Hi,
ich bin gerade am überlegen wie ich die Ladeleistung meines MP2 3000 erhöhen kann, da es gerade in der Übergangszeit schon frustrierend ist wenn vom Dach 5-6kW kommen aber man nur 1,7kW umsetzen kann 😪
Mein Setup:
- Multiplus II 3000 mit 35A Ladestrom
- 18x 280Ah LiFePo4
- 7,8kW peak PV AC
Meine Ideen bisher:
- Ich tausche den Wechselrichter gegen den nächst größeren, ich will aber nicht wieder das Fass mit Elektriker + Anmeldung usw. aufmachen
- Ich verwende ein zusätzliches Netzteil wie das Huawei R4850G2. Das wäre mir die liebste & günstigste Lösung. Allerdings liefer das Netzteil nur ca. 58V max., und ich benötige ca. 62V für meine 18s. D.h. ich müsste 2 Zellen ausbauen (auch blöd). Alle Servernetzteile die ich so gefunden habe liefern meist nur 58V, oder kennt hier jemand noch eines?
- Ich kaufe mir einen zweiten MPII nur zum Laden, ist halt teuer und irgendwie Verschwendung...
- Ich baue mir noch ein paar zusätzliche Zellen an die Fassade oder einen PV-Zaun und verwende MPPTs. Den Zubau habe ich längerfristig ehh geplant, allerdings wollte ich hier Modulwechselrichter nehmen da teilweise einzelne Zellen verschattet sein können. Wenn ich 2,5-3kW zubauen will komme ich ja auch auf ca. 500€ MPPTs?
- Ich kaufe mir noch 14 Zellen und baue mir einen zweiten Akku und nehme das Netzteil (Spaß) 🤣
Hmm, so wirklich zufrieden bin ich mit keiner der Lösungen. Hat hier noch jemand eine weitere Idee, oder kennt evtl. ein geeignete Netzteil?
Kauf dir ein 12'V Netzteil, das mindestens den Strom deines 58 V Netzteiles kann, und schalte beide in Reihe. Stelle den kurzschlusstrom des 12 Netzteils höher ein als den des 58 V. Regele das 12 V Netzteil auf 12V. Regele die Gesamtspannung mit dem 58 V Netzteil.
Ach ja, und Erde keinen der beiden Minusanschlusse der Netzteile.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
@carolus Hehe, den Gedanke hatte ich heute auch schon. Ich war mir aber nicht sicher ob sich ggf. die Regler gegenseitig aufschwingen o.Ä. oder ob man hier möglichst baugleiche nehmen sollte. Aber ich recherchiere mal in die Richtung, wäre die günstigste und flexibelste 😊
Ich war mir aber nicht sicher ob sich ggf. die Regler gegenseitig aufschwingen
nein.
oder ob man hier möglichst baugleiche nehmen sollte.
unnötig.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
mmhh, irgendwie verstehe ich die Problemstellung nicht.
Der MP2 hat ein Ladegerät, mit dem man DC Akkus laden kann, sofern AC dafür verwendet werden soll. Das sind die 1,7kW (35A) des Themenstarters.
Vom Dach kommen 6kW DC, Module können nicht anders...
Wo findet denn die Umwandlung von DC in AC heute statt, sodass der MP2 als AC- DC Ladegerät zum Engpass wird ?
Warum externes AC Ladegerät oder Kombinationen von AC Ladegeräten ?
Die Aufgabenstellung ist doch DC vom Dach in DC Akkus - nimm also einen oder mehrere stärkere Victron MPPTs, dann kannst du sie gemeinsam managen (zB Cerbo GX) und vermeidest das hin und her wandeln DC- AC- DC -AC (Verbraucher).
Der MP2 kann nur 2400W Wirkleistung auf Dauer, da helfen dir AC Ladegeräte nur begrenzt weiter.
Beispielrechnung:
DC - DC - MP2 - Verbraucher: 6 * 0,98 *0,95 = 5586 Watt
DC - DC - AC - DC - MP2 - Verbraucher: 6* 0,98 * 0,95 * 0,95 = 5307 Watt
mit weiteren AC - DC Ladegeräten wird der Wirkungsgrad schlechter, also kleiner als 5307 Watt.
Wenn du in deinem Haus AC verbrauchst - so wie wohl die allermeisten - machen AC Kopplungen deutlich mehr Sinn, da weniger Verluste.
Bis hin zu jedes Modul bekommt einen eigenen Mikrowechselrichter, der mit einem eigenen MPPT für das Modul am Ausgang AC bereitstellt. Im Übergabepunkt zum Netz des Lieferanten zB ein Victron EM24 und einen MP2 und DC Akkus zur Nulleinspeisung.
Habe ich da was falsch verstanden im Themenstart?
sonnige Grüße
mobilsolar
Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.
Wo findet denn die Umwandlung von DC in AC heute statt, sodass der MP2 als AC- DC Ladegerät zum Engpass wird ?
Über eine Fronius Symo Wechselrichter, die PV war wie oft erst nur solo. Das meinte ich mit PV AC, sorry, hätte ich evtl. besser schreiben sollen. Später kam dann der Akku und der MP2 dazu.
Der MP2 kann nur 2400W Wirkleistung auf Dauer, da helfen dir AC Ladegeräte nur begrenzt weiter.
