Benachrichtigungen
Alles löschen

FI - Typ B // RCD // China Kracher

23 Beiträge
9 Benutzer
1 Reactions
5,339 Ansichten
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6258
 

Veröffentlicht von: @petrel

Kann der Typ F denn auch DC Fehlerströme erkennen?

Bis zu einer gewissen Höhe ja. Schau mal hier in der Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter#Einteilung_nach_Art_der_Fehlerstromform

 

Das schreibt ABB dazu:

https://new.abb.com/low-voltage/de/produkte/installationsgeraete/fehlerstrom-schutzeinrichtungen/typ-f

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
AntwortZitat
(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 485
 

@win Ah ok dann würde ich jedenfalls den Typ B bevorzugen nach der Übersicht...


   
AntwortZitat
sleip
(@sleip)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
 

Der Typ F nicht Typ F EV wäre für mich auch keine Alternative, hab heute diesen Typ B gefunden, deutscher Händler allerdings wohl auch ein China Kracher Smile  

https://germanelectric.eu/products/fehlerstromschutzschalter-fi-wallbox-rccb-63a-4-pol-typ-b-e-auto-rcd

Leider gibt's den nur mit Neutralleiter links. 

Alternativ könnte ich einen 5sm3346-4 für 200€ bekommen, als B-Ware ohne Verpackung. 

Wird Zeit das der Typ B den Typ A komplett ersetzt damit die Preise mal runter gehen. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten 3 mal von sleip

   
AntwortZitat
(@petrel)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 485

   
sleip reacted
AntwortZitat
sleip
(@sleip)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 16
 

Ok, ich bleib wohl doch lieber bei den bekannten Herstellern Siemens, Hager, Eaton usw. die billig Dinger scheinen Probleme damit zu haben wenn der Neutralleiter aus welchem Grund auch immer durchtrennt wird, wenn dann ein Fehler vorliegt kann es sein das das Ding nicht mehr auslöst.

 

 


   
AntwortZitat
(@binner)
Newbie
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 2
 

@sleip 

Hallo erstmal...,

"hmmm... internationale Vorschriften sind "immer schlecht"... "VDE ist immer gut... und in Deutschland damit auch..."  ???!! ... wirklich 🫣

1. Wir reden von einem Typ B (allstromsensitiver Fi) der ist halt nun mal elektronisch und deshalb braucht er eine Versorgung damit er überhaupt funktioniert.

2. Die Internationale Norm schreibt alle zehn Meter einen Fi vor, weil unter anderem durch Induktion sich die Fehlerstöme erhöhen können. Also folglich, wenn der im Video beschriebene Opa die Leitung beschädigt hat ja der in Serie vorgeschalte erste Fi schon ausgelöst 😉...

3. Die Vorschrift mit dem verpflichtenden Typ A Fi mit 30 mA, 0,3 sec. und 6kA ist aus dem Jahre 1984... In Deutschland endete die Übergangsfrist erst am 07.07.2020!!! Da sind wir ja ganz vorne mit dabei 😂 Im "Rest der Welt" ist das schon längst umgesetzt. 

Es mußte ja unbedingt vorwärts- und rückwärts überwachend und versorgungsunabhängig sein aber nur nach VDE und in einem. A) Kompliziert, folglich kostet. B) Tritt ein Fehlerstrom auf geht gar nichts mehr. Ich erinnere mal an Urlaub und Tiefkühlschrank 😁

Im Video hätte es nach Internationaler Norm mindestens zwei Fi-Schalter zur Normerfüllung gebraucht. In der Praxis wäre vermutlich noch so ein weiterer kleiner Fi-LS mit nur 230 Vac und nur mit 3kA oder 4,5kA verbaut zum Beispiel nur für Küche mit Tiefkühlschrank; ohne Kochplatten selbstverständlich. ("Übrigens": ...auch Siemens hat solch einen günstigeren Fi-LS wie im Video im Portfolio ...)

4. Okay jetzt, kaum 39 Jahre später kann man die Elektronik viel kleiner bauen, dadurch passt diese in so ein Gehäuse. Und "leider ging und geht man "im Rest der Welt" davon aus, daß die Personen (gender, gender...) welche solch einen Fehlerstromschutz in einer Verteilung installieren den Schalter auch beim ersten "Versuch" nach Herstellervorgabe anschließen. Dadurch kann sich der Hersteller den Verpolungsschutz sparen.

Resumé: Im "Rest der Welt" wurden und werden viel mehr Fehlerstromschutzschalter verwendet. (Alle 10 Meter einer!) Teilweise auch ohne Verpolungsschutz. Deshalb können die Preise auch viel günstiger sein.

Nochmals zum Verständnis in Deutschland: zum Beispiel Siemens vertreibt allein von einem Typ B Fi-Schalter drei Grund-Typen mit 30 mA, 0,3 sec und 6kA. Dazu kommen jeweils 4,5kA und 10kA und jeweils noch verschiedene Auslöseströme und Auslösezeiten und "ganz wichtig" Verpolungsschutz.

"Im Rest der Welt" : Es gibt nur ein Bruchteil der Varianten und verpolt die installierende Person den Schalter kann u.U. dieser dadurch zerstört worden sein.

