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Wohnmobil: 12V Bleisäure Batterie mit LiFePo4 erweitern?

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(@bastler22)
Newbie
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
Themenstarter  

Moin,

Neu im Forum und gleich mal ne freche Frage (ja Sufu wurde benutz aber https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=800&hilit=lifepo4+bleis%C3%A4ure war nicht so ergibig).

Erklärung:
Habe ein Wohnmobil gekauft und darin war eine gebrauchte 12V 'langzeit solar' Bleisäure Batterie und 200Wp Solar auf dem Dach. Nun möchte ich einen Induktionskocher einbauen (mit 1.5KW Wechelrichter) und dafür die Batterie Kapazität erweitern. Ursprünglich wollte ich einfach eine gleiche 12V säure Batterie paralle schalten aber dann hat man wohl nicht so lange etwas von den Batterien auf grund der hohen dauer entladeströmen (12V @1.5Kw = +- 125A). Da stolpert man natürlich über LiFePo4 die locker 150A dauerstrom liefern können.

Jetzt meine Frage: Kann man neben die bestehende 12V Bleisäure Batterie eine LiFePo4 (Parallelschaltung) packen und dann eben den Wechselrichter and die LiFePo4 anschließen (die anderen low power Verbraucher an die Bleisäure, Kühlschrank, Licht...)? Dabei würde ich die Kennlinie vom Solarlader sicherheitshalber auf die Bleisäure Batterie einstellen.

Beispiel Daten in meinem Fall:
Langzeitsolar 12V Bleisäure Batterie datenblatt: Ladespannung 14.2-14.4V, Erhaltungsspannung: 13.6V, Nennspannung 12V.
( https://www.langzeitbatterien.de/media/products/0747334001520864063.pdf )
Eine potentielle LiFePo4 12V Batterie: Ladespannung 14.6V, Entladeschluss >8.4V wobei die Empfohlene Nierspannungsschlussspannung(viele s Shock ) bei 10V liegt.
( https://www.flex-energie.com/media/pdf/5f/3a/3f/Ecowatt-Lithium-battery-100Ah-12v-DE.pdf )

In meinem Kopf:
Pros:
- Günstig
- verhindert schädliche Starkstrom belastungen auf der Bleisäure Batterie
- relativ viel Kapazität (120Ah Blei bei ca. 50-70% Nutzbar + 100Ah LiFePo4 bei ca. 80% Nutzbar), da Bleisäure Batterien bei geringen Strömen mehr Ah liefern, und diese dann nach/während des Wechselrichter betriebes die LiFePo4 Batterie wieder auflädt
- LiFePo4 agiert 'als Puffer'

Cons:
- wird nicht so viel gemacht, wenig Erfahrungsberichte auffindbar
- fette Fabel + Sicherung nötig
- potentielles aufladen per Autogenerator nicht mit einfachem Relais möglich aber evtl. per 'Ladebooster' (=Strom begrenzer)
- ? ...

Übersehe ich da etwas?
Klingt für mich gut. Budget vs. Zeit reicht leider nicht mehr um noch eine eigenbau LiFePo zu starten.

Vielen Dank für eure Antworten im Vorraus!


   
Zitat
Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6961
 

https://www.wohnmobilforum.de/lifeypo4-und-lifepo4-f125.html

Da werden sie geholfen. Mr. Green Heisst dort Hybridsystem.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
AntwortZitat
(@manfred-p)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 4 Jahren
Beiträge: 1268
 

Hallo,
Wenn du weiter die Bleibatterie nutzen möchtest dann baue das LiFePO4 System parallel auf.
Dein Argument, dass die 100Ah Bleibatterie die LiFePO4 Batterie entlastet trifft nur minimal zu. Die Spannung des Bleiakku fällt viel stärker unter Last zusammen
als der LFP Akku.
Auch halte ich die 100Ah für recht gering.
Wenn du mit einem Booster laden möchtest solltest du wissen das die kWh dann recht teuer ist. Sicher, wenn keine andere Möglichkeit besteht...
Wirkungsgrad Motor 20%
Wirkungsgrad Lichtmaschine 50%
Wirkungsgrad Booster 80%
Gesamtwirkungsgrad 0,2 x 0,5 x 0,8 = 0,08 = 8% !!!
Dieselkosten 1,9€/l entspricht rund 10kWh x 0,08 = 0,8kWh => eine kWh 1,9€ / 0,8 = 2,37 € / kWh das ist doch recht teuer!!
Ich setze in dem Womo 400Ah LiFePO4 ein und das klappt beim kochen mit Induktion gut. Aus meiner Sicht mindestens 200Ah.

1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage


   
AntwortZitat
Wohnmobil: 12V Blei...
 
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