Hallo Freunde der Sonne. Ich bin über die Videos von Andreas hier gelandet. Ich lese schon etwas länger mit, aber meine aktuelle Situation sorgte dafür, dass ich Hilfe von Personen bräuchte die sich etwas besser mit dem Thema auskennen.
An meinem Haus befindet sich eine Garage deren Dach als Terrasse verwendet wird. Diese Terrasse ist ebenfalls überdacht, durch eine Holzkonstruktion (Y Träger und Queerstreben). Die Dachfläche hat fast perfekte Südausrichtung, ist 5m breit und ca. 2,5m hoch, so dass mit etwas Puffer 4 Module um die 400-420W auf das Dach passen.
Es handelt sich um um ein Flachdach (minimale Neigung zwecks Regenablauf) aus Welleternit. Die Module müssten aus Platzgründen vertikal (Hochkant) nebeneinander montiert werden. Dabei hätte ich gerne eine Aufständerung von ca. 30°, dadurch wären die Module eine Fortführung des Hausdachs und der Ertrag wäre natürlich ca. 15-20% höher gegenüber flacher Montage.
Ich recherchiere jetzt schon seit Weihnachten zwecks Montagemöglichkeiten finde aber einfach keine praktikable Lösung.
2 Schienen über je 4,5m Länge mit Stockschrauben schien mir eine gute Basis, aber wie bekomme ich dann die Aufständerung mit 30° und die Montage hin? Dann gibt es diese Variablen Stützen, aber wie montiere ich die sturmfest auf dem Welldach?
Ich möchte aus Gewichts- und Kostengründen auch nicht eine zu komplexe Konstruktion bauen. Hat hier schon irgendjemand Erfahrung mit so einer Konstellation? Die Googlerecherche war bis dato leider nicht so richtig hilfreich.
Viele Grüße, Christian
Hallo,
vor dem gleichen Problem stand ich auch bei einem Wellplastik-Carport. Ich habe dann den Rechner benutzt, um flache Montage mit Aufständerung zu vergleichen. Bei mir war das Ergebnis: gleicher Jahresertrag mit flacher Montage (hier nutze ich nur den Gewindeweg der Stockschrauben, um ein paar Grad aus der 0 Gradlage zu kommen) und mehr Modulfläche , zu aufgeständerter Montage (U.a.wegen Abstand/gegenseitige Verschattung).
Ich habe dann Stockschrauben gesetzt, Tragschienen montiert und darauf größere Module flach montiert. Ist erheblich einfacher zu montieren kaum windanfällig und im Jahresgang ertragreicher als die Aufständerung sein würde.
sonnige Grüße
mobilsolar
Seit Dezember 2007 mit 3,2 kWp mittlerweile über 43 Megawattstunden erzeugt und verkauft.
Hallo
Montage auf Wellplatten ist hier beschrieben:
https://www.sflex.com/schraegdachsysteme/wellfaserzement
Wenn du es noch anwinkeln willst, bieten die das auch an:
https://www.sflex.com/flachdachsysteme/aerodynamisch
mit freundlichen Grüßen
Thomas
Ich würde mir da wohl selbst eine Holz- oder Alu-Konstruktion bauen. Auf das Eternitdach mit gutem Mörtel+Flexkleber eine flache Grundlage schaffen. Je nach Stabilität des Dachs kann man es noch mit Rasenkanten-/Bordsteinkantensteinen beschweren und darauf dann das Gerüst. Würde aber nicht zu steil gehen, da dann die Windangriffsfläche größer wird, vielleicht max. 10-15 Grad.
Ich habe dann den Rechner benutzt, um flache Montage mit Aufständerung zu vergleichen. Bei mir war das Ergebnis: gleicher Jahresertrag mit flacher Montage (hier nutze ich nur den Gewindeweg der Stockschrauben, um ein paar Grad aus der 0 Gradlage zu kommen) und mehr Modulfläche , zu aufgeständerter Montage (U.a.wegen Abstand/gegenseitige Verschattung).
Hi mobilsolar, Danke für deine Antwort. Laut diverser Rechner liegen zwischen 0° (-1500) und 30° (1850) ca. 350 kWh, Ca. 100€ pro Jahr. Deshalb dachte ich, da lohnt sich die Investition.
@ Thomas, Das Sflex System macht einen guten Eindruck. Aber wie bestelle ich das denn als Endkunde? 🫤
@ paddy, Vielen Dank, guter Hinweis.