Hallo,
heute habe ich den Deye in Betrieb genommen. Wie bei der Überschrift beschrieben.
Aktuell habe ich den GEN Port als Microgrid konfiguriert. Da hängt ein 6 KW SMA Tripower dran.
Die Batterie ist eine 280AH Eve Zellen mit dem großen Seplos BMS. Kommunikation funktioniert wie ihr den nachstehenden Bildern entnehmen könnt.
Bei der Inbetriebnahme habe ich die Batterie, das Netz und den Load (habe alles hinterm Load außer Wärmepumpe und Wallbox, die sind netzparallel) aktiviert, dachte ich.
Dann den WR angeschaltet. Nach dem booten hat er die Last aus der Batterie gespeist.
Bei Netz stand "no Grid", was stimmte, weil ich den Hauptschalter im Deye vergessen hatte!
Eine halbe Minute nachdem ich den Hauptschalte auch betätigt hatte, war die Warnmeldung weg und der Load wurde nur aus dem Netz gespeist.
Irgendwann ist mir dann aufgefallen dass die DC LED auch nicht mehr leuchtet.
Ich denke die Konfig stimmt aber irgendwo muss ja ein Fehler sein. Netz habe ich auf VDE4105, 230/400V
Gruß
Frank
Was steht denn in der Time of Use Tabelle? Da auch Eintragungen gemacht?
mach mal bei der time of use tabelle gescheite eintragungen. kein haken setzen und den akkustand auf 20% runter.
Hallo,
entschuldigt, dass ich mich erst jetzt melde. Das sind aber die entscheidenden Hinweise von euch.
Was ich ober wegen der DC LED angemerkt hatte, diese geht nur an wenn man PV-Eingangs-Seitig etwas angeschlossen hat. (nur falls ein Unwissender wie ich hier nachliest)
Unter "System work mode", "Time of use" hatte ich nichts gesetzt. Wusste nicht, dass das notwendig ist.
Habe dann den primären Haken gesetzt und vor jeden Uhrzeit-Bereich das "Gen". Das braucht man nicht?
Ab dann lief es wie gewünscht. Bis ich noch auf die 80%-Falle herein gefallen bin. Dann habe ich dieses Werte auch noch angepasst.
Seit Sonntagfrüh bin ich nun autark unterwegs!!! SUPER!
Heute wird das wohl nichts mehr wenn ich mir das Wetter so ansehe...
Läuft also wie erhofft.
Ein anderes Thema ist die Batterienutzung. Könnt ihr mir einen Beitrag empfehlen wie man die Batterie am Besten nutzt? Z.B. von 10 -90% und wie man das wo einstellt? In der Time of Use kann ich die untere Grenze festlegen aber der Deye ballert sie wenn möglich auf 100%. Ist das gut für die Batterie?
Beste Grüße Frank
Tesla bittet seine Kunden die ein Fahrzeug mit LFP Akku haben diesen mindestens einmal pro Woche auf 100% zu laden.
Das ist für diese Zellchemie nicht schädlich, das entladen kann man auf... sagen wir mal 20% begrenzen
ohne vollladen kann man die LFP nicht balancieren. ich habe das Lade Limit auf 55.4V eingestellt, der Hybrid WR Lädt voll und hält eine halbe stunde die Spannung und geht dann auf float Ladung ganz leicht drunter auf 55V. bei 16 zellen gibt das also 3.4625V und 3.4375V. damit sind die zellen wohl zu >95% voll. ich schaue beim entladen dass ich da nicht zu weit runtergehe und nicht zu lange da bleibe. schalte also im dez und januar den akku auch mal wochen lang ab. diese spannungen habe sich seit gut 2 jahren bis jetzt bewährt. ich denke wenn man nicht mit überhöhter spannung viel strom in die akkus ballert bis sie ganz voll sind dann können die LFP das schon ab täglich voll geladen zu werden. bei meinen spannungseinstellungen geht der ladestrom gegen ende schön langsam runter auf 0. die akkus sind meist im laufe vom nachmittag voll. nachts machen sich dann die beiden E-Autos über den strom her
Danke für eure Beiträge. Der Deye entlädt den Akku bis 20%. Parallel zum Deye habe ich 810Wp vom Balkon über Laderegler direkt am Akku angeschlossen. Der Laderegler lädt bei gutem Wetter den Akku auf 100%. Dann habe ich auch mal den einen oder anderen Zellenausreißer nach oben.
