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Hilfe bei Planung einer PV-Anlage mit DIY Akku

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(@steffen_dec)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 18
Themenstarter  

Hallo liebes Forum,

ich bin gerade am schauen nach einer PV-Anlage.
Die ersten Erfahrungen habe ich bei meinen Eltern gesammelt, dort haben wir eine PV-Anlage (mit Victron Komponenten) komplett selbst installiert, ein Elektriker-Meister hat es dann inbetriebgenommen.

Wegen der Wärmepumpe haben wir bei uns eine andere Situation und deshalb denke ich dass die Victron-Komponenten hier einfach viel zu teuer wären?

Wir haben bei uns im Haus (Bj 2018) zwei Zähler, einen für Haushalt und einen für Wärmestrom (Wärmepumpen-Tarif).
Für den Haushalt-Strom zahlen wir (nach der Preiserhöhung ab 01.10.2022) 34,97 Cent/kWh + 12,73 € Grundgebühr/Monat (alles brutto).
Unser Verbrauch liegt hier bei ca. 3300 kWh/Jahr.

Für den Wärmestrom zahlen wir (aktuell keine Preiserhöhung angekündet) 14,61 Cent/kWh + 6,00 € Grundgebühr/Monat (alles brutto).
Unser Verbrauch liegt hier bei ca. 7100 kWh/Jahr.
Die Wärmepumpe ist von Mitsubishi PUHZ-SW75YAA und EHSD-YM9C und hat die SG-Ready Schnittstelle für PV-Überschuß-Steuerung.
Die Wärmepumpe arbeitet für die Fußbodenheizung sowie die Warmwasserbereitung, Pufferspeicher PT 1000 (5.2) von Matthias Steiner GmbH.

Ich vermute dass bei dem aktuellen Preis es sich weiterhin lohnen würde den Wärmepumpen-Tarif zu behalten. Laut unserem Messstellenbetreiber (Syna) ist eine Kaskadenschaltung erlaubt ( https://www.syna.de/corp/fuer-einspeiser/vorgehensweise-und-anforderungen/anschlussvarianten ). Beim Stromanbieter (EnBW) bin ich gerade am klären ob die es auch erlauben.

Ich habe bereits zwei Angebote, beide sehr ähnlich und kosten rund 1500€/kWp (netto und ohne Speicher).
Allerdings wurden da Hybridwechselrichter angeboten die eine Hochvolt-Batterie benötigen und diese für DIY sich eher nicht eignet.

Ich spiele mit dem Gedanken nun die Anlage selbst zu kaufen und installieren (mit dem Elektriker).
Grundkentnisse in Elektronik und Elektrotechnik sind noch vom Studium (technische Informatik) vorhanden.
Deshalb nun die Frage hier, welchen Wechselrichter würdet ihr mir empfehlen?
Ich habe z.B. was vom DEYE gelesen?

Von den Modulen würde ich maximum was der Wechselrichter kann, belegen.
Unsere Dachausrichtung ist nach Süd-West 62° und 27° Dachneigung.

Wenn ich von vorne rein einen DIY-Speicher verwenden würde, würdet ihr dann alle Module auf die Süd-West-Seite legen?
z.B. könnte man bei uns so 32 Module unterbringen:

Verschattung haben wir nur einen Schornstein wie im Bild zu sehen.

Andere Möglichkeit wäre, einen String auf die Nord-Ost Seite zu legen um so früh morgens schon etwas mehr Energie zu bekommen. (diese Kombi wäre wahrscheinlich ohne Speicher sinnvoll)

(Süd-West 21 Module und Nord-Ost 14 Module)

Die nächste Frage die ich mir stelle, wieviel Kapazität für den DIY-Speicher wäre hier sinnvoll?

Aktuell habe ich noch nichts gekauft, es wäre toll wenn die Komponenten mit IOBroker kommunizieren könnten.
Hier noch unser Stromverbrauch der letzten 24h:

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Anregungen, Tips und Hinweise.

Viele Grüße
Steffen


   
Zitat
(@piko-niko)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 38
 

Hallo liebes Forum,

ich bin gerade am schauen nach einer PV-Anlage.
Die ersten Erfahrungen habe ich bei meinen Eltern gesammelt, dort haben wir eine PV-Anlage (mit Victron Komponenten) komplett selbst installiert, ein Elektriker-Meister hat es dann inbetriebgenommen.

