Fronius auf AC-out1 hängen? Dann lädt er auch die Batterie.

Gruß
tom

4,5kWp Photovoltaik, Deye Hybrid WR
16s1p 280Ah Batterie, JK BMS
600Watt Balkonkraftwerk
Mitsubishi Electric MXZ-2F53VF + 2 x MSZ-AP35VGK LLWP
Ariston Lydos Hybrid 100 Wifi BWWP
Mitsubishi i-MiEV Elektroauto


   
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(@rasti)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 958
 

...
Da der Fronius bei Netzausfall tot ist, würde ich Strings des AC-gekoppelten Fronius dann auf MPPT-Laderegler umstecken.
...

Hallo rasti,

das würde einen zusätzlichen MPTT-Laderegler benötigen. Kannst du im Notfall nicht den Fronius auf AC-out1 hängen? Dann lädt er auch die Batterie.

Gruß
tom

Der Fronius Symo ist dreiphasig, das geht mit diesem Fronius nicht. Einphasige Fronius gibt es aber auch, das würde gehen.


   
AntwortZitat
mdkeil
(@mdkeil)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 433
 

Nur nochmal zur Klarstellung, da die letzte Antwort gut passt. Bei mir wäre dann also folgende Schaltung möglich, im Blackout-Fall zumindest mit meinem 1p Fronius WR die Akkus weiter zu laden + zusätzliche "No break loads" zu versorgen. Sind diesbezüglich zusätzliche Sicherheitseinrichtungen notwendig, die verhindern, dass dann ins Netz eingespeist wird? (speziell bei gewollter Netzabschaltung).

 

IBN: 07/2021
Fronius Symo 20.0-3-M : 13.2kWp S 45° + 3.96 kWp S 15° (Verschattung) &
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