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Grundsätzliches zur Verkabelung

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(@lo111)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 145
Themenstarter  

Moin zusammen,

ich bin noch am Anfang der Planung und habe mich bislang ein wenig eingelesen hier.

Nicht nur hier gibt es ja die Empfehlung die Wechselrichter in den (kühlen) Keller zu bauen und entsprechend der Distanz zu den Modulen dimensionierte Anschlusskabel zu verwenden.
Ich würde die gesamte Technik jedoch lieber in die Garage bauen und die Distanz zur Hausverteilung auf der Wechselstromseite überbrücken. Wäre das abwegig?

Bei der Garage handelt es sich um eine rd. 55m² große, ordentlich gedämmte Garage in der die Themperatur auch im Sommer recht moderat bleibt. Auf dem Flachdach der Garage plane ich zunächst Module in Südausrichtung zu montieren. Dort werden so 18-20 Module passen. Wie viele es am Ende wirklich werden weiss ich noch nicht, da die Dimension noch nicht wirklich definiert ist. Weitere 4-6 Module könnte ich optional aufs Hausdach Richtung Osten und zusätzliche 8-10 Module aufs Hausdach Richtung Westen montieren. Die Hausdachmodule werden erst später zu installieren sein.

Um das Ganze zu veranschaulichen folgende Skizze:

Es befinden sich aktuell 2 Kabel (5x16mm²) zwischen dem Hausanschlussraum und der Garage. Ein weiteres 1x16mm²-Kabel würde ich für den Potentialausgleich noch hinzulegen.

Kann man das so planen?

VG
Jürgen


   
Zitat
(@leverkusen3)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 934
 

Hallo Jürgen

Bei der Energieübertragung über ein bekanntes Kabel ist der Strom der begrenzende Faktor.

Deshalb wird die Spannung möglichst hoch gewählt, damit der Strom und damit auch die Verluste klein bleiben.

Für deinen Fall bedeutet das, das du entscheiden musst, ob du die 230V vom Wechselrichter oder die Spannung der Solarpanele die weiteren Wege gehen lässt.

Beim DIY merkst du dann schmerzhaft, das die Kabel einen erheblichen Teil der Materialkosten und einen noch größeren Teil der Arbeit ausmachen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas


   
AntwortZitat
(@lo111)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 145
Themenstarter  

Hallo Thomas,

vielen dank für deine Gedanken.

Ja, Kabel kosten und Qualität erst recht. Ich denke es wird sich unbedingt auszahlen in dem Bereich nicht zu sparsam zu sein.
Das Ding mit den AC-Kabeln ist halt, dass die beiden 5x16-Dinger bereits liegen. Die waren beim Hausumbau übrig und ich hab' sie mal präventiv in die Garage gemacht. Sie sind getrennt voneinander in separaten Installationsrohren verlegt.

Hast du Erfahrung in welcher Dimension der Verlustunterschied bei Überbrückung der Strecke von rd. 20m DC vs. AC besteht?

VG
Jürgen


   
AntwortZitat
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