Die reichen mir auch, ich hatte letztes Jahr nie den Fall das ich mal mehr benötigt hätte. Große Verbraucher laufen bei mir eigentlich immer seriell. Wärmepumpe nur tagsüber, WaMa immer Abend usw. Aber es geht ja um die Ladeleistung. Gerade in der Übergangszeit hat man oft nur ein paar Stunden von denen ich möglichst alles in den Speicher quetschen will, hier sind halt 1,7kW sehr wenig.
Einen Zubau mit MPPTs habe ich mir ja oben bereits überlegt, mehr wie 2,5 - 3kW gehen nicht wegen dem MP2. Das wäre dann auch spezielle Flächen wie Zaun, Fassade usw. wo ich dann genau das vorhabe:
Bis hin zu jedes Modul bekommt einen eigenen Mikrowechselrichter, der mit einem eigenen MPPT für das Modul am Ausgang AC bereitstellt. Im Übergabepunkt zum Netz des Lieferanten zB ein Victron EM24 und einen MP2 und DC Akkus zur Nulleinspeisung.
Mit den ~200€ Invest in die Netzteile habe ich halt sofort 3kW mehr Ladeleistung, vor allem auch wenn es etwas bewölkt/Abend ist usw. und die AC Anlage auch nur noch einen Bruchteil der Peakleistung liefert. Zumal die ganzen Victron MPPTs auch alles andere als günstig sind. Da sind mir dann auch ein paar % Wirkungsgrad wurschd, wobei ich hier deine Werte noch für sehr optimistisch halte, bei einem reinen AC geladenen Speicher sind wir denke ich eher bei 80% in Summe 😉
Aber meine Entscheidung ist nun dank dem Input von @carolus gefallen, ich werde es mal mit den Netzteilen versuchen. Ich habe mir mal ein Huawei R4850G2 zum spielen geordert, dann noch ein weiteres 12V Servernetzteil dazu (bekommt man ja auch für 30€ mit 100A, siehe auch hier). Dann wie beschrieben die Erdungen am Minuspol entfernen. Die Netzteile werde ich dann wohl nur per SSR einschalten wenn benötigt und dann vielleicht per Venus OS steuern, ggf. einen eigenen Treiber schreiben, mal sehen.
Wie ist dein Ergebnis?
Ich habe bei meinen Schwiegereltern das System wie du es hast "out of the box" mit 14 kWh Akku laufen. Vom Stromverbrauch her sind die ziemlich speziell, da noch eine weitere Wohnung (Schwager) vorhanden ist. An wechselhaften Tagen wir der Akku nicht voll. Zudem besteht das Problem, dass durch die höhere Lastspitzen des Hauses an guten Tagen noch 1kWH vom Netz genommen wird, obwohl eigentlich genug Strom im Akku da ist.
Ich habe noch eine weitere Baustelle - da werde ich den 3000er Victron weiterverwenden und gegen einen 5000er auswechseln. Bei der anderen Baustelle benötige ich eine 3-phasige Lösung. Wenn du bock hast, können wir ebenfalls uns mit einem Tausch 3000er gegen 5000er Multiplus einig werden...
Schau ob du diese 7A-67V oder 6A-63V dinger
https://www.aliexpress.com/store/1728275/pages/all-items.html
Auf deine 65V runter/rauf kriegst. Meins hat intern 3 pot, eins strom und eins spannung.
Ich tausche den Wechselrichter gegen den nächst größeren, ich will aber nicht wieder das Fass mit Elektriker + Anmeldung usw. aufmachen
Ich sag mal so: alle deine Lösungsvorschläge wären ohne Anmeldung in einer ... Grauzone.
Wenn die Netzbetreiber etwas grundsätzlich verhindern wollen (und im Zusammengehang mit PV auch müssen), dann ist das ein Akku, der Netzstrom lädt, und den als PV-Strom wieder abgibt. Genau das ist aber mit einem parallelen Ladegerät möglich.
Ergo: Mach, was du willst, und erzähl einfach keinem davon.
Oliver
@burntime Die Netzgeräte habe ich umgebaut und die DC Verkabelung ist auch fast fertig, die Ansteuerung des Netzteiles am Pi mit Node-RED geht grundsätzlich auch. AC fehlt noch, momentan ist allerdings etwas der Druck raus, mittlerweile reichts auch ohne 😉 Schalten werde ich die Netzteil mit dem AC-OUT2 des MP2, benötigt trotzdem ein kleines Relais, da man den nicht per Software schalten kann. Hat den Vorteil man kann den AC-OUT2 zusätzlich noch per MP2 Regel bei einem bestimmten SOC ausschalten...
@surolac Irgendwo im photovoltaikforum hatte ich gelesen dass die Ladegeräte teilweise einen höheren Ruhestrom DC Seitig aufnehmen wenn sie AC seitig abgeschaltet werden (nur als Hinweis, kannst ja mal testen)
@oliverso Naja, das geht ja grundsätzlich auch mit einem MP2. Ist ein Einspeisen aud dem Akku überhaupt zulässig? Naja, egal... Mal davon abgesehen ist die Anmeldung des kleinen MP2 nach gut 10 Monaten noch immer nicht durch (zumindest habe ich noch keine Bestätigung) 🤣
Ist ein Einspeisen aud dem Akku überhaupt zulässig?
Ist es natürlich. Prinzipiell geht das zwar auch mit gespeichertem Netzstrom, nur ist der Anmeldeaufwand dafür Irrsinnn. Einfach gehts nur unter der Voraussetzung, daß der Strom, mit dem der Akku geladen wurde, aus einer PV-Anlage stammt.
Oliver