Wegen der Wärmepumpe haben wir bei uns eine andere Situation und deshalb denke ich dass die Victron-Komponenten hier einfach viel zu teuer wären?

Wir haben bei uns im Haus (Bj 2018) zwei Zähler, einen für Haushalt und einen für Wärmestrom (Wärmepumpen-Tarif).
Für den Haushalt-Strom zahlen wir (nach der Preiserhöhung ab 01.10.2022) 34,97 Cent/kWh + 12,73 € Grundgebühr/Monat (alles brutto).
Unser Verbrauch liegt hier bei ca. 3300 kWh/Jahr.

Für den Wärmestrom zahlen wir (aktuell keine Preiserhöhung angekündet) 14,61 Cent/kWh + 6,00 € Grundgebühr/Monat (alles brutto).
Unser Verbrauch liegt hier bei ca. 7100 kWh/Jahr.
Die Wärmepumpe ist von Mitsubishi PUHZ-SW75YAA und EHSD-YM9C und hat die SG-Ready Schnittstelle für PV-Überschuß-Steuerung.
Die Wärmepumpe arbeitet für die Fußbodenheizung sowie die Warmwasserbereitung, Pufferspeicher PT 1000 (5.2) von Matthias Steiner GmbH.

Ich vermute dass bei dem aktuellen Preis es sich weiterhin lohnen würde den Wärmepumpen-Tarif zu behalten. Laut unserem Messstellenbetreiber (Syna) ist eine Kaskadenschaltung erlaubt ( https://www.syna.de/corp/fuer-einspeiser/vorgehensweise-und-anforderungen/anschlussvarianten ). Beim Stromanbieter (EnBW) bin ich gerade am klären ob die es auch erlauben.

Ich habe bereits zwei Angebote, beide sehr ähnlich und kosten rund 1500€/kWp (netto und ohne Speicher).
Allerdings wurden da Hybridwechselrichter angeboten die eine Hochvolt-Batterie benötigen und diese für DIY sich eher nicht eignet.

Ich spiele mit dem Gedanken nun die Anlage selbst zu kaufen und installieren (mit dem Elektriker).
Grundkentnisse in Elektronik und Elektrotechnik sind noch vom Studium (technische Informatik) vorhanden.
Deshalb nun die Frage hier, welchen Wechselrichter würdet ihr mir empfehlen?
Ich habe z.B. was vom DEYE gelesen?

Von den Modulen würde ich maximum was der Wechselrichter kann, belegen.
Unsere Dachausrichtung ist nach Süd-West 62° und 27° Dachneigung.

Wenn ich von vorne rein einen DIY-Speicher verwenden würde, würdet ihr dann alle Module auf die Süd-West-Seite legen?
z.B. könnte man bei uns so 32 Module unterbringen:
Dachplan_SuedWest.jpg
Verschattung haben wir nur einen Schornstein wie im Bild zu sehen.

Andere Möglichkeit wäre, einen String auf die Nord-Ost Seite zu legen um so früh morgens schon etwas mehr Energie zu bekommen. (diese Kombi wäre wahrscheinlich ohne Speicher sinnvoll)
Dachplan_beide_Seiten.jpg
(Süd-West 21 Module und Nord-Ost 14 Module)

Die nächste Frage die ich mir stelle, wieviel Kapazität für den DIY-Speicher wäre hier sinnvoll?

Aktuell habe ich noch nichts gekauft, es wäre toll wenn die Komponenten mit IOBroker kommunizieren könnten.
Hier noch unser Stromverbrauch der letzten 24h:
Stromverbrauch_24h.png

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für die Anregungen, Tips und Hinweise.

Viele Grüße
Steffen

Hallo Steffen,
mit welchem Tool hast du die Dachbelegung geplant?
Sieht nach Google Maps aus?
Gruß
Niko


   
AntwortZitat
profantus
(@profantus)
Mitglied
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Sieht nach PVsol aus

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
AntwortZitat
(@steffen_dec)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 18
Themenstarter  

Hallo Steffen,
mit welchem Tool hast du die Dachbelegung geplant?
Sieht nach Google Maps aus?
Gruß
Niko

Hallo Niko,

diese Planung habe ich mit dem Sunny Design von SMA gemacht:
https://www.sunnydesignweb.com


   
AntwortZitat
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