Hi Leute, ich hab mal ne Frage, die mich umtreibt.
Ich hab hier nen PowMr 60A MPPT-Laderegeler auf 48V (Li-Ion) am laufen. An dem Regler hab ich in Ost/West (45° Neigung) jeweils zwei 425Wp-Trinamodule je Himmelsrichtung in Reihe geschalten. Beide Strings dann parallel. Also lief das ganze mit ~85V PV-Spannung als 2S2P mit 1,7kWp, die aber niemals erreicht werden können. Diese 4 Module sind auf dem Dach fest verbaut. Da vom Laderegler aber noch Luft nach oben war, hab ich noch zwei weitere Module gekauft, die irgendwann (Wenn Heizungsabgasrohr und Dachfenster umgebaut wurden.) installiert werden sollen, um dann mit 3S2P mit ~130V zu laufen.
Nun kam der Winter dazwischen, wo die Leistung ja in den Keller ging, und mich hat das ganze genervt, das die Module nur so rum standen. Also hab ich die "Brachliegenden" Module senkrecht an die Fassade gestellt, und das System als 2S3P mit 85V laufen lassen.
Jetzt steht die Sonne allerdings langsam wieder etwas höher, und die fest installierten Module bekommen wieder mehr Licht und geben mehr Leistung ab, und an guten Tagen liegt die Momentanausbeute bei ~1,8kW laut Laderegler.
Mich interessiert jetzt, ob jmd. weiß, wieviel Ampere der Laderegler PV-seitig verträgt. Bei den 1,8kW bin ich bei 85V bei über 21A! Wo ist bei dem Laderegler schluss? Es ist ein 60A-Laderegler, aber DIESE Grenze gilt ja für die Akkuseite! MUSS ich auf 3S2P gehen, oder kann ich bei 2S3P bleiben? Die Anleitung schweigt sich darüber aus.
MFG Andy
Ich weiß nicht welchen Laderegler du genau hast, aber es steht doch in den Datenblättern:
Achtung, einige meiner Angaben stammen von nicht kalibrierten oder geeichten Geräten. Bei Risiken und Nebenwürgungen schreiben sie die Packungsbeilage und vertrauen sie nicht meinen Angaben oder denen ihres Spirituellen Führers! Denn für jede Lösung haben wir ein Problem. Vertrauen sie auf ihren Fehler und genießen sie die Reise. Alle Angaben ohne Gewehr!
Ja, diesen Passus kenne ich. Ich meine aber mal irgendwo aufgenommen zu haben, das das Ding nur 20 oder 25A PV-Strom kann. Deshalb meine Frage.
Aso und Ja, ich meine den Laderegler im Blechgehäuse.
MFG Andy
Dein größeres Problem ist m.E. eher, dass Du verschiedene Ausrichtungen hast (so habe ich Dein Posting verstanden), das Teil aber, wenn ich richtig verstanden habe, wohl nur einen MPPT-Tracker hat.
Wenn Du jetzt die Module der verschiedenen Himmelsrichtungen parallel schaltest, schafft es der Tracker nicht den optimalen Punkt zu erreichen. Insofern reicht in Deinem Fall ein MPPT-Tracker nicht aus.
Anders... Der Tracker macht das Beste aus dem, was er bekommt! Das parallelschalten der Ost und Westseite ist in der Realität tatsächlich recht problemlos, da die Modulspannung im normalen Tageslicht von der Modulspannung bei direkter Bestrahlung wenig abweicht. So konnte ich feststellen, das ich in der vollen Morgensonne recht zeitnah die Maximalleistung der zwei Ostmodule erreiche! Genauso mit der Abendsonne auf der Westseite. Sicherlich würden zwei Tracker das letzte Quentchen Energie mehr raus ziehen, aber ich bin im Moment an dem Punkt, wo der 6kWh-Akku bereits um 13 Uhr bei 100% steht! Für meine Zwecke reichts erstmal. Ich muss erst den Akku vergrößern, und dann wirds irgendwann so sein, das die Anlage auf 4-5kWp aufgerüstet wird, wo dann auch nen ordentlicher Deye Hybrid einzug halten wird, der dann auch zwei getrennte Tracker hat.
Man darf nicht vergessen, das das ganze für mich eine Anlage ist, um Erfahrungen zu sammeln. Und wenn ich überlege, das die Anlage bereits im März 50% meiner Monatlichen Stromkosten erwirtschaftet hat, dann bin ich damit schon zufrieden.
Um mal die Frage zu beantworten: der Laderegler kann das vertragen, da würde ich auch den Herstellerangaben vertrauen.
Aber habe ich dich richtig verstanden: du lädst mit deiner Anlage (4 x 425Wp Module in Ost/West plus 2 x senkrecht in ungekannter Ausrichtung) innerhalb von ca. 6 Stunden einen 6 KWh Akku neben dem Hausverbrauch von 0 auf 100 %? Das fände ich gelinde gesagt erstaunlich.