Habe eingestellt, Load first, Battery und max. Ladestrom auf 80A begrenzt. Trotzdem ist die Batterie meist gegen Mittag voll, dann wird noch kräftig eingespeist oder Auto geladen. Der Akku steht dann ca.5-6 Stunden voll, bis Entladung startet. Da ich eine Wärmepumpe habe und Warmwassersperre und Nachtabsenkung nur bis 6 Uhr morgens gehen, holt sie sich auch noch das ein oder andere Watt aus dem Akku. Hatte ihn im Mai bisher 2-3 mal auf 20% und musste nachkaufen (Ärger).
Ich werde jetzt meinen Stromvertrag zur Frist (Ende August) kündigen und auf Börsenstrom wechseln. Im Winter werde ich dann Nachts den Akku mit günstigem Strom bis 80% füllen (damit noch etwas Platz für den möglichen Solarstrom tagsüber bleibt). Dann muss ich vermutlich "Nachtabsenkung" die dann in der teuren Mittagszeit liegen wird und Warmwassersperre umstellen. Wahrscheinlich mache ich dann auch das Warmwasser nachts mit eine schaltbaren Steckdose und Heizstab warm (natürlich die Steckdose auf das Schütz!).
Im Winter werde ich dann Nachts den Akku mit günstigem Strom bis 80% füllen
ob das so schlau ist musst dir mit spitzem Stift Nachrechnen, denn die Verluste sind schon enorm... da muss in Spitzenzeiten schon eine große Differenz sein damit sich das lohnt. Besser Verbraucher in diese Zeiten legen, das bringt mehr.
Ach so, beobachte mal deinen Verbrauch, wenn du am GEN port die MicroWR Einstellung aktiviert hast. Ich hatte nix dran und die Regelung war unterirdisch und hat eine ganze menge Strom noch aus dem Netz gezogen. Jetzt ohne MicroWR Einstellung läuft das viel besser und der Netzbezug ist wirklich nahe Null.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Ja, das mit dem Netzstrom speichern und verbrauchen muss ich mal sehen. Kommt sicher darauf an ob die Preise in den Verträgen so bleiben. Denn die Differenz von 25 Cent zu günstigen Zeiten und 40 Cent, die ich jetzt bezahle, sind mehr als enorm, würde ich sagen. 38% Speicherverlust???
Ich habe auch den Eindruck, dass er noch zu viel Strom aus dem Netz zieht. Bisher 13,39 kWh laut Deye. Gut, 2-3 mal war der Akku morgens leer. Da komme ich so auf 7 kWh. Das Energy-Meter, das auch noch eingebaut ist, sagt sogar noch mehr...
@linuxdep du hasstest nichts am Gen-Port aber diesen trotzdem auf Micro-WR stehen? Der Mr. Mining meint ja die Stromwandler wären besser als z.B. ein Eastron...
Mir wäre lieber der Deye würde immer ein bisschen einspeisen als beziehen...
Ich meine irgendwo gesehen zu haben, dass man bei anderen Herstellern einen Offset mitgeben kann. Also von dem Meßwert noch etwas abziehen oder zugeben kann, damit es möglichst auf Null ausgeht...
Jetzt muss ich mal überlegen...
Was wäre, wenn ich den SMA-WR nicht an den GEN-Port anschließe, sondern netzparallel (habe schlauerweise, Schulterklopf, einen manuellen Umschalter eingebaut)? Der Eingangspunkt wäre immer noch hinter den Stromwandlern. Könnte der dann immer noch die Batterie mit-laden? Momentan fällt mir als einziger negativer Punkt die reduzierte Leistung im Notstrombetrieb ein aber dann könnte ich ihn ja manuell wieder auf den Gen schalten... 🤔