Hi Forum,
meine Erfahrungen der letzten Wochen für eine neue PV-Anlage, im Rhein Main Gebiet, sind folgende:
- viele Absagen von den Firmen bzw. Realisierung erst ab Mitte 23
- od. extrem überteuerte Angebote und meistens nur in Kombination mit ebenso teure Speicher
- Beschwerden der Firmen über mangelnde Komponente, daher aktuell sehr geringe Auswahl an Wechselrichter (Huawei, Sungrow, sonst nichts)
- "im nächsten Jahr werden die Preise noch weiter steigen, da PV-Anlage für Neubau Pflicht ist .."
Macht es aktuell überhaupt noch Sinn, pro Kwp ca. > 1400€ auszugeben? Oder wird sich der Markt in ein paar Monaten wieder "beruhigen", nachdem die Lieferschwierigkeiten aus dem Reich der Mitte wegen Lockerungen der Corona Maßnahmen normalisieren?
Anbei zwei interessante Statistiken vom Fraunhofer ISE, Aktuelle Fakten zur Photovoltaik in Deutschland [ PDF 5,12 MB ]
Laut Angaben der solarbranche.de sind im Jahr 2022 1092,8 MW bzw. ca. 19% mehr Leistung in MW erzeugt worden. Natürlich kommt auch die Inflation dazu, es sollte aber nur den Dienstleistungsanteil und den Profit beeinflussen. € hat gegenüber $ p. a. in der Spitze im Sep. ca. 15% verloren, aktuell sind es ca. 6%, Tendenz zu zugunsten von € .
Alles zusammen ungefähr zw. 25% - 30%.
Sind die aktuelle Preise für KOMPONENTEN ungefähr so viel höher als vor einem Jahr?
Quelle: www.solarbranche.de
VG
---- Suche ein Solarteur aus dem Rhein Main Gebiet für die Installation einer neuen PV-Anlage ----
https://www.akkudoktor.net/forum/suche-und-biete/suche-einen-elektriker-fuer-montage-einer-pv-anlage-im-rhein-main/
Suche für meine geplante PV Anlage einen Elektriker aus Rehin Main Gebiet, kennst Du mich jemanden?
6 Kwp - auf Bitumen Flachdach - dreiphasen Hybrid Wechselrichter - (vorerst) kein Akku - inkl. Walbox
Der Markt für Wechselrichter, Module und Material wird sich recht sicher wieder entspannen und dann wirds wieder alles im Überfluss und günstig geben. Bei den Solateuren hingegen glaube ich nicht, dass sich das in naher Zukunft entspannt. Da wird die nächsten Jahren recht sicher deutlich mehr Nachfrage sein, als bedient werden kann. Fachkräftemangel wird sich nicht so schnell auflösen.
Persönlich würde ich erstmal 2023 abwarten und dann nochmal schauen, wie die Situation aussieht.
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Da ich bisher kein wirtschaftlich vernünftiges Angebot bekommen habe, habe ich mein Vorhaben erst Mal aufs Eis gelegt.
Abwarten und Tee trinken. Kommt Zeit, kommt Rat .. 
Was sind meine Überlegungen?
- Immer mehr Neubauprojekte in Hessen werden wegen höheren Baukosten und höheren Zinsen auf Eis gelegt. Also weniger Nachfrage von dieser Seite. Übrigens, es betrifft den ganzen Euroraum ..
- EZB ist mit Zinserhöhungen, meiner Meinung nach, noch nicht durch, d. h. weiter steigende Zinsen im Euroraum
- Der Inflationspick hat seinen Höhepunkt in EU überschritten bzw. wird es bald erreichen, was in naher Zukunft mit sinkenden Preisen einher gehen sollte
- Chinas Wirtschaft verlangsamt sich, also weniger Inflationsdruck von dort
- Der wichtigste Seefrachtindex der Baltic Exchange, der die Kosten für die weltweite Verschiffung von Gütern misst, sinkt seit Monaten und ist aktuell ungefähr auf dem gleichen Niveau wie vor Corona.
Was sind eure Erfahrungen in diesem Jahr?
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Na ja, die Komponenten werden günstiger, bis auf das Alu... dazu steigen aber die Kosten für die Montageteams, also billiger wird da nur was, wenn die keine Aufträge mehr haben. Das wird so schnell nicht passieren, vorher geht die Hälfte in Rente, dann fehlen noch mehr Monteure.
DIY hilft da nur...
In einer Marktwirtschaft sollte man meinen, dass bei mehr Nachfrage auch mehr Monteurbetriebe entstehen. Wir haben jede Menge Zuwanderung, aber scheinbar keine geeigneten Fachkräfte. Aber vielleicht tut sich in dieser Hinsicht in den nächsten Jahren was. Dann könnten die Preise für Montage günstiger werden.
Was das Material angeht, da hat sich in den letzten 12 Monaten schon wieder viel getan. Der starke Mangel damals hat sich in vielen Bereichen aufgelöst. Module sind z.B. derzeit kein Problem und durch 0% MwSt auch recht günstig.
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