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Bestehende PIP Anlage verändern um einzuspeisen. MP2 als Lösung?

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(@sascha712)
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Themenstarter  

Guten Tag alle zusammen Smile

ich bin neu im Forum und freue mich auf einen regen Austausch und fachlichen Diskurs. Smile

In den vergangenen Jahren habe ich mir Stück für Stück meine PV Anlage aufgebaut und dabei wahrscheinlich verschiedene Evolutionsstufen durchlaufen. Angefangen mit den ersten 10 Panels, die einfach auf dem Rasen herumlagen und Autobatterien mit dem tollen Sonnenstrom speisten, über Staplerbatterien und nun Lifepo4. Grin Zwischenzeitlich habe ich auch mit mehreren hunderten an 18650ern experimentiert.
Die PV Fläche ist auch gewachsen, mittlerweile etwa 15kWp, die auf 4 Flächen verteilt sind.

Soweit funktioniert das ganze auch. Für mich ergeben sich allerdings momentan zwei Wünsche:

1. Möchte ich gerne den Überschüssigen Strom im Sommer einspeisen und evtl. auch mal einen Blick in die Direktvermarktung werfen.

2. Möchte ich meine Verluste über die Wintermonate minimieren und evtl. über einen Dynamischen Stromanbieter die Akkus zu günstigen Zeiten Laden und später dann wieder entladen.

Zur Hardware: die 4 Flächen teilen sich relativ gleich auf folgende MPPTs auf:
2x EPEVER 100A (die gefallen mir soweit sehr gut)
2x EASUN 48V 5kVA

Die beiden EASUN/PIP WR verwende ich um das Haus komplett auf einer Phase zu versorgen. Sprich beide WR laufen parallel.

Was mich an den WR stört: der hohe Eigenverbrauch und das ich im Winter bei beginnendem Ertrag teilweise negative Ströme durch die anlaufenden MPPTs bekomme.
Dazu sei gesagt, das ich im Winter das Haus wieder auf Netz umschalte und die WR dann nur noch als MPPTs mitlaufen. Um von dem gespeichertem Strom im Haus nutzen zu können verwende ich einen 1kW SUN GTIL.

Prinzipiell stelle ich die WR schon ein wenig in Frage. 
Ich habe nun schon eine ganzen Weile die Multiplus 2 im Kopf, die werden ja auch relativ oft im Forum und von diversen Youtubern verwendet. Der Preis ist relativ hoch, aber gut, da muss man dann einmal in den sauren Apfel beißen und hat hoffentlich dann das, wonach man gesucht hat.

Jetzt habe ich aber leider lesen müssen, das der Wirkungsgrad der MP2 auch nicht so berauschend ist, grade im oberem Leistungsbereich. Und somit steht man wieder ein wenig am Anfang Grin

Also nochmal zusammenfassend:
Im Winter: Multiplus 2 zur Einspeisung des Hauses nutzen um geringen Eigenverbrauch zu haben. Je nach Last läuft der Multiplus ja auch relativ effizient.
Im Sommer: Ist der Multiplus etwas doof, denn wenn ich mit 4kW ins Netz Strom verkaufen würde, dann hätte ich da schon ca. 15-20% Verluste.

Ich bin also offen für Vorschläge wie man das alles irgendwie unter einen Hut bekommt, bzw. ob es da vielleicht gar keine gute Lösung gibt.?

Generell würde ich mich auch komplett von den PIPs trennen, eine gewisse Notstromfähigkeit möchte ich mir aber trotzdem in der Hinterhand bewahren.

Erwähnenswert ist evtl. noch, das ich ein E-Auto nutze, das lädt allerdings nur mit 3,7kW auf einer Phase, der alte Nissan Leaf unterstützt einfach nicht mehr Grin Desweiteren spielen wir auch mit dem Gedanken eine Wärmepumpe (Panasonic 7 oder 9kW)...aber das steht noch ein wenig im Raum.
Also alle Verbraucher kommen quasi mit einer Phase aus.

Bin sehr gespannt auf eure Antworten.

Mit freundlichem Gruß

Sascha


   
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