@derdickebaer, ich bin in der Tat von der guten Funktion der Anlage beeindruckt. Der DIY-Akku sollte eigentlich um die 8kWh haben, aber durch ungenutzte Sicherheitskapazitäten (75-80% Nutzung) und Regelverluste komm ich auf ca. 5,5kWh Nutzenergie. Im Anhang mal nen Scrennshot vom Energymeter des Wechselrichters auf nen 24h-Tag gesehen. Alles, was über 5,5kWh ist, ist das, was aus der Anlage noch direkt verbraucht wird, ohne in den Akku zu gehen.
Ich muss aber dazu sagen, das es noch eine zweite Anlage mit 900wp gibt, die mit 5° gen Osten geneigt über Mittag direkt ins Haus einspeißt, und die Grundlast vom Haus teils zu über 100% übernimmt. Da wird der Überschuss dann eingespeist. Aber das ist eben die Zeit, wo der Akku druckbetankt wird.
Wie schon geschrieben, hatte ich neulich nen abgelesenen Tageshöchstwert von 1,8kW am Laderegler. Da ist der Akku natürlich in kürzester Zeit voll.
Der Eingangsstrom ist eigentlich egal bei dem Gerät. Sobald der 60A am Ausgang, also zu Batterie erreicht, regelt der den MPP weg. Dann steigt einfach die PV Spannung während weniger Strom aus den Panels gezogen wird.
Wenn PV und Batterie Spannung gleich wären, könnte der auch am Eingang 60A ab.
(Vorausgesetzt der verglüht vorher nicht :-D)
Wenn du mehr Panels in Reihe schaltest, verliert der PowMr recht deutlich an Effizienz, der Lüfter ist dann ständig an und das MPPT springt wie bekloppt hin und her.
Habe ich selber von 2S2P auf 4S ausprobiert. 😉
Wenn Du jetzt die Module der verschiedenen Himmelsrichtungen parallel schaltest, schafft es der Tracker nicht den optimalen Punkt zu erreichen. Insofern reicht in Deinem Fall ein MPPT-Tracker nicht aus.
Seit wann kann man den. Ost - West nicht parallel schalten? Da liegst du falsch.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
hi, habe selbst 22x PowMr 60A Laderegler im Einsatz. Leben noch alle!
Bei original Gehäuse würde ich dem Teil nicht mehr als 500W Ladeleistung permanent zumuten.
Im kühlen/klimatisierten Raum vielleicht 1kW.
Es gibt drinnen 2 Elkos die es gerne kühl haben zwecks Lebensdauer.
Weiters sind innen 3 Drosseln die sauheiss werden ohne gute Kühlung (>100°).
Habe meine PowMRs offen mit heatpipe cooler für die FETs hinten, vorne der mini Lüfter direkt auf die Platine.
Es empfiehlt sich auch die Platine mit der Hand gut nachzulöten da einige Lötstellen mehr Zinn vertragen.
Wennst es dir antust verbessere noch die FET isolation thermal pads: Tausch durch "Mica ISOLATOR Blatt" + PC wärmeleitpasta.
Ich behaupte mal mit meinen kann ich 1.5-2.0kW dauer Ladeleistung fahren. Das funktioniert bei mir schon seit über 1 Jahr so.
Die Elkos sind noch mit den Fingern zum angreifen, also haben nicht viel mehr als 50°.
30kW Ladeleistung über alle 22 PowMRs habe ich schon über längere Zeit beobachtet (1h). Funktioniert.
2S ist die beste config für 60zeller, da hast richtig verkabelt (mind. 10V über Ladeentspn).
So lauft der step-down am effizientesten mit kleinster Abwärme.
86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor
Hab auch 6 Stück von den Teilen am Start, unterschiedliche Panels und Stringlängen dran. Mit den alten BP 3220 N fahr ich die mit 4S1P Strings bei knapp 120V, das funzt auch gut. Die 60A Ladestrom kann man natürlich knicken das packen die thermisch auf Dauer niemals. So mit 25-30A kann man die aber gut brauchen.
Ja na dann lass ich die Config erstmal so. Derzeit hab ich so um die 25A, das passt dann. Mal schauen, wie weit das im Juni ansteigt. Wenns den Laderegler reißt, ist die nächste Anschaffung ein Deye Hybrid. Ich legs zwar nicht drauf an, aber er ist schon eingeplant.
Maximum wird im Juni kaum größer werden, länger halt. Jetzt wenns noch leidlich kühl ist aber die Sonne schon relativ hoch ist Bonanza.
Der EASun kann übrigens deutlich besser mit höheren Spannungen umgehen als der PowMr. Bei mir war der PowMr mit 2 in Reihe top und wurde auch bis 1,7KW nicht zu warm. Wenn es in der Garage unter 20°C waren, sprang der Lüfter sogar kaum an.
(48V Akku, die MPP Spannung der Panels war bei ca. 66 - 75V)
Mit 4S Panels sah das aber ganz anders aus. Da springt die Leistung wie wild hin und her, weil er scheinbar den MPP nicht so gut findet und er wird dann deutlich wärmer. Da war der Lüfter dann ständig an.
(MPP bei 125 - 135V, andere Panels)
Der EASun ist dann ähnlich warm, aber der findet den MPP Punkt auch bei Teilverschattung deutlich besser. 
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