Den Schaden trägt die Person. Obwohl der Preis viel niedriger ist wird die installierende Person das "nicht all zu oft machen." 😁

In Deutschland: "... ähhh hab verpolt... Schaden; ich doch nicht..." Der Hersteller baut deshalb den Verpolungsschutz ein! Schwuppdiewupps der Schalter kostet; zahlt ja der Endkunde. Also wegen ein paar Verpolenden welche den Schaden nicht tragen wollen haben in Deutschland die Anderen die negativen Auswirkungen zu tragen.

Was ist jetzt besser gesellschaftlich gesehen? Warum ist unter anderem bauen so teuer? Drei oder mehrere Fi-LS oder ein 4-poliger und LS in Serie?

Übrigens auch nach VDE reicht standard der 6kA Fi nicht wenn ein Herd mit 10kW an diesen angeschlossen ist... nur mal so zur Erinnerung.

Siemens - YouTube Link entfernt

YouTube - Steckdose mit Fi verpolt ... nicht zerstört

Was würde es nutzen wenn diese Steckdose rückwärts messen könnte?!.. Ach ich vergaß eventuell Deutschland im Verteiler mit den LS ist immer noch kein Fi 🤭 ... diese Steckdose ist übrigens obendrein viel teuerer als der FI nach VDE Link entfernt

 

P.S. Egal welcher Typ B: Erst mal Jemanden finden der so ein Messgerät hat um auch gepulste DC Fehlerströme auswerten zu können nachdem der Schalter verbaut wurde... Normaler Installationstester reicht nicht.

4,5kA 230Vac reichen nicht: Wo sollten denn da bei einer Phase und sorgfältiger Arbeit mehr her kommen?🤔

 

Viele Grüße 


   
AntwortZitat
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6258
 

@Binner: Verstehe nur Bahnhof und weiß gar nicht, was du sagen willst. Kannst du deine Grundaussage nochmal in 2-3 Sätzen zusammenfassen?

----
Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
AntwortZitat
(@binner)
Newbie
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 2
 

Also obwohl die China Kracher, welche in dem Video ein Typ A sind, nicht rückwärts messen können und eine Versorgung benötigten machen diese den Job, wenn sie richtig angeschlossen wären.

Für die Richtigkeit ist nach internationalen Vorschriften zunächst mal überhaupt ein Fi, Typ A in der Haus-Verteilung notwendig! Erst im Gartenhaus wäre dann, wenn mehr als 10 Meter Kabel für den Anschluss nötig ist, dieser kleine China FI Schalter aus dem Video.

Wird jetzt die Leitung zwischen Haus und Gartenhaus beschädigt löst der FI im Haus aus. Das Gartenhaus ist also von der Haus-Verteilung getrennt.

Rückwärtsüberwachung ist dann also sinnlos.

Aber in Deutschland kann es natürlich wie im Video dargestellt sein, dass in der Hausverteilung immer noch gar kein Fi ist obwohl man sich international bereits 1984 darauf geeinigt hatte.🤭

 

So und kaum 39 Jahre nach dem jetzt auch endlich in Deutschland ein Fehlerstromschutzschalter Typ A Pflicht ist reden wir bereits über Typ B.

Nur weil es jetzt Fi-Schalter gibt die auch Rückwärts überwachen können und gerade von den großen Marken etliche Varianten existieren heißt das noch lange nicht das man auch so eine "eierlegende wollmilchsau", welche damit natürlich auch teuer sein muss, einzusetzen hat.

Oft genug macht auch ein "einfachers Teil" und damit günstigeres Teil den selben Job oder mehrere Teile irgendwie zusammen.

Es gibt fast immer auch europäische und internationale Normen und Vorschriften mit gleichen Zweck und Wirkung.

Wegen der Physik benötigen Typ B immer eine Versorgung. In den Vorschriften wie im Video zitiert sind damit Typ B Fehlerstromschutzschalter also elektronische Schutzeinrichtungen mit Versorgung. 

Ob für der für die Photovoltaik überhaupt ein separater Fehlerstromschutz Typ B nötig ist sollte genauer in der Dokumentation zu dem Wechselrichter stehen.

Fehlt immer noch der Typ A in der Verteilung, könnte man heutzutage auch gleich auf Typ B gehen. (Ohne Fi geht heutzutage gar nicht mehr.)

Da sich Gridtie-Wechselrichter sowieso synchronisieren müssen sind eigentlich schon alle nötigen Komponenten verbaut um den dann einfachst den Typ B entsprechenden Fehlerstromschutz und der Leistung des Wechselrichters entsprechend zu realisieren. 

Oft (sollte genau in der Anleitung stehen) ist bei Gridtie-Wechselrichter der Fehlerstromschutz sowieso schon verbaut. Ist die Leitung nach dem Wechselrichter länger als 10 Meter "sollte" ein weiterer Fehlerstomschutz "am besten" wieder Typ B vorgesehen werden. Für die Einspeisung ins öffentliche Netz ist für diesen Weiteren ein Typ B Vorschrift. Für den Eigenverbrauch reicht für diesen Weiteren noch ein Typ A auch nach Vorschrift.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Monaten von Binner

   
AntwortZitat
Seite 2 / 2
Teilen: